<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
Lieber Herr Ott,<br>
liebe TUSTEP-Liste,<br>
<br>
nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe zur Verwendung des Fonts
LAstrologyPi-One (31931). Es ist mir gelungen, Ihre Vorschläge
umzusetzen. Ich bin von einem TTF-Font ausgegangen und konnte diesen
mittels des kostenlosen und umfangreichen Fonteditors <b>FontForge</b>
(erhältlich z.B. bei <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.chip.de">www.chip.de</a>) in einen Postscript-Font (*.pfa,
*.afm) umwandeln:<br>
<br>
<img src="cid:part1.SNw4uEnl.003Sp1Gg@paracelsus-project.org" alt=""><br>
<br>
<br>
In Erweiterung Ihrer Beispieldatei <b>lastro.tu</b> habe ich den
Faden nun weitergesponnen und die TUE-Routine <b>newfont.tu</b> mit
generischen Namen geschrieben, die es erlaubt, sich rasch eine
Übersicht über den Zeichenvorrat eines Fonts zu verschaffen. Man
braucht lediglich im Kopf der Routine die gewünschten Parameter wie
Fontnamen, selbstgewählten Kurznamen, Fontnummer und den
Speicherpfad des entsprechenden Postscript-Fonts (*.pfa, *.afm)
einzusetzen:<br>
<br>
<div class="moz-cite-prefix">font = "Alchemy-Normal"<br>
fkurz = "alch-n"<br>
fnum = "49011"<br>
fpath = "C:\psfonts\" <br>
<br>
[Natürlich könnte man die Routine auch mit Parametern ausführen
und müsste dann den Kopf z.B. wie folgt gestalten:<br>
<br>
font = ?1<br>
fkurz = ?2<br>
fnum = ?3<br>
fpath = "C:\psfonts\"<br>
]<br>
<br>
Neben den Makros #*PSGLYPHS (Zeichenliste erstellen) und
#*PSDICKTEN (Dicktenliste erstellen) führt <b>newfont.tu</b>
zusätzlich das Makro #*PSFONT aus, welches die Definitionsdatei
*.def des Fonts generiert. Bei reservierten Fontnummern erscheint
eine Fehlermeldung. Diese Datei muss dann bei Aufrufen von #SATZ
und #*PSAUS als Parameter "Schriften" beigefügt werden, z.B.
sch=alch-n.def.<br>
<br>
Als Beispiel habe ich den frei erhältlichen Font
Alchemy-Normal.ttf mit alchemistischen Zeichen genommen und diesem
die Fontnummer 49011 zugewiesen (entsprechend den Regeln im
Handbuch für die Vergabe von benutzereigenen Fontnummern). In der
beigefügten Bespieldatei <b>alch_bsp.tu</b> wird schließlich die
Implementierung dieses Fonts demonstriert:<br>
<br>
<img src="cid:part2.D0guF0H5.I0s4EXQI@paracelsus-project.org"
alt=""><br>
<br>
Weitere Erläuterungen von M. Trauth zur Anwendung von
benutzereigenen Fonts finden sich im TUSTEP-Wiki.<br>
<br>
Mit vielen Grüßen<br>
<br>
Urs Leo Gantenbein<br>
<br>
<br>
Am 27.08.2022 um 16:37 schrieb Wilhelm Ott:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:2637e626-878b-4e72-6b40-a4d5e9c2a175@uni-tuebingen.de">Lieber
Herr Gantenbein,
<br>
liebe TUSTEP-Liste
<br>
<br>
Lieber Herr Gantenbein,
<br>
<br>
die beiliegenden (vom Erscheinungsbild her identischen) Dateien
astr_i.pdf
<br>
und astr2_i.pdf zeigen ein Beispiel mit kurzer Erläuterung, wie
Sie Sonne,
<br>
Mond oder andere Zeichen aus dem Font LAstrologyPi-One (31931) in
der
<br>
Satz-Ausgabe verwenden können - obwohl der Font (ebenso wie 31932
) _nicht_ "in TUSTEP eingebunden" ist.
<br>
<br>
Im Handbuch finden Sie unter "SATZ / Parameter / Schriften" diese
beiden
<br>
Font-Nummern in den Erläuterungen nach der Liste der Font-Nummern
<br>
ab Seite 1163 weder unter den "Standard-Fonts, die auf den meisten
<br>
PostScript-Ausgabegeräten installiert sind", noch unter den Fonts,
<br>
die - wie die Fonts mit den Nummern 30001, 31701 bis 31785 und
31920 -
<br>
"von *PSAUS automatisch in die PostScript-Datei mit eingebunden"
werden
<br>
(Handbuch S. 1163). Die Fonts 31931 und 31932 finden sich auch
nicht
<br>
in dem Unterverzeichnis /fonts zur TUSTEP-Porgrammbibliothek, wo
sich
<br>
die Fonts der Font-Familien TusLibertine und TusBiolinum befinden.
<br>
<br>
Für die Fonts 31931 und 31932 gilt also das, was auf S. 1293 für
<br>
das Arabische, auf S. 1298 für die TimesPhonetic (Schriftnummern
<br>
31931 und 31922) oder auf S. 1297 für die Times Ten Cyrillic
<br>
(Schriftnummer 31851 bis 31855) gesagt ist: sie müssen entweder
<br>
auf dem Ausgabe-System installiert sein oder vor der Ausgabe in
<br>
die PostScript-Datei inkludiert werden. Zu letzterem siehe
<br>
die Erläuterung in den oben genannten pdf-Dateien; in der
ebenfalls
<br>
beigefügten Datei lastro.tu finden Sie ab Zeile 34 das Skript,
mit
<br>
den die .ps-Dateien erstellt wurden, die dann außerhalb von TUSTEP
<br>
in .pdf umgewandelt wurden.
<br>
<br>
Die Zeilen 6-31 zeigen, wie die ebenfalls beiliegenden Dateien
<br>
lastro_i.pdf (mit Oktal-Adresse, Zeichen und Dickte) und
<br>
lastro_gli.pdf (mit Zeichen, Dickte und Zeichennamen) vorbereitet
<br>
wurden, die die Informationen über die dort enthaltenen Zeichen
<br>
enthalten, die ab Zeile 54 bzw. 79 für die Satzparameter MAC
<br>
zum Aufruf der betreffenden Astrology-Zeichen gebraucht werden.
<br>
<br>
In den Zeilen 2 und 3 finden Sie den Pfad zu den .afm- und
.pfa-Dateien
<br>
des Fonts LAstrologyPi-One, den ich zuvor als OpenType-Font aus
dem Netz
<br>
heruntergeladen und - wie in astr_i.pdf beschrieben - für die
Verwendung
<br>
in TUSTEP umgewandelt habe. Die Pfadangaben sind die, die ich auf
<br>
meinem PC benutzt habe; Sie müssten diese an Ihre Umgebung
anpassen.
<br>
<br>
------------
<br>
<br>
Zu Ihrer Frage zur Anweisung &!(#Siii) zur skalierten Ausgabe
von
<br>
PostScript-Grafiken: mit &!(#Siii) wird die Grafik nicht
<br>
(wie mit &!(#Giii)) unverändert ausgegeben, sondern an die
<br>
aktuell verwendete Schriftgröße angepasst. Insbesondere wenn
<br>
Grafiken als Ersatz für im Font nicht vorhandene Sonderzeichen
<br>
verwendet werden sollen, kann so verhindert werden, dass für
<br>
unterschiedliche Textteile wie Überschriften, Grundtext,
<br>
Einschaltungen, Fußnoten, ... je eine eigene Grafik mit dem
<br>
selben Inhhalt vorbereitet und ausgegeben werden muss:
<br>
es reicht, eine Grafik vorzubereiten, die zu der Schriftgröße
<br>
von 12 Punkt passt, und diese dann mit &!(#Siii) statt mit
<br>
&!(#Giii) auszugeben. Wie hoch die Grafik sein muss, hängt
<br>
davon ab, was sie darstellen soll: als Ersatz für einen
<br>
Kleinbuchstaben ohne Oberlänge braucht sie eine geringere Höhe
<br>
als wenn sie z.B. einen Rahmen um einen Buchstaben mit Ober-
<br>
und Unterlänge darstellen soll.
<br>
<br>
Mit den besten Grüßen
<br>
Wilhelm Ott
<br>
----------------------------------------------------------------------
<br>
Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-987656
<br>
c/o pagina GmbH fax: +49-7071-987622
<br>
Herrenberger Straße 51 e-mail:
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:wilhelm.ott@uni-tuebingen.de">wilhelm.ott@uni-tuebingen.de</a>
<br>
D-72070 Tübingen
<br>
<br>
<br>
On Tue, 23 Aug 2022, Urs Leo Gantenbein wrote:
<br>
<br>
<blockquote type="cite">Date: Tue, 23 Aug 2022 15:04:17 +0200
<br>
From: Urs Leo Gantenbein
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:ursleo.gantenbein@paracelsus-project.org"><ursleo.gantenbein@paracelsus-project.org></a>
<br>
Reply-To: Mailingliste zum Thema TUSTEP
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:tustep-liste@itug.de"><tustep-liste@itug.de></a>
<br>
To: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:tustep-liste@itug.de">tustep-liste@itug.de</a>
<br>
Subject: [Tustep-Liste] Sonderzeichen für Sonne ☉ und Mond ☾ in
TUSTEP
<br>
<br>
Liebe Leserinnen und Leser der TUSTEP-Liste,
<br>
<br>
gerne möchte ich in einem Text die astrologischen Symbole für
Sonne ☉ und
<br>
Mond ☾ verwenden. Laut Handbuch sind diese durch die Fonts
<br>
LAstrologyPi-One (31931) und LAstrologyPi-Two (31932) in TUSTEP
eingebunden.
<br>
<br>
1) Wenn ich nun mit dem Befehl &!(##mmmmm/nnn) bzw.
&!(##31931/nnn) mit nnn
<br>
als oktale Zeichennummer diese Zeichen ansteuern will, so
bekomme ich in der
<br>
Ausgabe mit #*psaus nur die gewöhnlichen Zeiche A,B,C,... und
a,b,c,... :
<br>
<br>
LAstrologyPi-One
<br>
040 041 ! 042 " 043 # 044 $ 045 % 046 & 047
<br>
050 ( 051 ) 052 * 053 + 054 , 055 - 056 . 057 /
<br>
060 0 061 1 062 2 063 3 064 4 065 5 066 6 067 7
<br>
070 8 071 9 072 : 073 ; 074 075 = 076 077 ? 10
<br>
100 @ 101 A 102 B 103 C 104 D 105 E 106 F 107 G
<br>
110 H 111 I 112 J 113 K 114 L 115 M 116 N 117 O
<br>
120 P 121 Q 122 R 123 S 124 T 125 U 126 V 127 W
<br>
130 X 131 Y 132 Z 133 134 135 136 ^ 137
_
<br>
140 141 a 142 b 143 c 144 d 145 e 146 f 147 g
15
<br>
150 h 151 i 152 j 153 k 154 l 155 m 156 n 157 o
<br>
160 p 161 q 162 r 163 s 164 t 165 u 166 v 167 w
<br>
170 x 171 y 172 z 173 174 175 176 ~ 177
<br>
<br>
<br>
In anderen Zeichensätzen z.B. dem koptischen werden die Zeichen
hingegen
<br>
anstandslos dargestellt.
<br>
<br>
Woran liegt das? Ich verwende GhostScript 9.10 und habe dort
sogar meinen
<br>
Font-Ordner eingestellt:
<br>
-dNOPLATFONTS -sFONTPATH="D:\PROGRAMS\tustep\fonts".
<br>
<br>
2) Als andere Möglichkeit könnte man diese Zeichen als
PostScript-Grafiken
<br>
(im eps-Format) einbinden, und zwar, wenn ich das recht
verstehe, mit dem
<br>
Befehl &!(#Siii), wobei iii die Nummer der entsprechenden
Grafik darstellt.
<br>
Dieser Befehl passt die Höhe der Grafik der eingestellten
Schrifthöhe an.
<br>
(Im Handbuch wird gefordert, dass die Grafiken für die
Einbettung in eine
<br>
Umgebung mit 12 Punkt Kegelgröße vorbereitet werden müssen. Was
heißt das?
<br>
Muss die Höhe der Abbildung die Versalhöhe der 12-Punkt-Schriftt
mal 1.4
<br>
betragen?)
<br>
<br>
Herzlichen Dank für die Hilfe.
<br>
<br>
Mit vielen Grüßen
<br>
<br>
Urs Leo Gantenbein
<br>
<br>
--
<br>
Urs Leo Gantenbein, Dr. med. M. Sc. ETH
<br>
Project Leader of the Zurich Paracelsus Project, University of
Zurich
<br>
Ackeretstrasse 16, CH-8400 Winterthur, SWITZERLAND
<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.paracelsus.uzh.ch">www.paracelsus.uzh.ch</a>
<br>
<br>
Research Affiliate:
<br>
Paleopathology and Mummy Studies Group
<br>
Institute of Evolutionary Medicine, University of Zurich
<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.iem.uzh.ch">www.iem.uzh.ch</a>
<br>
Institute of Swiss Reformation History, University of Zurich
<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.irg.uzh.ch">www.irg.uzh.ch</a>
<br>
<br>
<br>
</blockquote>
<br>
<fieldset class="moz-mime-attachment-header"></fieldset>
</blockquote>
<br>
<div class="moz-signature">-- <br>
<b>Urs Leo Gantenbein, Dr. med. M. Sc. ETH</b><br>
Project Leader of the Zurich Paracelsus Project, University of
Zurich<br>
Ackeretstrasse 16, CH-8400 Winterthur, SWITZERLAND<br>
<a href="https://www.paracelsus.uzh.ch/">www.paracelsus.uzh.ch</a><br>
<br>
Research Affiliate:<br>
Paleopathology and Mummy Studies Group<br>
Institute of Evolutionary Medicine, University of Zurich<br>
<a href="https://www.iem.uzh.ch/">www.iem.uzh.ch</a><br>
Institute of Swiss Reformation History, University of Zurich<br>
<a href="https://www.irg.uzh.ch/">www.irg.uzh.ch</a><br>
</div>
</body>
</html>