From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Wed Oct 1 09:10:46 2003 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Wed, 1 Oct 2003 09:10:46 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Tagung / Anreise-Infos Message-ID: <1064992246.3f7a7df656890@webmail.uni-wuerzburg.de> Lieber Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ITUG-Tagung in Spanien, auf dem ITUG-Server finden Sie jetzt auch neben dem vorläufigen Programm der Tagung Hinweise zur Anreise und andere Einzelheiten. Ich wünsche Ihnen eine gute und sichere Reise nach Penaranda! Mit vielen Grüßen P.Stahl From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Mon Oct 13 21:44:59 2003 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Mon, 13 Oct 2003 21:44:59 +0200 Subject: [Tustep-Liste] itug-vorstand Message-ID: <1066074299.3f8b00bb798a6@webmail.uni-wuerzburg.de> Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, am 6. Oktober haben die Mitglieder der ITUG auf der Mitgliederversammlung in Peneranda, Spanien, einen neuen Vorstand gewählt, der sich nun folgendermaßen zusammensetzt: 1. Vorsitzender From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Mon Oct 13 21:51:21 2003 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Mon, 13 Oct 2003 21:51:21 +0200 Subject: [Tustep-Liste] itug-vorstand Message-ID: <1066074681.3f8b02399f362@webmail.uni-wuerzburg.de> Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, die Mitglieder der Itug haben auf der Mitgliederversammlung am 6. Oktober in Peneranda, Spanien, einen neuen Vorstand gewählt, der sich folgendermaßen zusammensetzt: 1. Vorstand Dr. Manfred Koltes (Goethe- und Schiller-Archiv) 2. Vorstand Dr. Wolfram Schneider-Lastin (Universität Zürich) Schriftführer Dr. Gottfried Reeg (FU Berlin) Schatzmeister Dr. Stephan Moser (Universität Würzburg) Dem neuen Vorstand wünsche ich alles Gute für seine Arbeit! Mit den besten Grüßen P.Stahl From friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de Tue Oct 14 11:15:22 2003 From: friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de (Friedhelm Hoffmann) Date: Tue, 14 Oct 2003 11:15:22 +0200 Subject: [Tustep-Liste] itug-vorstand References: <1066074299.3f8b00bb798a6@webmail.uni-wuerzburg.de> Message-ID: <3F8BBEAA.84C9904@mail.uni-wuerzburg.de> Lieber Herr Stahl, vielen Dank fuer Ihre doppelte mail, die stets mit dem Wort "1. Vorsitzender" abbricht. Viele Gruesse, F. Hoffmann From friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de Tue Oct 14 11:16:27 2003 From: friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de (Friedhelm Hoffmann) Date: Tue, 14 Oct 2003 11:16:27 +0200 Subject: [Tustep-Liste] itug-vorstand - Korrektur References: <1066074681.3f8b02399f362@webmail.uni-wuerzburg.de> Message-ID: <3F8BBEEA.B27E6077@mail.uni-wuerzburg.de> Alles in Ordnung, die zweite mail ist vollstaendig, hat nur etwas Zeit zum Laden gebraucht. Sorry! F. Hoffmann From matthias.kopp at zdv.uni-tuebingen.de Mon Oct 20 14:26:11 2003 From: matthias.kopp at zdv.uni-tuebingen.de (Matthias Kopp) Date: Mon, 20 Oct 2003 14:26:11 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] TUSTEP Version 2004 Message-ID: Die Version 2004 wurde fertiggestellt; über Neuerungen gegenüber der Version 2003 bzw. gegenüber dem Handbuch von 2001 informiert: http://www.uni-tuebingen.de/zdv/tustep/tustep_2004.html Bezug ist ab sofort auf den üblichen Wegen (örtliche Kontaktstellen / ZDV Tübingen (kopp at zdv.uni-tuebingen.de) möglich Auf die gegenüber der bisherigen Praxis veränderten Lizenzbedingungen (vgl. http://www.uni-tuebingen.de/zdv/tustep/tustep-lic.html) sei noch einmal hingewiesen. Mit freundlichen Grüßen matthias kopp ================================================================ Dr. Matthias Kopp kopp at zdv.uni-tuebingen.de Zentrum für Datenverarbeitung Fon: +49-7071-29-70347 der Universität Tübingen Wächterstr. 76 D - 72074 Tübingen ================================================================= From johann.derkits at univie.ac.at Mon Oct 27 18:30:27 2003 From: johann.derkits at univie.ac.at (Hans Derkits) Date: Mon, 27 Oct 2003 18:30:27 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Satz von Unicode-Dateien In-Reply-To: <002b01c25d95$2c4bca70$282a0286@germ.nphil.unituebingen.de> References: <002b01c25d95$2c4bca70$282a0286@germ.nphil.unituebingen.de> Message-ID: <200310271830.28386.johann.derkits@univie.ac.at> Liebe Tustep-Anwender, es ist ja schon lange möglich, mit TUSTEP auch UniCode-Dateien zu bearbeiten. Weiß vielleicht jemand, ob es Möglichkeiten es gibt, UniCode-Dateien damit auch zu setzen? - Zumindest für europäische Schriften. Der mir bekannte Weg ist, die einzelnen 'Sonder'Zeichen aus den oberen Bereichen des Unicode (oberhalb von ISO-8859, ab #[0100]) für das Satzprogramm wieder in die TUSTEP-eigenen Zeichenteile, Grundzeichen und Diakritika, zu zerlegen - sofern sie auf diese Weise darstellbar sind. - Bei vielen Zeichen des Unicode - nicht nur aus dem Bereich der selbstdefinierten - ist eine solche Zerlegung aber nicht möglich. In den üblichen PostScript-Fonts (Type-1) ist das Zeichen aber auch nicht zu finden. Sind das sehr viele, bedeutet das: Anlegen einer oder mehrer Type-1-Fonts mit 'Sonderzeichen' aus dem UniCode-Font, die dann über die in #SATZ vorgesehenen Mechanismen angesprochen werden; wobei diese Zeichen in dem Ursprungsfont ja schon vorhanden wären, und dort auf Systemebene auch direkt anzusprechen. Sollte jemand dieses Problem für sich schon gelöst haben, wäre ich Ihm oder Ihr sehr dankbar für den einen oder anderen Hinweis. Mit einem herzlichen Gruß an alle Teilnehmer, Ihr Hans Derkits From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Tue Oct 28 14:13:39 2003 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Tue, 28 Oct 2003 14:13:39 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung Message-ID: <1067346819.3f9e6b83977ec@webmail.uni-wuerzburg.de> Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, ich habe einen längeren Text vorliegen, aus dem ich Ihnen einen kleinen Abschnitt zeige: [...] Auto bemerkte Pera zu seinem Ärger, daß er in der Eile die falsche Marke genommen hatte. Kauko Nyyssönen fiel ein, daß man nicht an den Blu- menstrauß für die Oma gedacht hatte. Oft brachte er Linnea Blumen oder wenigstens eine Tafel Schokolade mit, Kake hielt sich selbst in gewisser Weise für einen Kavalier. Außerdem war es nie schädlich, wenn man Frauen Blumen schenkte. Jari Fagerström hielt neben der Bahnstrecke bei einem alten, verlassenen Stationsgebäude. An der Wand wuchsen Bauernrosen; Fagerström holte ein Stilett aus der Tasche und schnitt ein Bündel der schönsten Blüten vom Strauch ab. »Hol's der Teufel, das ist ein wirklich hübscher Strauß«, sagte er zufrieden. Dann rasten sie auf dem kurvenrei- chen Kiesweg zu Linnea Ravaskas Haus, daß die Steine [...] Das Problem ist nun, dass ich alle Abschnitte markieren möchte- doch wie? Wie könnte ich zu Beginn aller Zeilen, die auf eine Textzeile mit weniger als 40 Zeichen folgen, eine Markierung wie z.B.

eintragen. Hat jemand eine passende #Kopiere-Idee dazu? Mit vielen Grüßen an alle P.Stahl From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Tue Oct 28 14:46:37 2003 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schälkle) Date: Tue, 28 Oct 2003 14:46:37 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung References: <1067346819.3f9e6b83977ec@webmail.uni-wuerzburg.de> Message-ID: <003501c39d59$e8c23e00$11160286@zdv.unituebingen.de> Lieber Herr Stahl > Wie könnte ich zu Beginn aller Zeilen, > die auf eine Textzeile mit weniger als 40 Zeichen folgen, > eine Markierung wie z.B.

eintragen. Hat jemand eine > passende #Kopiere-Idee dazu? Eine von vielen Moeglichkeiten: #ko,quelle,ziel,,+,* erg /

/ rr if (h0.gt.40) s14=3; h0=s0 *eof Mit besten Gruessen Kuno Schaelkle From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Tue Oct 28 15:57:57 2003 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Tue, 28 Oct 2003 15:57:57 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung In-Reply-To: <003501c39d59$e8c23e00$11160286@zdv.unituebingen.de> References: <1067346819.3f9e6b83977ec@webmail.uni-wuerzburg.de> <003501c39d59$e8c23e00$11160286@zdv.unituebingen.de> Message-ID: <1067353077.3f9e83f58f522@webmail.uni-wuerzburg.de> Lieber Herr Schälkle, > Eine von vielen Moeglichkeiten: > > #ko,quelle,ziel,,+,* > erg /

/ > rr if (h0.gt.40) s14=3; h0=s0 > *eof Ich bin verblüfft über die Einfachheit und Eleganz Ihrer Lösung. Mit besten Grüßen pst From trauth at uni-trier.de Tue Oct 28 18:04:26 2003 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Tue, 28 Oct 2003 18:04:26 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung In-Reply-To: <003501c39d59$e8c23e00$11160286@zdv.unituebingen.de> Message-ID: <3F9EAFAA.14667.1B49060@localhost> Liebe TUSTEP-Anhaenger, auf die Frage von Peter Stahl > > Wie könnte ich zu Beginn aller Zeilen, > > die auf eine Textzeile mit weniger als 40 Zeichen folgen, > > eine Markierung wie z.B.

eintragen. Hat jemand eine > > passende #Kopiere-Idee dazu? hat Herr Schaelkle folgende bemerkenswerte Loesung vorgeschlagen: > #ko,quelle,ziel,,+,* > erg /

/ > rr if (h0.ge.40) s14=3; h0=s0 > *eof Ich war von dieser (praechtig funktionierenden) Loesung ganz entzueckt, zumal ich vermutlich nie im Leben auf sie verfal- len waere. Zwei Zeilen fuer diese Programmleistung - Respekt! Aber mal ganz ehrlich: Wer hat sie auf Anhieb, wer hat sie sie nach laengerem Blaettern im Handbuch - und wer hat sie ueberhaupt nicht verstanden? Ich habe ein bisschen drueber nachgedacht und mir eine Loesung zurechtgelegt, von der ich dachte, dass sie fuer den lernenden Adepten spontan ein wenig transparenter sei. Sie ist wegen der Kommentarzeilen wesentlich groesser als die Version von Herrn Schaelkle, hat aber in ihrem Kern nur zwei KO-Zeilen mehr: ------------------------------------------------------- #- #- Das folgende Kopiere prueft jeden Satz, ob er #- kuerzer als 40 Zeichen ist. Wenn ja, merkt es #- sich diesen Umstand bis zum folgenden Satz, in- #- dem es ein Signal (einen 'Wahlschalter') setzt. #- In Abhaengigkeit davon, ob dieser Wahlschalter #- gesetzt ist, wird '

' am Beginn des folgenden #- Satzes ergaenzt oder nicht. #- #ko,quelle,ziel,,+,* * Wenn der Wahlschalter 1 gesetzt ist, war * die Zeile davor kuerzer als 40 Zeichen. Dann * soll Sprung in den zweiten Durchgang erfolgen, * wo '

' eingesetzt wird. ws+ 1 1 * ... andernfalls soll der Wahlschalter 1 * gesetzt werden, wenn der Text der aktuel- * len Zeile (= S0) kuerzer als 40 Zeichen ist. * Danach jedenfalls Ausgabe des Satzes in die * Zieldatei (durch Sprung nach 3): rr 1 if (s0.lt.40) ws1=1; goto 3; * Einfuegen von '

': erg 2 |

| * ... danach Loeschen des Wahlschalters und * erneute Pruefung, ob S0 kleiner als 40 (jetzt, * mit '

' davor, natuerlich kleiner als 43) * Zeichen ist: rr 2 ws1=0; if (s0.lt.43) ws1=1; *eof --------------------------------------------------------- Und jetzt steh' ich armer Tor vor diesem Gebilde und frage mich allen Ernstes, ob sich der Aufwand gelohnt hat: Ist DAS nun WIRKLICH leichter zu verstehen, und wenn ja, ist das nur ein Verdienst der Kommentare? Inzwischen glaube ich es fast nicht mehr... Aber eine Antwort auf die Frage waere mir (und vielleicht nicht nur mir) bei der Konzeption Kopiere-didaktischer Bemue- hungen von Wert. Fuer kritische Rueckmeldungen, evtl. auch Vorschlaege zu ueberzeugenderen, leichter zu verstehenden Loesungen, waere dankbar Ihr Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From bartz at uni-trier.de Tue Oct 28 19:00:39 2003 From: bartz at uni-trier.de (Bartz Hans-Werner) Date: Tue, 28 Oct 2003 19:00:39 +0100 (MET) Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung In-Reply-To: <3F9EAFAA.14667.1B49060@localhost> References: <3F9EAFAA.14667.1B49060@localhost> Message-ID: Liebe TUSTEP-Anhaenger, die Frage von Herrn Stahl lautete: > Wie könnte ich zu Beginn aller Zeilen, > die auf eine Textzeile mit weniger als 40 Zeichen folgen, > eine Markierung wie z.B.

eintragen. Hat jemand eine > passende #Kopiere-Idee dazu? Mein Vorschlag ist folgendes Kopiere, was zusaetzlich den Vorteil hat, dass man es auch im Editor mit der entsprechenden Zeige-Anweisung ueberpruefen kann und auch weniger kommentiert werden braeuchte als die Loesung von Hrn. Trauth. #ko,quelle,ziel,,+,* xx |><|>(1-40)<%<>||<=01 <

>| *eof Bei Bedarf kann man mit einer za-Karte die Kennung

an den Datensatzanfang bringen. Herzliche Gruesse Hans-Werner Bartz ========================================================================== Hans-Werner Bartz DFG-Projekt: "Deutsches Woerterbuch der Brueder Grimm auf CD-ROM und im Internet" Germanistik / DM 155 Universitaet Trier 54286 Trier Tel.: 0651/ 201-3267 e-mail: bartz at uni-trier.de Projekt-Homepage: http://www.DWB.uni-trier.de ========================================================================== From kuester at saphor.net Tue Oct 28 22:20:32 2003 From: kuester at saphor.net (=?iso-8859-1?Q?Marc_Wilhelm_K=FCster?=) Date: Tue, 28 Oct 2003 22:20:32 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Satz von Unicode-Dateien In-Reply-To: <200310271830.28386.johann.derkits@univie.ac.at> References: <002b01c25d95$2c4bca70$282a0286@germ.nphil.unituebingen.de> <200310271830.28386.johann.derkits@univie.ac.at> Message-ID: <20031028212032.GA1041@saphor.net> > es ist ja schon lange möglich, mit TUSTEP auch UniCode-Dateien zu > bearbeiten. > > Weiß vielleicht jemand, ob es Möglichkeiten es gibt, UniCode-Dateien > damit auch zu setzen? - Zumindest für europäische Schriften. Ja, aber mit gewissen Einschränkungen. Wie Sie sicher wissen, kann Umwandle Dateien auf den Formaten UTF-8 und UTF-16 in das TUSTEP-eigene Format von Zeichenkodierungen überführen. Das gilt für die meisten "üblichen" europäischen Schriften wie Latein, Griechisch, Kyrillisch und auch Hebräisch und Arabisch. Mit diesen Schriften kann das Satzprogramm dann in den meisten Fällen relativ problemlos umgehen. Das gleiche geht nicht ohne Handarbeit für die meisten Schriften außerhalb des europäisch-mediterranen Raumes (z. B. nicht für die indischen Schriften und für die chinesischen Zeichen). Diese Zeichen werden zwar auch übernommen (z. B. als #[3041] für HIRAGANA LETTER SMALL A), aber das Satzprogramm kann damit zunächst einmal nichts anfangen. Anders gesagt: solange ein Unicode-Zeichen bzw. eine Sequenz von Unicode-Zeichen eindeutig auf ein oder mehrere Zeichen in TUSTEP-Zeichenkodierungen abgebildet werden kann, ist die Welt in Ordnung und das Satzprogramm abstrahiert weitestgehend von der Frage, welche Zeichen in PostScript-Fonts diesem TUSTEP-Zeichen entsprechen. Will ich z. B. ein kleines Alpha (0x03B1) auf Papier bringen, so erzeugt #umwandle korrekt #g+a#g- und das Satzprogramm wählt ein geeignetes Zeichen aus einem geeigneten Font aus, um es darzustellen, ohne dass es mich als Nutzer zu interessieren bräuchte, um welches Zeichen in welchem Font es sich genau handelt. > > Der mir bekannte Weg ist, die einzelnen 'Sonder'Zeichen aus den oberen > Bereichen des Unicode (oberhalb von ISO-8859, ab #[0100]) für das > Satzprogramm wieder in die TUSTEP-eigenen Zeichenteile, Grundzeichen > und Diakritika, zu zerlegen - sofern sie auf diese Weise darstellbar > sind. > > - Bei vielen Zeichen des Unicode - nicht nur aus dem Bereich der > selbstdefinierten - ist eine solche Zerlegung aber nicht möglich. In > den üblichen PostScript-Fonts (Type-1) ist das Zeichen aber auch nicht > zu finden. Sind das sehr viele, bedeutet das: Anlegen einer oder mehrer > Type-1-Fonts mit 'Sonderzeichen' aus dem UniCode-Font, die dann über die in > #SATZ vorgesehenen Mechanismen angesprochen werden; wobei diese Zeichen in > dem Ursprungsfont ja schon vorhanden wären, und dort auf Systemebene auch > direkt anzusprechen. > An seine Grenzen stößt das Verfahren dann, wenn man entweder Zeichen oder gar Schriften verarbeiten will, die das Satzprogramm von Hause aus nicht kennt (z. B. eines der vielen kyrillischen Zeichen Zentralasiens) oder aber man genauere Kontrolle über die Fonts braucht (etwa weil man einen PostScript-Font verwenden will, den TUSTEP von Hause aus nicht kennt und der eine nicht-standardisierte Belegung hat). Dann bleibt in der Tat nichts anderes übrig, als die Zuordnung Unicode-Zeichen --> PS-Font + Zeichenposition selbst festzulegen, etwa mit einem geeigneten #kopiere im Vorfeld. Das kann bei u. U. recht müsam und zeitaufwändig sein, zumal man ggf. im Vorfeld Fonts in eine Kollektion von 8-Bit-PS-Fonts aufspalten (oder über gründliche PS-Kenntnisse verfügen) muss. Das sollte aber bei "üblichen" europäischen Zeichen die Ausnahme sein. Mit freundlichen Grüßen, Marc Küster > Sollte jemand dieses Problem für sich schon gelöst haben, wäre ich > Ihm oder Ihr sehr dankbar für den einen oder anderen Hinweis. > > Mit einem herzlichen Gruß > an alle Teilnehmer, Ihr > > Hans Derkits > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste -- ************************* Marc Wilhelm Küster Saphor GmbH Fronländer 22 D-72072 Tübingen Tel.: (+49) / (0)7472 / 949 100 Fax: (+49) / (0)7472 / 949 114 E-Mail: kuester at saphor.net Web: http://www.saphor.net From aop-info at uni-tuebingen.de Wed Oct 29 11:56:21 2003 From: aop-info at uni-tuebingen.de (Corinna Fischer) Date: Wed, 29 Oct 2003 11:56:21 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung References: <3F9EAFAA.14667.1B49060@localhost> Message-ID: <3F9F9CD5.2000405@uni-tuebingen.de> Lieber Herr Trauth, da ich bei Wahlschaltern immer an Flucht denke *ahem*, wuerde ich ja die Loesung von Herrn Schaelkle bevorzugen. Nur hat mich ganz furchtbar beeindruckt, dass Sie KO-Zeilen in Ihrem Programm haben - wirken die garantiert bei allen Usern? Michael Trauth wrote: > hat Herr Schaelkle folgende bemerkenswerte Loesung > vorgeschlagen: > > >>#ko,quelle,ziel,,+,* >>erg /

/ >>rr if (h0.ge.40) s14=3; h0=s0 >>*eof > > > Ich war von dieser (praechtig funktionierenden) Loesung ganz > entzueckt, zumal ich vermutlich nie im Leben auf sie verfal- > len waere. Zwei Zeilen fuer diese Programmleistung - Respekt! > Aber mal ganz ehrlich: Wer hat sie auf Anhieb, wer hat sie > sie nach laengerem Blaettern im Handbuch - und wer hat sie > ueberhaupt nicht verstanden? ... ich wuerd's eher ein intuitives Annaehern an ein ganzheitliches Erfassen nennen ... aber nach einem kurzen Blaettern (S.661) wurde mir vieles klarer. > Ich habe ein bisschen drueber nachgedacht und mir eine > Loesung zurechtgelegt, von der ich dachte, dass sie fuer > den lernenden Adepten spontan ein wenig transparenter sei. > Sie ist wegen der Kommentarzeilen wesentlich groesser als > die Version von Herrn Schaelkle, hat aber in ihrem Kern nur > zwei KO-Zeilen mehr: [...] -- Corinna Fischer CEBHEM - Orientalisches Seminar, Universitaet Tuebingen Hausserstr. 43, D-72076 Tuebingen phone: +49-7071-2977455 fax: +49-7071-551839 http://www.uni-tuebingen.de/CEBHEM From johann.derkits at univie.ac.at Wed Oct 29 17:04:45 2003 From: johann.derkits at univie.ac.at (Hans Derkits) Date: Wed, 29 Oct 2003 17:04:45 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Satz von Unicode-Dateien In-Reply-To: <20031028212032.GA1041@saphor.net> References: <200310271830.28386.johann.derkits@univie.ac.at> <20031028212032.GA1041@saphor.net> Message-ID: <200310291704.45224.johann.derkits@univie.ac.at> Sehr geehrter Herr Küster, herzlichen Dank für Ihre ausführliche Hilfestellung. Ich hatte nicht erwähnt, dass der Satz in einer bestimmten (lateinischen) Schrift erfolgen soll. Der Text enthält zahlreiche Phonetik-Zeichen, die nicht dem IPA-Standard folgen. Soweit ich sehe, besteht die eine Lösung dann also darin, einen Phonetik-Font zu erstellen, der die verwendeten Zeichen auf die Entsprechungen des in TUSTEP verwendeten IPA-Fonts abbildet, und den neuen Font anstelle der im Programm verwendeten Times-IPA anzugeben (sofern das möglich ist). Etliche Zeichen haben allerdings keine Entsprechung im IPA-Standard. Die zweite Möglichkeit ist, wie schon vermutet, das Erstellen eines oder mehrerer 8-bit Fonts für alle vorkommenden Phonetikzeichen und das Verhindern der 'automatischen' Übernahme in die TUSTEP-eigenen Kodierungen durch cachieren der betreffenden Unicode-Werte. Wirklich schade, denn trotz der Unicode-Fähigkeiten des Programms gehen durch diese für die Druckausgabe notwendige Rückkehr auf den alten Standard die größten Stärken des Unicode-Formats wieder verloren. -- Ein Desiderat jedenfalls für künftige Versionen. Mit einem herzlichen Gruß an alle Ihr Hans Derkits -- Hans Derkits johann.derkits at univie.ac.at From friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de Wed Oct 29 21:49:01 2003 From: friedhelm.hoffmann at mail.uni-wuerzburg.de (Friedhelm Hoffmann) Date: Wed, 29 Oct 2003 21:49:01 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung References: <3F9EAFAA.14667.1B49060@localhost> Message-ID: <3FA027BD.BE369270@mail.uni-wuerzburg.de> Lieber Herr Trauth, da Sie fragen, welche Loesung nun eigentlich leichter zu verstehen ist: Nachvollziehbarer ist Ihre, aber am einfachsten finde ich persoenlich die von Herrn Bartz. So haette ich das Problem auch geloest (dass Herr Stahl das

am Anfang der naechsten Zeilen haben wollte und nicht am Ende der Kurzzeilen tut der prinzipiellen Loesung ja wohl keinen Abbruch). Viele Gruesse reihum, F. Hoffmann From trauth at uni-trier.de Thu Oct 30 00:25:03 2003 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 30 Oct 2003 00:25:03 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Absatzmarkierung In-Reply-To: <3F9F9CD5.2000405@uni-tuebingen.de> Message-ID: <3FA05A5F.25969.2CDDF8@localhost> Liebe Frau Fischer, vielen Dank fuer die Rueckmeldung - an dieser Stelle auch stellvertretend an alle, die mir direkt, unter Umgehung der Liste, geantwortet haben! > da ich bei Wahlschaltern immer an Flucht denke > *ahem*, Normalerweise duerften Sie sich meiner Zustimmung sicher sein , aber an dieser besonderen Stelle ging's mir ja gerade darum, mit einem (viel- leicht, hoffentlich) leicht nachvollziehbaren Bei- spiel den fugitiven Impuls ein wenig abzubauen. Gerade fuer Faelle wie den geschilderten kann man Wahlschalter ganz prima brauchen. Und wenn man ih- ren Einsatz nur ein einziges Mal verstanden hat, kann man mit ihrer Hilfe auch in anderen Problem- kontexten ganz erstaunlich viel mit erstaunlich wenig Aufwand bewirken. > wuerde ich ja die Loesung von Herrn Schaelkle be- > vorzugen. Wenn Sie sie verstanden haben, spricht ja auch nichts dagegen. (Sie ist wirklich hochelegant.) Aber *haben* Sie? > Nur hat mich ganz furchtbar beeindruckt, dass Sie > KO-Zeilen in Ihrem Programm haben - wirken die > garantiert bei allen Usern? Gemeint waren KOPIERE-Zeilen - aber irgendwas sagt mir, dass Sie sich das schon gedacht haben. ;o)) Na- tuerlich ist mir laengst bekannt, dass manche KO-Pro- gramme (mit vielen KO-Zeilen und insbesondere den ge- fuerchteten KO-Sprungtabellen) auf viele Anwender die Wirkung von K.O.-Tropfen haben - aber *diese* Wirkung ist garantiert *nicht* garantiert. Im Gegenteil: Ich war nun schon einige Male Zeuge bei regelrechten Er- weckungserlebnissen. Macht Spass, dem zuzusehen... Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier ---------------------------------------------------------------