Re: [Tustep-Liste] Satzprogramm (2): Fußnoten

Michael Trauth trauth at uni-trier.de
Di Mär 30 12:41:18 CEST 2004


Lieber Herr Otto,

da ich der Verursacher der Blackbox bin, die Ihnen
die Probleme bereitet, sei Ihnen auf Ihre Fragen
gleich geantwortet:

> beim Satz meiner Diss. sind noch zwei weitere
> Schwierigkeiten aufgetreten:
 
> 1.) Einige der Fußnoten werden von der FNLIBUE-
> Prozedur im anliegenden Satzprogramm (abh.satz,
> Z. 402-601)  nicht erkannt. Während in AU.0 in
> allen Fußnoten noch die Stellvertreter {VFNZ},
> {VFNT}, {VFNT} und {NFNT} stehen, sind diese in
> AU.1 ausgetauscht. Das Problem besteht bei einer
> Isolation der entsprechenden Passage in einer
> Beispieldatei nicht mehr. Ich habe dennoch ei-
> nige Beispieldaten aus der Umgebung (Beispiel.txt)
> und die fragliche Seite als Postscript (abhand-
> lung.ps) beigelegt. Wo kann das Problem liegen?

Ich verstehe das Problem nicht ganz: In Ihrer Bei-
spieldatei BEISPIEL.TXT sind fuenf Fuessnoten ent-
halten, und diese fuenf Fussnoten sind auch im
Postscriptergebnis Ihrer Satzroutine zu finden.
Was also meinen Sie damit, dass "einige Fussnoten
nicht erkannt werden"? Oder koennen Sie mir die
Fussnote(n), die 'nicht erkannt' werden, naeher
bezeichnen?

> 2.) Ich habe den Eindruck, daß ich das Einrücken
> der Fußnoten mit der entsprechenden Angabe beim
> Parameter FN (abh.par Z. 22) nicht steuern kann.

Das trifft zu: Sobald Sie #*aumbruch verwenden,
muessen Sie solche Formatierungen im Ergebnis
des #*aumbruch-Laufs (wo es keine 'Fussnoten'
oder Apparateintraege als eigene separate Text-
sorten mehr gibt, sondern nur noch ganze Seiten)
vornehmen. In Ihrer Routine ABH.SATZ wird das in
einer #kopiere-Prozedur hinter #*aumbruch besorgt.
In den Zeilen 511-549 finden Sie mehrmals '&=(nn)'
(im einzelnen &=(11), &=(14), &=(16), &=(20) fuer
die unterschiedlichen Einzuege in den Fussnoten.
Wenn Sie groessere Einzuege haben wollen, muessen
Sie diese Werte entsprechend hochsetzen.

Beachten Sie aber bitte, dass die FNLIBUE-Teil-
prozedur nur fuer das korrekte Fluchten der Fn-
Verweise zustaendig ist, wenn diese Verweise
linksbuendig stehen sollen, aber beispielsweise
beim Wechsel von ein- auf zweistellig die Einer-
und die Zehnerstellen richtig untereinander ste-
hen sollen. Wenn ich aber Ihre Problemformulie-
rung richtig verstehe, wollen Sie stets einen
*starr* definierten Einzug haben. Ist das rich-
tig? Wenn ja, koennen Sie auf FNLIBUE und evtl.
auch #*aumbruch komplett verzichten. Sie sollten
es sogar tun, weil bei einem starr vorgegebenen
Einzug des Fn-Textes (der z.B. max. vierstellige
Fn-Verweise beruecksichtig) sonst die linksbuen-
dig stehenden einstelligen Fn-Verweise haesslich
weit vom Fn-Text entfernt stehen.

Noch ein Hinweis zu einem Detail Ihres Transkrip-
tes: Bitte vermeiden Sie Doppelkodierungen wie
"1.)". Nehmen Sie entweder "1." oder "1)", aber
nicht beides zusammen. Eingebuergert hat sich "1.",
"2." usw. bei Aufzaehlungen mit Ziffern und "a)",
"b)" usw. bei Aufzaehlungen mit Kleinbuchstaben.

Herzlich gruesst

Ihr Michael Trauth


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