From kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de Fri May 7 09:31:09 2004 From: kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de (Kurt Heydeck) Date: Fri, 7 May 2004 09:31:09 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?Satz=2C_Pa=DFkreuze?= Message-ID: <003b01c43405$44089330$fc1110ac@sbb.spkberlin.de> Liebe Gemeinde, die Druckerei wünscht sich in meinem Satz (PDF aus "distillierten" PostScriptdateien, reiner Text, keine Bilder bzw. Graphiken) Paßkreuze. Soweit ich bisher mit einiger fremder Hilfe gesehen habe, müßten die Paßkreuze während der Herstellung der PostScript-Datei eingefügt werden. Geht das mit Tustepmitteln? Im Handbuch taucht zumindest dieser Begriff nicht auf. (Offensichtlich sind Paßkreuze auch nicht immer notwendig, wie mir Herr Reeg hier in Berlin mitgeteilt hat; nur bin ich leider mit dem obigen Wunsch konfrontiert, der vielleicht auch mit dem Equipment der Druckerei zu tun hat) Viele Grüße Kurt Heydeck Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz Handschriftenabteilung Potsdamer Str. 33 Tel: ++49-(0)30-266-2846 D-10785 Berlin Fax: ++49-(0)30-266-2842 kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de oder: handschriftenabt at sbb.spk-berlin.de http://www.sbb.spk-berlin.de/deutsch/abteilungen/handschriftenabteilung/ -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Fri May 7 10:42:06 2004 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schälkle) Date: Fri, 7 May 2004 10:42:06 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Import von Word-Dateien Message-ID: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> Einladung zur Mithilfe Fast alle, die Daten aus Word-Dateien nach TUSTEP uebernehmen wollen, haben irgend einen Weg dafuer gefunden. Mit Word 2003 koennen die Daten nun auch im XML-Format abgespeichert werden. Diese XML-Dateien enthalten jedoch soviele zusaetzliche Informationen, dass sie fuer die Weiter- verarbeitung in TUSTEP ungeeignet erscheinen. Ein Programm, das aus mit Word erstellten XML-Dateien ausser dem Text auch die wichtigsten Auszeichnungen herausfiltert, waere vermutlich hilfreich. Um ein praxis-taugliches Programm erstellen zu koennen, benoetige ich Test-Daten. Deshalb bitte ich alle, die an einem solchen Programm interessiert sind (auch wenn Sie noch nicht Word 2003 haben), mir Word-Dateien an schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de zu schicken. Wenn Sie moechten, schicke ich Ihnen die importierten Daten zurueck, so dass Sie zum Ergebnis noch Verbesserungs- vorschlaege machen koennen. Vielen Dank fuer Ihre Mithilfe Kuno Schälkle From kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de Fri May 7 11:36:07 2004 From: kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de (Kurt Heydeck) Date: Fri, 7 May 2004 11:36:07 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?Satz=2C_Pa=DFkreuze?= Message-ID: <00af01c43416$b967d0d0$fc1110ac@sbb.spkberlin.de> Liebe Gemeinde, die Druckerei wünscht sich in meinem Satz (PDF aus "distillierten" PostScriptdateien, reiner Text, keine Bilder bzw. Graphiken) Paßkreuze. Soweit ich bisher mit einiger fremder Hilfe gesehen habe, müßten die Paßkreuze während der Herstellung der PostScript-Datei eingefügt werden. Geht das mit Tustepmitteln? Im Handbuch taucht zumindest dieser Begriff nicht auf. (Offensichtlich sind Paßkreuze auch nicht immer notwendig, wie mir Herr Reeg hier in Berlin mitgeteilt hat; nur bin ich leider mit dem obigen Wunsch konfrontiert, der vielleicht auch mit dem Equipment der Druckerei zu tun hat) Viele Grüße Kurt Heydeck Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz Handschriftenabteilung Potsdamer Str. 33 Tel: ++49-(0)30-266-2846 D-10785 Berlin Fax: ++49-(0)30-266-2842 kurt.heydeck at sbb.spk-berlin.de oder: handschriftenabt at sbb.spk-berlin.de http://www.sbb.spk-berlin.de/deutsch/abteilungen/handschriftenabteilung/ -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From trauth at uni-trier.de Fri May 7 12:20:55 2004 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Fri, 07 May 2004 12:20:55 +0200 Subject: =?ISO-8859-1?Q?Re:_[Tustep-Liste]__Satz,_Pa=DFkreuze?= In-Reply-To: <003b01c43405$44089330$fc1110ac@sbb.spkberlin.de> Message-ID: <409B7F27.15753.FD79743@localhost> Gruess Gott Herr Heydeck, Ihre Frage an die TUSTEP-Liste war: > die Druckerei wünscht sich in meinem Satz > (PDF aus "distillierten" PostScriptdateien, > reiner Text, keine Bilder bzw. Graphiken) > Paßkreuze. Soweit ich bisher mit einiger > fremder Hilfe gesehen habe, müßten die Paß- > kreuze während der Herstellung der Post- > Script-Datei eingefügt werden. Geht das > mit Tustepmitteln? Im Handbuch taucht > zumindest dieser Begriff nicht auf. Schauen Sie einmal in der Onlinehilfe unter #*psaus oder mit #i,psaus unter der Spezifi- kation RAHMEN=..., dort unter der Angabe '::x*y+x*y', dort unter 'Schneidemarken' nach. Es handelt sich um eine der juengeren Neue- rungen des Satzprogramms, die noch nicht im Handbuch verzeichnet sind. > (Offensichtlich sind Paßkreuze auch nicht > immer notwendig, wie mir Herr Reeg hier in > Berlin mitgeteilt hat; nur bin ich leider > mit dem obigen Wunsch konfrontiert, der > vielleicht auch mit dem Equipment der > Druckerei zu tun hat) Passkreuze werden typischerweise fuer mehr- farbige Volltonabbildungen benoetigt, weil jeder Farbe eine eigene Vorlage zugeordnet wird, die beim Reproduktionsvorgang 'pass- genau' uebereinander justiert werden muessen. Ich wuesste nicht, warum Passkreuze fuer eine Vorlage, wie Sie sie beschreiben, gebraucht werden; im Gegenteil stoeren sie sogar, wenn ausgeschossen belichtet werden soll. Dass sie trotzdem immer haeufiger verlangt werden, scheint mir eine Folgewirkung davon zu sein, dass DTP-Programme die Passkreuze standard- maessig liefern - egal ob sie gebraucht wer- den oder nicht: Sie sehen so schoen 'sophisti- cated' aus. ;o)) Ein Tip noch am Rande: Wenn Sie den Acrobat 6.0 besitzen, schauen Sie dort doch bitte einmal un- ter -> Drucken (CTRL-P) -> Erweitert -> Marken und Beschnittzugabe nach, dort kann man Schnitt- marken und Passkreuze der Ausgabe hinzufuegen, ohne TUSTEP bemuehen zu muessen. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From giorgio at giacomazzi.de Fri May 7 12:31:59 2004 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Fri, 07 May 2004 12:31:59 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Import von Word-Dateien In-Reply-To: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> References: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> Message-ID: <409B659F.6030802@giacomazzi.de> Lieber Herr Schälkle, > Ein Programm, das aus mit Word erstellten XML-Dateien > ausser dem Text auch die wichtigsten Auszeichnungen > herausfiltert, waere vermutlich hilfreich. ich habe genau dieses Programm Anfang des Jahres dem ZDV im Tausch gegen eine kommerzielle TUSTEP-Lizenz angeboten. Herr Ott lehnte mit der Begründung ab, daß es sich nicht um eine TUSTEP-Komponente, sondern um ein Add-In für ein fremdes Programm handeln würde. Das war allerdings kein Grund gegen die bisherige Distribution meines alten XML-Konverters mit TUSTEP seit 2001 oder nun für die Entwicklung eines neuen Konverters beim ZDV selbst. Der angebotene XML-Konverter unterstützt standardmäßig Unicode (UTF-8), bewältigt große Dateien ohne Probleme, bereitet Word-Tabellen für den Satz in TUSTEP auf, läuft auch unter nicht deutschem Windows, usw. Anders als beim XML-Export von Word 2003 wird nicht noch einmal das 10 bis 20-fache an Auszeichnungen hinzugefügt, sondern reduziert. Für den eigenen Gebrauch habe ich eine zweite Version entwickelt, die gerade bei großen Dateien viel schneller ist (1-2 Sek. bei einer 5 MB großen Word-Datei) und vor allem bis ins kleinste Detail konfigurierbar ist; sie setzt keine Formatvorlagen voraus, um sachliche Auszeichnungen zu liefern. Denn das Problem bei Word ist die Definition dessen, was "die wichtigsten Auszeichnungen" sind. Diese variieren von Projekt zu Projekt (zum Teil, weil besondere Konventionen erforderlich sind, zum Teil, weil Konventionen nicht eingehalten werden, zum Teil, weil es keine Konventionen gibt) derart, daß im Grunde ein projektspezifischer Konverter, erforderlich ist, ein generischer nicht ausreicht. Ideal wäre eine Abstimmung von kontrollierter Erfassung und Konvertierung, aber das geht nun vermutlich zu weit. Interessenten können Sie gerne an mich wenden. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 Kuno Schälkle wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Einladung zur Mithilfe > > > Fast alle, die Daten aus Word-Dateien nach TUSTEP > uebernehmen wollen, haben irgend einen Weg dafuer > gefunden. > > Mit Word 2003 koennen die Daten nun auch im XML-Format > abgespeichert werden. Diese XML-Dateien enthalten jedoch > soviele zusaetzliche Informationen, dass sie fuer die Weiter- > verarbeitung in TUSTEP ungeeignet erscheinen. > > Ein Programm, das aus mit Word erstellten XML-Dateien > ausser dem Text auch die wichtigsten Auszeichnungen > herausfiltert, waere vermutlich hilfreich. > > Um ein praxis-taugliches Programm erstellen zu koennen, > benoetige ich Test-Daten. Deshalb bitte ich alle, die an einem > solchen Programm interessiert sind (auch wenn Sie noch > nicht Word 2003 haben), mir Word-Dateien an > schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de zu schicken. > > Wenn Sie moechten, schicke ich Ihnen die importierten Daten > zurueck, so dass Sie zum Ergebnis noch Verbesserungs- > vorschlaege machen koennen. > > Vielen Dank fuer Ihre Mithilfe > Kuno Schälkle > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From harwil at tiscali-dsl.de Fri May 7 15:40:33 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Fri, 7 May 2004 15:40:33 +0200 Subject: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> Message-ID: <40472DD3000201E2@eagle.intern.zoo.tiscali.de> Die in der Linux-Version von Tustep 2004 mitgelieferte(n) Tastaturtabelle(n) stimmen nicht mit der neuesten Linux-Version überein, so dass z.B. Vokale innerhalb von Tustep nicht dargestellt werden können - die Arbeit mit Tustep unter (dem neuesten) Linux ist damit unmöglich. Herrn Schälkle wird der Schritt, entsprechende Tabellen zu erstellen, um so leichter fallen, je größer die Schar der wehklagenden Linux-Tustep-Anwender ist. Ich bitte also alle, die mein Problem teilen, um entsprechende eigennützige und solidarische Lautäußerungen ... Mit Dank im Voraus Harald Willjung __________________________________________________________________ Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Klicken Sie hier: http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 From dj at 4m4e.de Fri May 7 17:01:12 2004 From: dj at 4m4e.de (Daniel J.Rauhaus) Date: Fri, 7 May 2004 17:01:12 +0200 Subject: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <40472DD3000201E2@eagle.intern.zoo.tiscali.de> References: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> <40472DD3000201E2@eagle.intern.zoo.tiscali.de> Message-ID: <20040507170112.0d0c32e7.dj@4m4e.de> On Fri, 7 May 2004 "harwil" wrote: > Die in der Linux-Version von Tustep 2004 mitgelieferte(n) > Tastaturtabelle(n) stimmen nicht mit der neuesten > Linux-Version überein, so dass z.B. Vokale innerhalb > von Tustep nicht dargestellt werden können - die Arbeit > mit Tustep unter (dem neuesten) Linux ist damit unmöglich. > > Herrn Schälkle wird der Schritt, entsprechende Tabellen zu > erstellen, um so leichter fallen, je größer die Schar der > wehklagenden Linux-Tustep-Anwender > ist. > > Ich bitte also alle, die mein Problem teilen, um > entsprechende eigennützige und solidarische Lautäußerungen ... Hallo Herr Willjung, Probleme mit den mitgelieferten Tastaturtabellen habe ich ebenfalls bemerkt (unter Debian GNU/Linux 3.0). Die Tastaturkonfiguration richtet sich danach, ob Sie TUSTEP unter der grafischen X11-Oberfläche oder im reinen Konsolen-Textmodus betreiben. Leider ist einige Zeit vergangen, seit ich TUSTEP nach meinen Wünschen konfiguriert habe, so dass meine Erinnerung daran etwas verblasst ist - aber die Konfiguration zumindest unter X war definitiv machbar. Folgende Schritte fallen mir spontan ein: 1. #definiere,code=8859 in der TUSTEP.INI-Datei 2. einen Link "tustep.map" habe ich, soweit ich mich erinnere, nicht angelegt 3. lassen Sie den xmodmap-Aufruf aus dem readme weg; stattdessen sollte ein xmodmap -e "keycode 22 = 0x0008" _vor_ und xmodmap -e "keycode 22 = BackSpace" _nach_ dem Tustep-Aufruf reichen. Damit alle Tasten richtig funktionieren, muss außerdem ein geeigneter Protokollmodus eingestellt werden (s. Handbuch, irgendwo bei den Tastenbelegungen). Vielleicht hilft ihnen das schon ein wenig weiter. Mit freundlichen Grüßen, Daniel Rauhaus From harwil at tiscali-dsl.de Fri May 7 18:05:13 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Fri, 7 May 2004 18:05:13 +0200 Subject: AW: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <20040507170112.0d0c32e7.dj@4m4e.de> Message-ID: <40472DD300020356@eagle.intern.zoo.tiscali.de> Hallo Herr Rauhaus, danke für die rasche Reaktion! Leider ist das Ergebnis sowohl im X-Window als auch auf der Konsole dasselbe (auf beiden Ebenen sollte das Programm ja funktionieren, obwohl ich ausschließlich auf der Konsole mit Tustep zu arbeiten pflege!). Außerdem: Die - auf das Jahr 1999! zurückgehende - Installationsanweisung ist halt offensichtlich einfach veraltet, und die Zeitenwende bei der Programmierung der Tastaturtabellen scheint eben auch eingeläutet. Beste Grüße aus dem Breisgau Harald Willjung >-- Ursprüngliche Nachricht -- >Date: Fri, 7 May 2004 17:01:12 +0200 >From: Daniel J.Rauhaus >To: tustep-liste at itug.de >Subject: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > >Diskussionsforum Tustep-Liste Weitere Informationen: www.itug.de ------------------------------------------------------------ On Fri, 7 May 2004 "harwil" wrote: > Die in der Linux-Version von Tustep 2004 mitgelieferte(n) > > Tastaturtabelle(n) stimmen nicht mit der neuesten > Linux-Version überein, so dass z.B. Vokale innerhalb > von Tustep nicht dargestellt werden können - die Arbeit > mit Tustep unter (dem neuesten) Linux ist damit unmöglich. > > Herrn Schäl >le wird der Schritt, entsprechende Tabellen zu > erstellen, um so leichter fallen, je größer die Schar der > wehklagenden Linux-Tustep-Anwender > ist. > > Ich bitte also alle, die mein Problem teilen, um > entsprechende eigennützige und solida >ische Lautäußerungen ... Hallo Herr Willjung, Probleme mit den mitgelieferten Tastaturtabellen habe ich ebenfalls bemerkt (unter Debian GNU/Linux 3.0). Die Tastaturkonfiguration richtet sich danach, ob Sie TUSTEP unter der grafischen X11-Oberflä >he oder im reinen Konsolen-Textmodus betreiben. Leider ist einige Zeit vergangen, seit ich TUSTEP nach meinen Wünschen konfiguriert habe, so dass meine Erinnerung daran etwas verblasst ist - aber die Konfiguration zumindest unter X war definitiv machba >. Folgende Schritte fallen mir spontan ein: 1. #definiere,code=8859 in der TUSTEP.INI-Datei 2. einen Link "tustep.map" habe ich, soweit ich mich erinnere, nicht angelegt 3. lassen Sie den xmodmap-Aufruf aus dem readme weg; stattdessen sollte ein > xmodmap -e "keycode 22 = 0x0008" _vor_ und xmodmap -e "keycode 22 = BackSpace" _nach_ dem Tustep-Aufruf reichen. Damit alle Tasten richtig funktionieren, muss außerdem ein geeigneter Protokollmodus eingestellt werden (s. Handbuch, irgendwo bei d >n Tastenbelegungen). Vielleicht hilft ihnen das schon ein wenig weiter. Mit freundlichen Grüßen, Daniel Rauhaus ------------------------------------------------------------ Tustep-Liste at itug.de https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/list >nfo/tustep-liste __________________________________________________________________ Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Klicken Sie hier: http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 From thomhilmeyer at gmx.de Fri May 7 18:48:24 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Fri, 7 May 2004 18:48:24 +0200 Subject: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <40472DD300020356@eagle.intern.zoo.tiscali.de> References: <40472DD300020356@eagle.intern.zoo.tiscali.de> Message-ID: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> Lieber Herr Willjung, ich selbst benutze SuSE 8.2, auf dem Tustep problemlos läuft, möchte aber bereits in den nächsten Tagen auf die neue Version umsteigen - kann mich also zu Ihrem Problem noch nicht eigentlich äußern. Trotzdem möchte ich ein paar Punkte nennen bzw. näher nachfragen: (1) Die Konfiguration der Tastaturtabellen für X bzw. den Textmodus sind etwas ganz Verschiedenes. Insbesondere der Befehl "xmodmap" kann prinzipiell nur in Verbindung mit einer graphischen Oberfläche funktionieren. (2) Sind Sie sicher, daß Sie den link "tustep.map" korrekt angelegt haben? Er muß im Verzeichnis mit den Tustep-Programmen liegen und in aller Regel auf die Datei "map_lnx_gr" im selben Verzeichnis verweisen. Damit sollte der Betrieb in der Textkonsole möglich sein. (3) Viel mehr Spaß macht Tustep allerdings unter der grafischen Oberfläche KDE (u.a. wegen der Mausfunktionen im Editor und "Makro"). Im Menü "Einstellungen" sollte die "Tastaur"-Einstellung "VT420/PC" gewählt werden. Anschließend den Punkt "Einstellungen speichern" nicht vergessen... Vielleicht helfen Ihnen diese ersten Hinweise? Ansonsten wollen Sie vielleicht nähere Angaben zu Ihren Einstellungen und dem spezifischen Problem machen? Sollten sich die Zeichensatz-Einstellungen der neuen SuSE-Distribution tatsächlich verändert haben, muß Tustep an diesem Punkt natürlich angepasst werden. Viel Erfolg und herzliche Grüße, Ihr Thomas Meyer. From harwil at tiscali-dsl.de Fri May 7 21:38:51 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Fri, 7 May 2004 21:38:51 +0200 Subject: AW: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <4048E1990001F213@raven.intern.zoo.tiscali.de> Lieber Herr Meyer, herzlichen Dank auch Ihnen für Ihre Antwort! Meine letzte (SuSE-)Linux-Version war die 8.0, davor seit 1991 ca. jährlich eine. Tustep lief stets problemlos damit. Allerdings habe ich immer einen großen Bogen gemacht um Tustep unter dem X-Window bzw. unter KDE. Ich mag Textdatenverarbeitung mit der Maus überhaupt nicht und brauche auch sonst eigentlich wenig Komfort in Sachen Textarbeit. Insofern begnüge ich mich (bisher unter 100%iger Zufriedenheit) mit dem "Konsolentustep", das unschlagbar war und alles gemacht hat, was man sich als Editor nur wünschen kann. Die Prozedur mit dem X-Window und mit der Konsole habe ich mit Herrn Schälkle gestern und heute hinlänglich durchgespielt. Herr Schälkle befürchtet eine ca. einwöchige Arbeit an den Tastaturtabellen, und, wie gesagt, wenn mehrere "arme Sünder" da wären, die ihre Klagelaute von sich gäben, täte Herr Schälkle sich vielleicht binnen kurzem erbarmen ... Beste Grüße Harald Willjung >-- Ursprüngliche Nachricht -- >From: Thomas Meyer >To: tustep-liste at itug.de >Subject: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 >Date: Fri, 7 May 2004 18:48:24 +0200 >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > >Diskussionsforum Tustep-Liste Weitere Informationen: www.itug.de ------------------------------------------------------------ Lieber Herr Willjung, ich selbst benutze SuSE 8.2, auf dem Tustep problemlos läuft, möchte aber bereits in den nächs >en Tagen auf die neue Version umsteigen - kann mich also zu Ihrem Problem noch nicht eigentlich äußern. Trotzdem möchte ich ein paar Punkte nennen bzw. näher nachfragen: (1) Die Konfiguration der Tastaturtabellen für X bzw. den Textmodus sind e >was ganz Verschiedenes. Insbesondere der Befehl "xmodmap" kann prinzipiell nur in Verbindung mit einer graphischen Oberfläche funktionieren. (2) Sind Sie sicher, daß Sie den link "tustep.map" korrekt angelegt haben? Er muß im Verzeichnis mit d >n Tustep-Programmen liegen und in aller Regel auf die Datei "map_lnx_gr" im selben Verzeichnis verweisen. Damit sollte der Betrieb in der Textkonsole möglich sein. (3) Viel mehr Spaß macht Tustep allerdings unter der grafischen Oberfläche KDE >u.a. wegen der Mausfunktionen im Editor und "Makro"). Im Menü "Einstellungen" sollte die "Tastaur"-Einstellung "VT420/PC" gewählt werden. Anschließend den Punkt "Einstellungen speichern" nicht vergessen... Vielleicht helfen Ihnen diese ersten Hi >weise? Ansonsten wollen Sie vielleicht nähere Angaben zu Ihren Einstellungen und dem spezifischen Problem machen? Sollten sich die Zeichensatz-Einstellungen der neuen SuSE-Distribution tatsächlich verändert haben, muß Tustep an diesem Punkt natü >lich angepasst werden. Viel Erfolg und herzliche Grüße, Ihr Thomas Meyer. ------------------------------------------------------------ Tustep-Liste at itug.de https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste __________________________________________________________________ Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Klicken Sie hier: http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 From glessgen at rom.unizh.ch Sat May 8 12:08:20 2004 From: glessgen at rom.unizh.ch (Martin Glessgen) Date: Sat, 08 May 2004 12:08:20 +0200 Subject: AW: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <4048E1990001F213@raven.intern.zoo.tiscali.de> References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe50@mailhost.unizh.ch> Liebe Kollegen, nachdem ich mit dem Versuch, Tustep unter Linux laufen zu lassen, einige Zeit verwendet habe und auch keine vernünftige, allgemeinverständliche Installationsanleitung gefunden habe, möchte ich anregen, dass wir eine solche entwickeln (sowohl für die Tustep-Konsole als auch für X-Window und KDE). Die könnten wir dann auf die ITUG-Seite sowie auf die Tübinger Tustep-Seite stellen (und natürlich zum Handbuch nachtragen). Machen Sie mit? Gruss Martin Glessgen At 21:38 07.05.2004 +0200, you wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Lieber Herr Meyer, > >herzlichen Dank auch Ihnen für Ihre Antwort! >Meine letzte (SuSE-)Linux-Version war die 8.0, davor seit 1991 ca. jährlich >eine. Tustep lief stets problemlos damit. Allerdings habe ich immer einen >großen Bogen gemacht um Tustep unter dem X-Window bzw. unter KDE. Ich mag >Textdatenverarbeitung mit der Maus überhaupt nicht und brauche auch sonst >eigentlich wenig Komfort in Sachen Textarbeit. Insofern begnüge ich mich >(bisher unter 100%iger Zufriedenheit) mit dem "Konsolentustep", das >unschlagbar >war und alles gemacht hat, was man sich als Editor nur wünschen kann. > >Die Prozedur mit dem X-Window und mit der Konsole habe ich mit Herrn Schälkle >gestern und heute hinlänglich durchgespielt. Herr Schälkle befürchtet eine >ca. einwöchige Arbeit an den Tastaturtabellen, und, wie gesagt, wenn mehrere >"arme Sünder" da wären, die ihre Klagelaute von sich gäben, täte Herr Schälkle >sich vielleicht binnen kurzem erbarmen ... > >Beste Grüße > >Harald Willjung > > >-- Ursprüngliche Nachricht -- > >From: Thomas Meyer > >To: tustep-liste at itug.de > >Subject: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 > >Date: Fri, 7 May 2004 18:48:24 +0200 > >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > > > > >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Lieber Herr Willjung, > >ich selbst benutze SuSE 8.2, auf dem Tustep problemlos läuft, möchte aber > >bereits in den nächs > >en Tagen auf die neue Version umsteigen - kann mich also >zu Ihrem Problem noch nicht eigentlich äußern. > >Trotzdem möchte ich ein paar Punkte nennen bzw. näher nachfragen: > >(1) Die Konfiguration der Tastaturtabellen für X bzw. den Textmodus sind >e > >was >ganz Verschiedenes. Insbesondere der Befehl "xmodmap" kann prinzipiell nur >in >Verbindung mit einer graphischen Oberfläche funktionieren. > >(2) Sind Sie sicher, daß Sie den link "tustep.map" korrekt angelegt haben? >Er >muß im Verzeichnis mit d > >n Tustep-Programmen liegen und in aller Regel auf >die Datei "map_lnx_gr" im selben Verzeichnis verweisen. Damit sollte der > >Betrieb in der Textkonsole möglich sein. > >(3) Viel mehr Spaß macht Tustep allerdings unter der grafischen Oberfläche >KDE > > >u.a. wegen der Mausfunktionen im Editor und "Makro"). Im Menü >"Einstellungen" sollte die "Tastaur"-Einstellung "VT420/PC" gewählt werden. > >Anschließend den Punkt "Einstellungen speichern" nicht vergessen... > >Vielleicht helfen Ihnen diese ersten Hi > >weise? Ansonsten wollen Sie vielleicht >nähere Angaben zu Ihren Einstellungen und dem spezifischen Problem machen? > >Sollten sich die Zeichensatz-Einstellungen der neuen SuSE-Distribution >tatsächlich verändert haben, muß Tustep an diesem Punkt natü > >lich angepasst >werden. > >Viel Erfolg und herzliche Grüße, Ihr >Thomas Meyer. > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > >__________________________________________________________________ >Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate >von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. >Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, >durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen >Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. >Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, >gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten >Ihr Geld zurück. > >Klicken Sie hier: >http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From dj at 4m4e.de Sat May 8 13:17:35 2004 From: dj at 4m4e.de (Daniel J.Rauhaus) Date: Sat, 8 May 2004 13:17:35 +0200 Subject: AW: Re: [Tustep-Liste] (SuSE-)Linux 9.1 und Tustep 2004 In-Reply-To: <4048E1990001F213@raven.intern.zoo.tiscali.de> References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> <4048E1990001F213@raven.intern.zoo.tiscali.de> Message-ID: <20040508131735.0d28e604.dj@4m4e.de> On Fri, 7 May 2004 "harwil" wrote: > Die Prozedur mit dem X-Window und mit der Konsole habe ich > mit Herrn Schälkle gestern und heute hinlänglich durchgespielt. > Herr Schälkle befürchtet eine ca. einwöchige Arbeit an den > Tastaturtabellen, und, wie gesagt, wenn mehrere "arme Sünder" > da wären, die ihre Klagelaute von sich gäben, täte Herr > Schälkle sich vielleicht binnen kurzem erbarmen ... Zumindest für den Betrieb unter X wäre es mir lieber, wenn TUSTEP meine Tastaturbelegung in Ruhe ließe anstatt eine eigene Tastaturtabelle zu fordern. Das Programm scheint auf einige geänderte Tastendefinitionen angewiesen zu sein, nicht unbedingt erforderliche Änderungen sollten jedoch nicht in den xmm_*-Dateien enthalten sein. Ich plädiere also für möglichst minimalistische Tastaturtabellen. Eine einzelne Tastaturtabelle kann keine Rücksicht auf Konfigurations- unterschiede nehmen, eine detailliertere Installationsanweisung, wie von Herrn Glessgen vorgeschlagen, dagegen schon. Gruß, Daniel Rauhaus From thomhilmeyer at gmx.de Sat May 8 13:59:01 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe50@mailhost.unizh.ch> References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> <5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe50@mailhost.unizh.ch> Message-ID: <200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> Liebe Nutzer von Tustep und Linux, dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der Konfigurationsschritte darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als "Unterlage" für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt werden kann, ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden sollte. Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der Makrodatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche Sitzungsmanagement nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, das den Start von Tustep-Sitzungen via Mausklick ermöglicht.(*) Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. Was ist Ihre Meinung? Herzliche Grüße, Thomas Meyer. ------- (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! From harwil at tiscali-dsl.de Sun May 9 11:59:50 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Sun, 9 May 2004 11:59:50 +0200 Subject: AW: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> Lieber Herr Meyer, ich bin mit allen Ihren Vorschläge, die ja mittel- und langfristig zu verstehen sind, einverstanden! Wäre insofern eine Tustep-Linux-Liste innerhalb der Tustep-Liste sinnvoll? Kurzfristig allerdings bin ich natürlich in erster Linie daran interessiert, mit Tustep unter der 9.1 arbeiten zu können. Grüße an alle Harald Willjung >-- Ursprüngliche Nachricht -- >From: Thomas Meyer >To: tustep-liste at itug.de >Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 >Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > >Diskussionsforum Tustep-Liste Weitere Informationen: www.itug.de ------------------------------------------------------------ Liebe Nutzer von Tustep und Linux, dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der Konfigurationsschri >te darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als "Unterlage" für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt wer >en kann, ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden sollte. Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der Mak >odatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche Sitzungsmanagement nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, das den Start von Tustep-Si >zungen via Mausklick ermöglicht.(*) Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. Was ist Ihre Meinung? Herzliche Grüße, >homas Meyer. ------- (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! ------------------------------------------------------------ Tustep-Liste at itug.de https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste __________________________________________________________________ Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Klicken Sie hier: http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Mon May 10 10:25:39 2004 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schälkle) Date: Mon, 10 May 2004 10:25:39 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Import von Word-Dateien References: <009301c4340f$3a626fe0$11160286@zdv.unituebingen.de> <409B659F.6030802@giacomazzi.de> Message-ID: <005301c43668$60e16760$11160286@zdv.unituebingen.de> Lieber Herr Giacomazzi, schon einige Zeit ueberlege ich mir, wie man TUSTEP erweitern kann, um XML-Daten besser bearbeiten zu koennen. Ueber- legungen zu neuen Parametern in Kopiere waren nicht erfolgreich. Erweiterungen in der Makrosprache schienen mir zielfuehrender zu sein. Nachdem ich mir Erweiterungen ausgedacht und sie teilweise programmiert hatte, musste ich sie natuerlich auch austesten. Damit ich zugleich feststellen kann, ob die Erweiterungen auch praktikabel sind, wollte ich ein Testmakro schreiben, das eine reale Aufgabe loest. Ich habe weiderholt bei einigen TUSTEP- Nutzern nachgefragt, bin aber auf keine Aufgabe gestossen, die man nicht auch mit Kopiere haette loesen koennen. Einer der Angesprochenen hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Word 2003 die Daten auch im XML-Format speichern kann. Das hat meine Neugier geweckt. Ich habe mir Word 2003 besorgt und die XML-Dateien angeschaut. In Ermanglung einer anderen anspruchsvollen Aufgabe zum Testen der Makro-Erweiterungen, habe ich ein Makro geschrieben, das den Text aus einer solchen Datei herausholt. Auch die wichtigsten Auszeichnungen liessen sich leicht beruecksichtigen. Zum Austesten der bisher programmierten Erweiterungen hat sich diese Aufgabe hervorragend geeignet. Vielleicht sollte ich das zum Testen geschriebene Makro allgemein zur Verfuegung stellen? Zuvor muss ich aber ueberpruefen, wie es auf "reale" Word-Dateien reagiert. Deshalb bat ich in der ITUG-Liste um solche Dateien. Sollte sich herausstellen, dass das Makro auch fuer nicht-triviale Word-Dateien brauchbare Ergebnisse liefert, werde ich es zur Ver- fuegung stellen. Es waere ein zufaelliges Nebenprodukt meiner Bemuehungen, die Moeglichkeiten zu Bearbeitung von XML-Daten in TUSTEP zu verbessern. Mit freundlichen Grüßen Kuno Schälkle > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Schälkle, > > > Ein Programm, das aus mit Word erstellten XML-Dateien > > ausser dem Text auch die wichtigsten Auszeichnungen > > herausfiltert, waere vermutlich hilfreich. > > ich habe genau dieses Programm Anfang des Jahres dem ZDV im Tausch gegen > eine kommerzielle TUSTEP-Lizenz angeboten. Herr Ott lehnte mit der > Begründung ab, daß es sich nicht um eine TUSTEP-Komponente, sondern um > ein Add-In für ein fremdes Programm handeln würde. Das war allerdings > kein Grund gegen die bisherige Distribution meines alten XML-Konverters > mit TUSTEP seit 2001 oder nun für die Entwicklung eines neuen Konverters > beim ZDV selbst. > > Der angebotene XML-Konverter unterstützt standardmäßig Unicode (UTF-8), > bewältigt große Dateien ohne Probleme, bereitet Word-Tabellen für den > Satz in TUSTEP auf, läuft auch unter nicht deutschem Windows, usw. > Anders als beim XML-Export von Word 2003 wird nicht noch einmal das 10 > bis 20-fache an Auszeichnungen hinzugefügt, sondern reduziert. > > Für den eigenen Gebrauch habe ich eine zweite Version entwickelt, die > gerade bei großen Dateien viel schneller ist (1-2 Sek. bei einer 5 MB > großen Word-Datei) und vor allem bis ins kleinste Detail konfigurierbar > ist; sie setzt keine Formatvorlagen voraus, um sachliche Auszeichnungen > zu liefern. Denn das Problem bei Word ist die Definition dessen, was > "die wichtigsten Auszeichnungen" sind. Diese variieren von Projekt zu > Projekt (zum Teil, weil besondere Konventionen erforderlich sind, zum > Teil, weil Konventionen nicht eingehalten werden, zum Teil, weil es > keine Konventionen gibt) derart, daß im Grunde ein projektspezifischer > Konverter, erforderlich ist, ein generischer nicht ausreicht. Ideal wäre > eine Abstimmung von kontrollierter Erfassung und Konvertierung, aber das > geht nun vermutlich zu weit. Interessenten können Sie gerne an mich wenden. > > Mit besten Grüßen, > > Giorgio Giacomazzi From reeg at zedat.fu-berlin.de Mon May 10 14:31:24 2004 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Gottfried Reeg) Date: Mon, 10 May 2004 14:31:24 +0200 Subject: AW: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> Message-ID: Liebe Interessierte für Tustep & Linux, auch wenn ich mich bis jetzt noch nicht gemeldet habe, habe ich daran großes Interesse, zumal ich seit Jahren Tustep unter Linux benutze. Leider sehe ich mich zur Zeit nicht in der Lage, viel zur Entwicklung beizutragen. Aber ich begrüße es und würde mich sehr freuen, wenn die Untertützung unter Linux etwas besser wäre. MfG Gottfried Reeg On Sun, 9 May 2004, harwil wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Meyer, > > ich bin mit allen Ihren Vorschläge, die ja mittel- und langfristig zu verstehen > sind, einverstanden! > Wäre insofern eine Tustep-Linux-Liste innerhalb der Tustep-Liste sinnvoll? > > Kurzfristig allerdings bin ich natürlich in erster Linie daran interessiert, > mit Tustep unter der 9.1 arbeiten zu können. > > Grüße an alle > > Harald Willjung > > > > >-- Ursprüngliche Nachricht -- > >From: Thomas Meyer > >To: tustep-liste at itug.de > >Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 > >Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux > >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > > > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > > dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der > Konfigurationsschri > >te darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, > möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > > Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als "Unterlage" > > für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt wer > >en kann, > ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden > > sollte. > > Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep > > unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der > Mak > >odatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > > Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche Sitzungsmanagement > > nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, > das > den Start von Tustep-Si > >zungen via Mausklick ermöglicht.(*) > > Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser > > Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst > > hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > > > > Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter > > Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem > open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > > Was ist Ihre Meinung? > > > Herzliche Grüße, > > >homas Meyer. > > ------- > > (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > __________________________________________________________________ > Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate > von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. > Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, > durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen > Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. > Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, > gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten > Ihr Geld zurück. > > Klicken Sie hier: > http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From thomhilmeyer at gmx.de Mon May 10 15:09:21 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Mon, 10 May 2004 15:09:21 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 =?iso-8859-1?q?gel=F6st=3F?= In-Reply-To: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> Message-ID: <200405101509.21431.thomhilmeyer@gmx.de> Lieber Herr Willjung, gerade habe ich hier von SUSE 8.2 auf 9.1 "nachgerüstet": Der erste Versuch mit Tustep: In der Textkonsole treten die von Ihnen geschilderten Probleme auf, während im "Konsole"-Fenster unter KDE alles funktioniert wie es soll! Etwas herumklicken brachte die Lösung: Wählen Sie doch unter YAST2 den Punkt "System", dort "Sprache wählen", hier wiederum "Details" und deaktivieren Sie den Button "utf-8 als Kodierung verwenden". Nach einem Neustart des System sollte auch im Textmodus die Darstellung der Umlaute wieder klappen. Es drückt Ihnen fest die Daumen Ihr Thomas Meyer. Am Sonntag, 9. Mai 2004 11:59 schrieb harwil: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Meyer, > > ich bin mit allen Ihren Vorschläge, die ja mittel- und langfristig zu > verstehen sind, einverstanden! > Wäre insofern eine Tustep-Linux-Liste innerhalb der Tustep-Liste sinnvoll? > > Kurzfristig allerdings bin ich natürlich in erster Linie daran > interessiert, mit Tustep unter der 9.1 arbeiten zu können. > > Grüße an alle > > Harald Willjung > > >-- Ursprüngliche Nachricht -- > > From: Thomas Meyer > > >To: tustep-liste at itug.de > >Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 > >Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux > >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > > > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > > dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der > Konfigurationsschri > > >te darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, > > möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > > Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als > "Unterlage" > > für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt wer > > >en kann, > > ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden > > sollte. > > Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep > > unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der > Mak > > >odatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > > Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche > Sitzungsmanagement > > nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, > das > den Start von Tustep-Si > > >zungen via Mausklick ermöglicht.(*) > > Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser > > Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst > > hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > > > Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter > > Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem > open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > > Was ist Ihre Meinung? > > > Herzliche Grüße, > > >homas Meyer. > > ------- > > (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > __________________________________________________________________ > Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate > von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. > Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, > durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen > Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. > Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, > gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten > Ihr Geld zurück. > > Klicken Sie hier: > http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From harwil at tiscali-dsl.de Mon May 10 19:25:25 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Mon, 10 May 2004 19:25:25 +0200 Subject: =?iso-8859-1?Q?AW=3A=20=5BTustep=2DListe=5D=20Suse=209=2E1=20gel=F6st=3F?= In-Reply-To: <200405101509.21431.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <400E949600036709@falcon.intern.zoo.tiscali.de> Lieber Herr Meyer, die UTF-8-Kodierung habe ich auch abgeschaltet. Aber die Probleme blieben dieselben. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Neuinstallation durchgeführt habe, kein Update. Gruß Harald Willjung >-- Ursprüngliche Nachricht -- >From: Thomas Meyer >To: tustep-liste at itug.de >Date: Mon, 10 May 2004 15:09:21 +0200 >Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 gelöst? >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > >Diskussionsforum Tustep-Liste Weitere Informationen: www.itug.de ------------------------------------------------------------ Lieber Herr Willjung, gerade habe ich hier von SUSE 8.2 auf 9.1 "nachgerüstet": Der erste Versuch mit Tustep: In der >Textkonsole treten die von Ihnen geschilderten Probleme auf, während im "Konsole"-Fenster unter KDE alles funktioniert wie es soll! Etwas herumklicken brachte die Lösung: Wählen Sie doch unter YAST2 den Punkt "System", dort "Sprache wählen", hi >r wiederum "Details" und deaktivieren Sie den Button "utf-8 als Kodierung verwenden". Nach einem Neustart des System sollte auch im Textmodus die Darstellung der Umlaute wieder klappen. Es drückt Ihnen fest die Daumen Ihr Thomas Meyer. >m Sonntag, 9. Mai 2004 11:59 schrieb harwil: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Meyer, > > ich bin mit allen Ihren Vorschläge, die j > mittel- und langfristig zu > verstehen sind, einverstanden! > Wäre insofern eine Tustep-Linux-Liste innerhalb der Tustep-Liste sinnvoll? > > Kurzfristig allerdings bin ich natürlich in erster Linie daran > interessiert, mit Tustep unter der 9.1 >rbeiten zu können. > > Grüße an alle > > Harald Willjung > > >-- Ursprüngliche Nachricht -- > > From: Thomas Meyer > > >To: tustep-liste at itug.de > >Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 > >Subject: [Tustep-Liste] Tustep >& Linux > >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > > > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > > dem Vorschlag > eine detailliertere, auch die Hintergründe der > Konfigurationsschri > > >te darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, > > möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > > Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux >als > "Unterlage" > > für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt wer > > >en kann, > > ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden > > sollte. > > Dann müssen aber noch einige Schritte zum >rleichterten Betrieb von Tustep > > unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der > Mak > > >odatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > > Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandlic >e > Sitzungsmanagement > > nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, > das > den Start von Tustep-Si > > >zungen via Mausklick ermöglicht.(*) > > Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in d >eser > > Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst > > hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > > > Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter > > Bestand an >Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem > open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > > Was ist Ihre Meinung? > > > Herzliche Grüße, > > >homas Meyer. > > ------- > > (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sic > natürlich gerne melden! > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > ____________________________________________________________ >_____ > Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate > von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. > Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, > durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen > Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. > Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, > gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten > Ihr Geld zurück. > > Klicken Sie >hier: > http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste --------- >-------------------------------------------------- Tustep-Liste at itug.de https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste __________________________________________________________________ Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, durch den weitere Kosten entstehen. Dieser ist in vielen Anschlussgebieten verfügbar. 6 Monate Mindestvertragslaufzeit. Und falls Sie wider Erwarten im ersten Monat nicht zufrieden sein sollten, gewährt Tiscali Ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Klicken Sie hier: http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslflatrate.php?akkcode=10253 From dietmar.till at uni-tuebingen.de Tue May 11 12:53:52 2004 From: dietmar.till at uni-tuebingen.de (Dietmar Till) Date: Tue, 11 May 2004 12:53:52 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de> <5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe50@mailhost.unizh.ch> <200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <40A0B0C0.4030104@uni-tuebingen.de> Liebe Listen-Teilnehmer, weil sich kein Tustep-Windows-Benutzer meldet, will ich das mal tun. Ich fand die (relative) Unabhängigkeit von _einer_ Betriebssystem-Plattform eigentlich bislang immer einer der großen Vorzüge von Tustep. Ich würde es deshalb für einen Fehler halten, wenn sich die Entwicklung auf Linux als Hauptplattform konzentrieren sollte. Das sollte aber die Linus-User natürlich nicht davon abhalten, für sich einige Dinge zu verbessern. Diese könnten ja - mit dem "Segen" der Tübinger - auch in eine zukünftige Tustep-Version mit aufgenommen werden. Aber vermutlich weiß nur Herr Ott in Tübingen, wie sich die einzelnen Lizenzen auf Windows/Linux (und was es sonst noch gibt) verteilen. Freundliche Grüße Dietmar Till Thomas Meyer wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > >dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der >Konfigurationsschritte darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, >möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > >Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als "Unterlage" >für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt werden kann, >ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden >sollte. > >Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep >unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der >Makrodatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > >Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche Sitzungsmanagement >nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, das >den Start von Tustep-Sitzungen via Mausklick ermöglicht.(*) > >Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser >Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst >hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > >Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter >Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem >open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > >Was ist Ihre Meinung? > > >Herzliche Grüße, >Thomas Meyer. > >------- > >(*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > -- Dr. phil. Dietmar Till Eberhard Karls Universität Deutsches Seminar/Neuere Abteilung Wilhelmstraße 50 D-72074 Tübingen Tel. +49 7071 29 75324 Fax. +49 7071 29 5227 till at uni-tuebingen.de http://www.dietmartill.de From fritz.kemmler at uni-tuebingen.de Tue May 11 13:04:45 2004 From: fritz.kemmler at uni-tuebingen.de (Fritz Kemmler) Date: Tue, 11 May 2004 13:04:45 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de><5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe50@mailhost.unizh.ch><200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> <40A0B0C0.4030104@uni-tuebingen.de> Message-ID: <000601c43747$c656a7b0$0d2a0286@unituebingen.de> Liebe Listen-Teilnehmer; lieber Herr Till, der Beitrag von Herrn Till zur Diskussion "Betriebssystem" verdient tatkräftige Unterstützung von Seiten der Windows-Abhängigen! Auch ich würde es bedauern, wenn das Windows-TUSTEP künftig etwas stiefmütterlich behandelt würde. Fritz Kemmler Uni Tübingen ----- Original Message ----- From: "Dietmar Till" To: Sent: Tuesday, May 11, 2004 12:53 PM Subject: Re: [Tustep-Liste] Tustep & Linux > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe Listen-Teilnehmer, > > weil sich kein Tustep-Windows-Benutzer meldet, will ich das mal tun. Ich > fand die (relative) Unabhängigkeit von _einer_ Betriebssystem-Plattform > eigentlich bislang immer einer der großen Vorzüge von Tustep. Ich würde > es deshalb für einen Fehler halten, wenn sich die Entwicklung auf Linux > als Hauptplattform konzentrieren sollte. Das sollte aber die Linus-User > natürlich nicht davon abhalten, für sich einige Dinge zu verbessern. > Diese könnten ja - mit dem "Segen" der Tübinger - auch in eine > zukünftige Tustep-Version mit aufgenommen werden. > > Aber vermutlich weiß nur Herr Ott in Tübingen, wie sich die einzelnen > Lizenzen auf Windows/Linux (und was es sonst noch gibt) verteilen. > > Freundliche Grüße > Dietmar Till > > Thomas Meyer wrote: > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > >Weitere Informationen: www.itug.de > >------------------------------------------------------------ > > > >Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > > > >dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der > >Konfigurationsschritte darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, > >möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > > > >Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als "Unterlage" > >für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt werden kann, > >ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen werden > >sollte. > > > >Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von Tustep > >unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der > >Makrodatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > > > >Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche Sitzungsmanagement > >nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, das > >den Start von Tustep-Sitzungen via Mausklick ermöglicht.(*) > > > >Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser > >Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich selbst > >hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > > > >Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter > >Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem > >open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > > > >Was ist Ihre Meinung? > > > > > >Herzliche Grüße, > >Thomas Meyer. > > > >------- > > > >(*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! > > > >------------------------------------------------------------ > >Tustep-Liste at itug.de > >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > > > -- > Dr. phil. Dietmar Till > > Eberhard Karls Universität > Deutsches Seminar/Neuere Abteilung > Wilhelmstraße 50 > D-72074 Tübingen > > Tel. +49 7071 29 75324 > Fax. +49 7071 29 5227 > > till at uni-tuebingen.de > http://www.dietmartill.de > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From rs2 at soas.ac.uk Tue May 11 13:07:08 2004 From: rs2 at soas.ac.uk (R. A. Sohnen) Date: Tue, 11 May 2004 12:07:08 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <000601c43747$c656a7b0$0d2a0286@unituebingen.de> References: <200405071848.24787.thomhilmeyer@gmx.de><5.2.1.1.0.20040508120227.00bcbe5 0@mailhost.unizh.ch><200405081359.01320.thomhilmeyer@gmx.de> <40A0B0C0.4030104@uni-tuebingen.de> <000601c43747$c656a7b0$0d2a0286@unituebingen.de> Message-ID: Auch ich möchte mich Herrn Till und Herrn Kemmler anschließen. Renate Söhnen-Thieme, SOAS, London >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Liebe Listen-Teilnehmer; lieber Herr Till, > >der Beitrag von Herrn Till zur Diskussion "Betriebssystem" verdient >tatkräftige Unterstützung von Seiten der Windows-Abhängigen! >Auch ich würde es bedauern, wenn das Windows-TUSTEP künftig >etwas stiefmütterlich behandelt würde. > >Fritz Kemmler >Uni Tübingen > >----- Original Message ----- >From: "Dietmar Till" >To: >Sent: Tuesday, May 11, 2004 12:53 PM >Subject: Re: [Tustep-Liste] Tustep & Linux > > >> Diskussionsforum Tustep-Liste >> Weitere Informationen: www.itug.de >> ------------------------------------------------------------ >> >> Liebe Listen-Teilnehmer, >> >> weil sich kein Tustep-Windows-Benutzer meldet, will ich das mal tun. Ich >> fand die (relative) Unabhängigkeit von _einer_ Betriebssystem-Plattform >> eigentlich bislang immer einer der großen Vorzüge von Tustep. Ich würde >> es deshalb für einen Fehler halten, wenn sich die Entwicklung auf Linux >> als Hauptplattform konzentrieren sollte. Das sollte aber die Linus-User >> natürlich nicht davon abhalten, für sich einige Dinge zu verbessern. >> Diese könnten ja - mit dem "Segen" der Tübinger - auch in eine >> zukünftige Tustep-Version mit aufgenommen werden. >> >> Aber vermutlich weiß nur Herr Ott in Tübingen, wie sich die einzelnen >> Lizenzen auf Windows/Linux (und was es sonst noch gibt) verteilen. >> >> Freundliche Grüße >> Dietmar Till >> >> Thomas Meyer wrote: >> >> >Diskussionsforum Tustep-Liste >> >Weitere Informationen: www.itug.de >> >------------------------------------------------------------ >> > >> >Liebe Nutzer von Tustep und Linux, >> > >> >dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der >> >Konfigurationsschritte darstellende, Installationsanleitung >auszuarbeiten, >> >möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. >> > >> >Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als >"Unterlage" >> >für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt werden >kann, >> >ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen >werden >> >sollte. >> > >> >Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von >Tustep >> >unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der >> >Makrodatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. >> > >> >Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche >Sitzungsmanagement >> >nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, >das >> >den Start von Tustep-Sitzungen via Mausklick ermöglicht.(*) >> > >> >Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser >> >Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich >selbst >> >hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) >> > >> >Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter >> >Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem >> >open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. >> > >> >Was ist Ihre Meinung? >> > >> > >> >Herzliche Grüße, >> >Thomas Meyer. >> > >> >------- >> > >> >(*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! >> > >> >------------------------------------------------------------ >> >Tustep-Liste at itug.de >> >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste >> > >> > >> >> -- >> Dr. phil. Dietmar Till >> >> Eberhard Karls Universität >> Deutsches Seminar/Neuere Abteilung >> Wilhelmstraße 50 >> D-72074 Tübingen >> >> Tel. +49 7071 29 75324 >> Fax. +49 7071 29 5227 >> >> till at uni-tuebingen.de >> http://www.dietmartill.de >> >> ------------------------------------------------------------ >> Tustep-Liste at itug.de >> https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste >> > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From trauth at uni-trier.de Tue May 11 13:24:11 2004 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Tue, 11 May 2004 13:24:11 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux In-Reply-To: <000601c43747$c656a7b0$0d2a0286@unituebingen.de> Message-ID: <40A0D3FB.10250.FA46C72@localhost> Liebe Listen-Teilnehmer, ohne die Diskussion verwaessern zu wollen: Ich habe das Plaedoyer der Linux-Anwender nicht so verstanden, dass der Schwerpunkt der TUSTEP-Ent- wicklung auf die Linux-Plattform *verlagert* wer- den soll, sondern eher so, dass die Beruecksich- tigung der Linux-Plattform nicht ins *Hintertref- fen* geraten soll; insbesondere schien mir inten- diert zu sein, dass sich die Linux-Anwender gegen- seitig mehr unterstuetzen, evtl. auch sich mit ihren spezifischen Problemen und Anliegen gegen- ueber den Entwicklern verstaerkt artikulieren soll- ten. Von einer Abkehr von Windows oder vom Konzept der Plattform-Unabhaengigkeit als einer der beson- deren Staerken von TUSTEP war m.E. nicht die Rede; beides duerfte auch fuer die Entwickler wohl kaum in Frage kommen. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From harwil at tiscali-dsl.de Wed May 12 20:22:24 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Wed, 12 May 2004 20:22:24 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 =?iso-8859-1?q?gel=F6st=3F?= In-Reply-To: <200405101509.21431.thomhilmeyer@gmx.de> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> <200405101509.21431.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <200405122022.24632.harwil@tiscali-dsl.de> Lieber Herr Meyer, Sie haben mit Ihrer Mail einen kleinen Hoffnungsschimmer in mir entfacht - um Ihren Lösungsvorschlag nachvollziehen zu können, bitte ich Sie noch mir mitzuteilen, welchen Pfad und vor allem welche *.map-Dateien Sie bei den ln-Befehlen eingegeben haben. Besten Dank im Voraus! Harald Willjung Am Montag, 10. Mai 2004 15:09 schrieb Thomas Meyer: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Willjung, > > gerade habe ich hier von SUSE 8.2 auf 9.1 "nachgerüstet": Der erste Versuch > mit Tustep: In der Textkonsole treten die von Ihnen geschilderten Probleme > auf, während im "Konsole"-Fenster unter KDE alles funktioniert wie es soll! > > Etwas herumklicken brachte die Lösung: Wählen Sie doch unter YAST2 den > Punkt "System", dort "Sprache wählen", hier wiederum "Details" und > deaktivieren Sie den Button "utf-8 als Kodierung verwenden". > > Nach einem Neustart des System sollte auch im Textmodus die Darstellung der > Umlaute wieder klappen. > > Es drückt Ihnen fest die Daumen Ihr > Thomas Meyer. > > Am Sonntag, 9. Mai 2004 11:59 schrieb harwil: > > Diskussionsforum Tustep-Liste > > Weitere Informationen: www.itug.de > > ------------------------------------------------------------ > > > > Lieber Herr Meyer, > > > > ich bin mit allen Ihren Vorschläge, die ja mittel- und langfristig zu > > verstehen sind, einverstanden! > > Wäre insofern eine Tustep-Linux-Liste innerhalb der Tustep-Liste > > sinnvoll? > > > > Kurzfristig allerdings bin ich natürlich in erster Linie daran > > interessiert, mit Tustep unter der 9.1 arbeiten zu können. > > > > Grüße an alle > > > > Harald Willjung > > > > >-- Ursprüngliche Nachricht -- > > > > From: Thomas Meyer > > > > >To: tustep-liste at itug.de > > >Date: Sat, 8 May 2004 13:59:01 +0200 > > >Subject: [Tustep-Liste] Tustep & Linux > > >Reply-To: tustep-liste at itug.de > > > > > > > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > > > > Weitere Informationen: www.itug.de > > ------------------------------------------------------------ > > > > Liebe Nutzer von Tustep und Linux, > > > > dem Vorschlag, eine detailliertere, auch die Hintergründe der > > Konfigurationsschri > > > > >te darstellende, Installationsanleitung auszuarbeiten, > > > > möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. > > > > Aber sollte man nicht noch weiter gehen? Der Einsatz von Linux als > > "Unterlage" > > > > für Tustep bietet so viele Vorteile, daß längerfristig gefragt wer > > > > >en kann, > > > > ob Linux nicht als eigentliche "Hauptplattform" von Tustep angesehen > > werden > > > > sollte. > > > > Dann müssen aber noch einige Schritte zum erleichterten Betrieb von > > Tustep > > > > unter Linux gemacht werden. Ich denke etwa an eine eigene Version der > > Mak > > > > >odatei, die an die besonderen Bedingungen unter Linux angepasst ist. > > > > Als Beispiel möchte ich das unter Linux etwas unhandliche > > Sitzungsmanagement > > > > nennen, für das ich vor einiger Zeit ein Progrämmchen geschrieben habe, > > das > > den Start von Tustep-Si > > > > >zungen via Mausklick ermöglicht.(*) > > > > Sollten wir nicht an dieser Stelle 'mal zusammentragen, was es in dieser > > > > Richtung an Linux-spezifischem von allgemeinem Interesse gibt? (Ich > > selbst > > > > hätte noch ein paar Kleinigkeiten in der Schublade :-) ... ) > > > > > > Vielleicht ergibt sich ja ohne große Entwicklungsarbeit bereits ein guter > > > > Bestand an Makros? Eine solche Programmbibliothek würde jedenfalls dem > > open-source-Modell von Linux sehr gut entsprechen. > > > > Was ist Ihre Meinung? > > > > > > Herzliche Grüße, > > > > >homas Meyer. > > > > ------- > > > > (*) Wer Interesse an dem Makro hat, kann sich natürlich gerne melden! > > > > ------------------------------------------------------------ > > Tustep-Liste at itug.de > > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > > > > > __________________________________________________________________ > > Turbospeed zum Turbopreis! Surfen Sie doch auch mit der DSL-Flatrate > > von Tiscali. Nur 15,90 EUR im Monat. > > Tiscali DSL basiert auf dem T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG, > > durch den weitere Kosten entstehen. 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Message-ID: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> Lieber Herr Schälkle, ich zögere, auf Ihre Mail zum Import von Word-Dateien zu antworten, weil die ausstehende Klärung bei den TUSTEP-Lizenzen und TUSTEP-Rechten für mich die Voraussetzung eines neuen Engagements in der Sache ist. Doch schon die Mitteilung, daß ein wenn nicht der Hauptentwickler von TUSTEP Word auf die Festplatte installiert hat, ist ein Ereignis, das nicht ganz untergehen darf. Zumal in Verbindung mit der Mitteilung, daß inzwischen der Aufwand für eine Weiterpflege der Linux-Version von TUSTEP gescheut wird (nach Herrn Willjungs Mail vom 7.5.2004). Wird der viel grösserer Aufwand für den Word-Import nicht gescheut? Oder wer trifft hier so fragwürdige Entscheidungen? Ich will aber keine Einzelentscheidungen thematisieren, sondern die Grundrichtung der Entwicklung von TUSTEP. Warum, wenn es um Word geht, setzen Sie nicht auf ein Tool, das auch Sterbliche einsetzen können, sondern auf eine neue Skriptsprache, die zwar wunderschön ist, aber vielleicht 10 Leute kennen und 5 produktiv einsetzen? Ãœber die es (wie bei allen wichtigen Teilen von TUSTEP) keine einführende Literatur gibt? Vor allem aber eine Skriptsprache, über die grundsätzliche Unklarheit herrscht, ob sie als "neues Programmierkonzept" das alte KOPIERE ablöst oder zusätzlich zu KOPIERE gelernt werden sollte. - Ein Exkurs am Rande. Anfang des Jahres hatte Herr Trauth mehrere spannende TUSTEP-Kurse für den Sommer zur Auswahl angeboten. KOPIERE fand Resonanz, die Makrosprache leider nicht. Wenn die besten TUSTEP-Köpfe sich nicht artikulieren und zeigen können, wohin es sich lohnt zu investieren, werden Ihre persönliche Verdienste um die Makrosprache vergeblich sein. Nach meiner einzigen intensiven Erfahrung mit KOPIERE und XML vor vier Jahren, mache ich jedenfalls einen breiten Bogen um KOPIERE, wenn es nur geht. Es wundert mich, daß ausgerechnet Sie als Schöpfer der Makrosprache es mit KOPIERE versucht haben, das von Baumstrukturen nicht mal einen Schimmer hat. Allerdings meine ich echtes XML, nicht das hier übliche ... ... .... Kann sich eine kleine Gemeinde zwei konkurrierende Programmierkonzepte leisten? Warum anstatt immer wieder neue proprietäre Lösungen zu entwicklen, integrieren Sie nicht eine weitverbreitete Skriptsprache in TUSTEP? (Mein Vorschlag: python). Warum bietet TUSTEP nicht wie jedes vernünftige Framework und jede grössere Applikation eine Programmierschnittstelle, so daß auch andere Entwickler die TUSTEP-Funktionalität unkompliziert nutzen können? Sind die unerwünscht? Warum programmieren Sie in TUSTEP einen halben XML-Parser, die Anweisung zum Suchen und Prüfen von Tags im Editor, anstatt einen vollwertigen Parser zu integrieren? (Mein Vorschlag: libxml) Wie wäre es, wenn das Dateiformat von TUSTEP so dokumentiert würde, daß man TUSTEP-Dateien ohne die originelle TUSTEP-Software lesen kann? Einflußreiche Professoren glauben immer noch, daß TUSTEP die Daten in ASCII-Format speichert. Versuchen Sie liebe TUSTEP-Nutzer mit einem normalen Editor wie Notepad eine TUSTEP-Datei zu öffnen. Könnten Sie Beispielcode zur Verfügung stellen, wie man TUSTEP-Dateien lesen (parsen) und schreiben kann? Das böse Microsoft bietet Software Development Kits für RTF, Word-XML, Excel usw. Steht dem ausgerechnet bei TUSTEP etwas entgegen? Warum werden Interessenten an VERGLEICHE gezwungen, ein komplettes TUSTEP zu lizenzieren, zu installieren, zum Import der Dateien in TUSTEP, dabei zur Umbenennung auf allen Betriebssystemen legalen Dateinamen gemäß völlig veralteter TUSTEP-Konventionen, anstatt daß Ihr grossartiges VERGLEICHE wie jedes andere diff-Tool bei Bedarf verwendet werden kann? Kurz: Warum programmieren Sie bei TUSTEP das Rad immer neu, und zwar in einer Weise, die für den Rest der Welt kaum brauchbar ist? Der Rest der Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP sich für den Rest der Welt nicht interessiert. Was aber die Verbesserung der XML-Unterstützung in TUSTEP angeht, sehe ich nicht, was das mit Word zu tun hat. Solche XML-Unterstützung sollte in TUSTEP erst eingebaut werden, und das geht ein wenig über die Unterstützung von Spitzklammermakros im Satzprogramm hinaus. Sie ist ebenso überfällig wie die Neuentwicklung des Satzprogramms selbst, das längst an seine Grenzen gestossen ist. Eine kleine anspruchslose Anregung en passant: Könnten Sie die Leerzeichenplage beseitigen? Ich meine jene chronische Unklarheit darüber, ob man vor und nach einer Satzanweisung ein Leerzeichen einfügen darf bzw. einfügen muß, was ständig dazu zwingt das Handbuch oder die Hilfe zu konsultieren. Es bleibt also in TUSTEP auch ohne Word viel zu tun. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi From dietmar.till at uni-tuebingen.de Thu May 13 16:11:07 2004 From: dietmar.till at uni-tuebingen.de (Dietmar Till) Date: Thu, 13 May 2004 16:11:07 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Quo vadis? In-Reply-To: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> Message-ID: <40A381FB.3060008@uni-tuebingen.de> Liebe Listen-Teilnehmer, lieber Herr Giacomazzi, die Frage "Qud vadis TUSTEP" hatten wir auf einer kleinen Tagung in Würzburg im vergangeben Juli eingehend diskutiert. Auch die Frage nach der Integration externer Elemente (wenn ich mich zutreffend erinnere) und die nach einer kompletten Neuprogrammierung. Beides wurde verworfen, mit Argumenten (vor allem der Zeitaufwand), die mir damals wie heute durchaus nachvollziehbar erscheinen. Herr Ott hat damals nachdrücklich auf die Offenheit von TUSTEP hingewiesen, also auch auf die Schnittstellen, die Sie fordern. Aber vielleicht möchte er sich ja selbst dazu äußern. Was das Problem der fehlenden Dokumentation angeht, möchte ich Sie allerdings nachdrücklich unterstützen. In dieser Liste gebrauchen wir ja bisweilen die Formulierung von der "Tustep-Gemeinde", die das Problem auf den Punkt bringt. Das Resultat ist eine gewisse Esoterik - das sind die 5-10 Leute, die Sie erwähnen. Bislang funktioniert die Tustep-Initiation ja meist über die Tustep-Kurse (v.a. in Tübingen) - aber wie lange wird es diese noch geben? Und was passiert dann? Bräuchten wir also nicht ein neues Einführungs-Buch (das die von Herrn Bader und Herrn Stahl fortschreibt)? Und eine Sammlung von (möglichst gut kommentierten) Problemlösungen? - Herr Schälkle schreibt ja in seiner Mail, daß er selbst nichts gefunden hat, was mit #KO nicht erledigt werden könnte - aber wer kennt das Programm schon so genau? Letztlich scheint mir das auch ein Generationenproblem zu sein - und wenn Tustep weiterleben möchte, dann müßte es m.E. diesen Sprung schaffen. Vor allem da ja einige der "Alleinstellungsmerkmale" von Tustep nicht mehr gegeben sind: Fußnoten unter Text setzen kann auch Word, aber halt nicht so schön und zuverlässig. Und auch für viele andere Einzelanwendungen (nicht in der Summe und Flexibilität!) gibt es andere Applikationen - auch darüber wurde ja in Würzburg gesprochen. Freundliche Grüße Dietmar Till Giorgio Giacomazzi wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Schälkle, > > ich zögere, auf Ihre Mail zum Import von Word-Dateien zu antworten, > weil die ausstehende Klärung bei den TUSTEP-Lizenzen und > TUSTEP-Rechten für mich die Voraussetzung eines neuen Engagements in > der Sache ist. > > Doch schon die Mitteilung, daß ein wenn nicht der Hauptentwickler von > TUSTEP Word auf die Festplatte installiert hat, ist ein Ereignis, das > nicht ganz untergehen darf. Zumal in Verbindung mit der Mitteilung, > daß inzwischen der Aufwand für eine Weiterpflege der Linux-Version von > TUSTEP gescheut wird (nach Herrn Willjungs Mail vom 7.5.2004). Wird > der viel grösserer Aufwand für den Word-Import nicht gescheut? Oder > wer trifft hier so fragwürdige Entscheidungen? > > Ich will aber keine Einzelentscheidungen thematisieren, sondern die > Grundrichtung der Entwicklung von TUSTEP. > > Warum, wenn es um Word geht, setzen Sie nicht auf ein Tool, das auch > Sterbliche einsetzen können, sondern auf eine neue Skriptsprache, die > zwar wunderschön ist, aber vielleicht 10 Leute kennen und 5 produktiv > einsetzen? Ãœber die es (wie bei allen wichtigen Teilen von TUSTEP) > keine einführende Literatur gibt? Vor allem aber eine Skriptsprache, > über die grundsätzliche Unklarheit herrscht, ob sie als "neues > Programmierkonzept" das alte KOPIERE ablöst oder zusätzlich zu KOPIERE > gelernt werden sollte. - Ein Exkurs am Rande. Anfang des Jahres hatte > Herr Trauth mehrere spannende TUSTEP-Kurse für den Sommer zur Auswahl > angeboten. KOPIERE fand Resonanz, die Makrosprache leider nicht. Wenn > die besten TUSTEP-Köpfe sich nicht artikulieren und zeigen können, > wohin es sich lohnt zu investieren, werden Ihre persönliche Verdienste > um die Makrosprache vergeblich sein. Nach meiner einzigen intensiven > Erfahrung mit KOPIERE und XML vor vier Jahren, mache ich jedenfalls > einen breiten Bogen um KOPIERE, wenn es nur geht. Es wundert mich, daß > ausgerechnet Sie als Schöpfer der Makrosprache es mit KOPIERE versucht > haben, das von Baumstrukturen nicht mal einen Schimmer hat. Allerdings > meine ich echtes XML, nicht das hier übliche ... > ... .... > > Kann sich eine kleine Gemeinde zwei konkurrierende Programmierkonzepte > leisten? Warum anstatt immer wieder neue proprietäre Lösungen zu > entwicklen, integrieren Sie nicht eine weitverbreitete Skriptsprache > in TUSTEP? (Mein Vorschlag: python). > > Warum bietet TUSTEP nicht wie jedes vernünftige Framework und jede > grössere Applikation eine Programmierschnittstelle, so daß auch andere > Entwickler die TUSTEP-Funktionalität unkompliziert nutzen können? Sind > die unerwünscht? > > Warum programmieren Sie in TUSTEP einen halben XML-Parser, die > Anweisung zum Suchen und Prüfen von Tags im Editor, anstatt einen > vollwertigen Parser zu integrieren? (Mein Vorschlag: libxml) > > Wie wäre es, wenn das Dateiformat von TUSTEP so dokumentiert würde, > daß man TUSTEP-Dateien ohne die originelle TUSTEP-Software lesen kann? > Einflußreiche Professoren glauben immer noch, daß TUSTEP die Daten in > ASCII-Format speichert. Versuchen Sie liebe TUSTEP-Nutzer mit einem > normalen Editor wie Notepad eine TUSTEP-Datei zu öffnen. > > Könnten Sie Beispielcode zur Verfügung stellen, wie man TUSTEP-Dateien > lesen (parsen) und schreiben kann? Das böse Microsoft bietet Software > Development Kits für RTF, Word-XML, Excel usw. Steht dem ausgerechnet > bei TUSTEP etwas entgegen? > > Warum werden Interessenten an VERGLEICHE gezwungen, ein komplettes > TUSTEP zu lizenzieren, zu installieren, zum Import der Dateien in > TUSTEP, dabei zur Umbenennung auf allen Betriebssystemen legalen > Dateinamen gemäß völlig veralteter TUSTEP-Konventionen, anstatt daß > Ihr grossartiges VERGLEICHE wie jedes andere diff-Tool bei Bedarf > verwendet werden kann? > > Kurz: Warum programmieren Sie bei TUSTEP das Rad immer neu, und zwar > in einer Weise, die für den Rest der Welt kaum brauchbar ist? Der Rest > der Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP > sich für den Rest der Welt nicht interessiert. > > Was aber die Verbesserung der XML-Unterstützung in TUSTEP angeht, sehe > ich nicht, was das mit Word zu tun hat. Solche XML-Unterstützung > sollte in TUSTEP erst eingebaut werden, und das geht ein wenig über > die Unterstützung von Spitzklammermakros im Satzprogramm hinaus. > > Sie ist ebenso überfällig wie die Neuentwicklung des Satzprogramms > selbst, das längst an seine Grenzen gestossen ist. Eine kleine > anspruchslose Anregung en passant: Könnten Sie die Leerzeichenplage > beseitigen? Ich meine jene chronische Unklarheit darüber, ob man vor > und nach einer Satzanweisung ein Leerzeichen einfügen darf bzw. > einfügen muß, was ständig dazu zwingt das Handbuch oder die Hilfe zu > konsultieren. > > Es bleibt also in TUSTEP auch ohne Word viel zu tun. > > Mit besten Grüßen, > > Giorgio Giacomazzi > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste -- Dr. Dietmar Till Eberhard Karls Universität Deutsches Seminar/Neuere Abteilung Wilhelmstraße 50 D-72074 Tübingen Tel. +49 7071 29 75324 Fax. +49 7071 29 5227 www.germ.uni-tuebingen.de/lehrende.php?nummer=83 www.dietmartill.de dietmar.till at uni-tuebingen.de From schubert at bbaw.de Thu May 13 17:12:03 2004 From: schubert at bbaw.de (Dr. Martin Schubert) Date: Thu, 13 May 2004 16:12:03 +0100 Subject: [Tustep-Liste] Quo vadis? References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> Message-ID: <40A39043.C706C797@bbaw.de> Liebe Gemeinde! Danke an Herrn Giacomazzi für die deutlichen Worte. > Der Rest der > Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP sich > für den Rest der Welt nicht interessiert. Ich fürchte, daß hier der Hase begraben liegt. Ich denke, daß alle Änderungen, die das Programm für die Zukunft lebensfähig erhalten oder machen sollten, zunächst an der Tustep-Philosophie ansetzen müssen. Hier tut Offenheit gewiß not. Herzlichen Gruß, Martin Schubert From harwil at tiscali-dsl.de Thu May 13 16:41:25 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Thu, 13 May 2004 16:41:25 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Quo vadis? In-Reply-To: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> Message-ID: <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> Am Donnerstag, 13. Mai 2004 13:03 schrieb Giorgio Giacomazzi: Liebe, verehrte Tustep-Anwenderinnen und Anwender, dass meine - unbedarfte und aus der Not geborene - Mail vom 7.5.04 so viel Grundsätzliches wie bisher zu Tage fördern sollte, hätte ich nicht vermutet. Erlauben Sie mir, quasi eingehüllt in den Weihrauch (als ehemaliger Ministrant steht mir das eigentlich auch zu ...) des Auslösers, folgende Bemerkungen: 1) Tustep ist ein Werkzeug und keine Observanz (wie MS Windows oder MS Word dies nur zu oft zu sein scheinen). 2) Tustep lebt von seinen Anwenderinnen und Anwendern, nicht nur von Herrn Ott oder Herrn Schälkle alleine. 3) Tustep bietet spezifische Lösungsmöglichkeiten für (historisch bzw. philologisch) editorische, text- bzw. sprachlinguistische Aufgaben, die anderweitig unerreichbar sind. Daraus ergibt sich keine Spaltung, sondern eine potentielle Einigung und eine gemeinsame Interessenlage. 4) Tustep ist als freie, von öffentlichen Geldern finanzierte Software geboren, nicht als kommerzielle. Tustep ist ein Produkt feinfühliger, vorausschauender Geister zum Einsatz in Wissenschaft bzw. Forschung. 5) Dass mitunter quasi Nötigungen in Richtung Gates bzw. Microsoft der Fall sein können (überalterte bzw. lernunfähige Professoren, nur zu angepasste Assistenten/Doktoranden und/oder Ausgabenzwänge - siehe Budgetaufstellungen der einzelnen Institute [auch Schulen!] am Jahresende - sei unbestritten. Die Frage ist in der Tat, ob ein Programmsystem wie Tustep DIESE Klientel zuerst bedienen oder sich an seine Wurzeln besinnen sollte? 6) Wenn - infolge meiner Mail und der Reaktionen darauf - aus der Windows-abhängigen (so ein Anwender wörtlich!) Fraktion - eine offenbar bereits (wissenschafts-)existentielle, mehr oder weniger explizite Befürchtung geäußert wird, man möge doch bitte Windows (!) als "Hauptplattform" von Tustep beibehalten, wird man als unbedarfter Zeitgenosse hellhörig. Wieso Windows, frage ich da, und nicht Linux? Nur weil Sie nichts Besseres gewöhnt sind, oder was? Oder weil Sie von irgendwelchen grauen Eminenzen dazu mehr oder weniger explizit - auf Kosten der Steuerzahler (sind das nicht auch Sie?) - gezwungen werden? Oder wie? Dann beweisen Sie doch einfach Rückgrat! Oder vielleicht weil Sie bzw. Ihre Institution zuviel Geld haben? Oder gibt's noch andere Gründe? Mit freundlichen Grüßen Harald Willjung > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Schälkle, > > ich zögere, auf Ihre Mail zum Import von Word-Dateien zu antworten, weil > die ausstehende Klärung bei den TUSTEP-Lizenzen und TUSTEP-Rechten für > mich die Voraussetzung eines neuen Engagements in der Sache ist. > > Doch schon die Mitteilung, daß ein wenn nicht der Hauptentwickler von > TUSTEP Word auf die Festplatte installiert hat, ist ein Ereignis, das > nicht ganz untergehen darf. Zumal in Verbindung mit der Mitteilung, daß > inzwischen der Aufwand für eine Weiterpflege der Linux-Version von > TUSTEP gescheut wird (nach Herrn Willjungs Mail vom 7.5.2004). Wird der > viel grösserer Aufwand für den Word-Import nicht gescheut? Oder wer > trifft hier so fragwürdige Entscheidungen? > > Ich will aber keine Einzelentscheidungen thematisieren, sondern die > Grundrichtung der Entwicklung von TUSTEP. > > Warum, wenn es um Word geht, setzen Sie nicht auf ein Tool, das auch > Sterbliche einsetzen können, sondern auf eine neue Skriptsprache, die > zwar wunderschön ist, aber vielleicht 10 Leute kennen und 5 produktiv > einsetzen? Ãœber die es (wie bei allen wichtigen Teilen von TUSTEP) keine > einführende Literatur gibt? Vor allem aber eine Skriptsprache, über die > grundsätzliche Unklarheit herrscht, ob sie als "neues > Programmierkonzept" das alte KOPIERE ablöst oder zusätzlich zu KOPIERE > gelernt werden sollte. - Ein Exkurs am Rande. Anfang des Jahres hatte > Herr Trauth mehrere spannende TUSTEP-Kurse für den Sommer zur Auswahl > angeboten. KOPIERE fand Resonanz, die Makrosprache leider nicht. Wenn > die besten TUSTEP-Köpfe sich nicht artikulieren und zeigen können, wohin > es sich lohnt zu investieren, werden Ihre persönliche Verdienste um die > Makrosprache vergeblich sein. Nach meiner einzigen intensiven Erfahrung > mit KOPIERE und XML vor vier Jahren, mache ich jedenfalls einen breiten > Bogen um KOPIERE, wenn es nur geht. Es wundert mich, daß ausgerechnet > Sie als Schöpfer der Makrosprache es mit KOPIERE versucht haben, das von > Baumstrukturen nicht mal einen Schimmer hat. Allerdings meine ich echtes > XML, nicht das hier übliche ... ... > .... > > Kann sich eine kleine Gemeinde zwei konkurrierende Programmierkonzepte > leisten? Warum anstatt immer wieder neue proprietäre Lösungen zu > entwicklen, integrieren Sie nicht eine weitverbreitete Skriptsprache in > TUSTEP? (Mein Vorschlag: python). > > Warum bietet TUSTEP nicht wie jedes vernünftige Framework und jede > grössere Applikation eine Programmierschnittstelle, so daß auch andere > Entwickler die TUSTEP-Funktionalität unkompliziert nutzen können? Sind > die unerwünscht? > > Warum programmieren Sie in TUSTEP einen halben XML-Parser, die Anweisung > zum Suchen und Prüfen von Tags im Editor, anstatt einen vollwertigen > Parser zu integrieren? (Mein Vorschlag: libxml) > > Wie wäre es, wenn das Dateiformat von TUSTEP so dokumentiert würde, daß > man TUSTEP-Dateien ohne die originelle TUSTEP-Software lesen kann? > Einflußreiche Professoren glauben immer noch, daß TUSTEP die Daten in > ASCII-Format speichert. Versuchen Sie liebe TUSTEP-Nutzer mit einem > normalen Editor wie Notepad eine TUSTEP-Datei zu öffnen. > > Könnten Sie Beispielcode zur Verfügung stellen, wie man TUSTEP-Dateien > lesen (parsen) und schreiben kann? Das böse Microsoft bietet Software > Development Kits für RTF, Word-XML, Excel usw. Steht dem ausgerechnet > bei TUSTEP etwas entgegen? > > Warum werden Interessenten an VERGLEICHE gezwungen, ein komplettes > TUSTEP zu lizenzieren, zu installieren, zum Import der Dateien in > TUSTEP, dabei zur Umbenennung auf allen Betriebssystemen legalen > Dateinamen gemäß völlig veralteter TUSTEP-Konventionen, anstatt daß Ihr > grossartiges VERGLEICHE wie jedes andere diff-Tool bei Bedarf verwendet > werden kann? > > Kurz: Warum programmieren Sie bei TUSTEP das Rad immer neu, und zwar in > einer Weise, die für den Rest der Welt kaum brauchbar ist? Der Rest der > Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP sich > für den Rest der Welt nicht interessiert. > > Was aber die Verbesserung der XML-Unterstützung in TUSTEP angeht, sehe > ich nicht, was das mit Word zu tun hat. Solche XML-Unterstützung sollte > in TUSTEP erst eingebaut werden, und das geht ein wenig über die > Unterstützung von Spitzklammermakros im Satzprogramm hinaus. > > Sie ist ebenso überfällig wie die Neuentwicklung des Satzprogramms > selbst, das längst an seine Grenzen gestossen ist. Eine kleine > anspruchslose Anregung en passant: Könnten Sie die Leerzeichenplage > beseitigen? Ich meine jene chronische Unklarheit darüber, ob man vor und > nach einer Satzanweisung ein Leerzeichen einfügen darf bzw. einfügen > muß, was ständig dazu zwingt das Handbuch oder die Hilfe zu konsultieren. > > Es bleibt also in TUSTEP auch ohne Word viel zu tun. > > Mit besten Grüßen, > > Giorgio Giacomazzi > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From thomhilmeyer at gmx.de Thu May 13 16:56:42 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Thu, 13 May 2004 16:56:42 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 =?iso-8859-1?q?gel=F6st=3F?= In-Reply-To: <200405122022.24632.harwil@tiscali-dsl.de> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> <200405101509.21431.thomhilmeyer@gmx.de> <200405122022.24632.harwil@tiscali-dsl.de> Message-ID: <200405131656.42510.thomhilmeyer@gmx.de> Lieber Herr Willjung, tatsächlich funktioniert Tustep bei mir unter Suse 9.1. problemlos. Voraussetzung war die Umstellung in Yast2 (Textmodus) bzw. den Einstellungen der KDE-Konsole. Im Tustep-Programmverzeichnis (bei mir /usr/tustep) ist der lfolgende ink anelegt (Directory-Eintrag): lrwxrwxrwx 1 root root 10 2002-11-11 17:48 tustep.map -> map_lnx_gr Sie richten ihn (als Benutzer root) ein mit: ln -s map_lnx_gr tustep.map chmod a+rwx tustep.map (Wenn Sie Ihren PC nicht allein nutzen, sollten Sie den letzten Befehl vielleicht etwas vorsichtiger Gebrauchen. Einen link system.map habe ich gar nicht :-( und die Tastatur funktioniert trotzdem auch nach dem Verlassen von Tustep :-). Viel Erfolg und herzliche Grüße, Thomas Meyer Am Mittwoch, 12. Mai 2004 20:22 schrieb harwil: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Meyer, > > Sie haben mit Ihrer Mail einen kleinen Hoffnungsschimmer in mir entfacht - > um Ihren Lösungsvorschlag nachvollziehen zu können, bitte ich Sie noch mir > mitzuteilen, welchen Pfad und vor allem welche *.map-Dateien Sie bei den > ln-Befehlen eingegeben haben. > > Besten Dank im Voraus! > > Harald Willjung From giorgio at giacomazzi.de Fri May 14 08:42:54 2004 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Fri, 14 May 2004 08:42:54 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Quo vadis? In-Reply-To: <40A381FB.3060008@uni-tuebingen.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <40A381FB.3060008@uni-tuebingen.de> Message-ID: <40A46A6E.2030200@giacomazzi.de> Lieber Herr Dill, Dietmar Till wrote: > > die Frage "Qud vadis TUSTEP" hatten wir auf einer kleinen Tagung in > Würzburg im vergangeben Juli eingehend diskutiert. Auch die Frage nach > der Integration externer Elemente (wenn ich mich zutreffend erinnere) > und die nach einer kompletten Neuprogrammierung. Beides wurde verworfen, > mit Argumenten (vor allem der Zeitaufwand), die mir damals wie heute > durchaus nachvollziehbar erscheinen. Herr Ott hat damals nachdrücklich > auf die Offenheit von TUSTEP hingewiesen, also auch auf die > Schnittstellen, die Sie fordern. Aber vielleicht möchte er sich ja > selbst dazu äußern. Ich habe für den Einbau hochwertiger, gut dokumentierter Software in TUSTEP anstelle der Entwicklung proprietärer Lösungen plädiert. Daß die Nutzung hochwertiger Komponenten die Tübinger Gruppe entlasten würde, müsste jedem einleuchten. Wenn nur eine oder zwei Leute Zugang zu den entscheidenden Informationen (den technischen Schnittstellen) haben, kann niemand von außen Beiträge liefern. Dann allerdings wird der Zeitaufwand immer ein gutes Argument gegen jede Art von Neuerung sein und dann ist es nötig besonders "nachdrücklich auf die Offenheit von TUSTEP" hinzuweisen. In puncto Offenheit kann die TUSTEP-Gemeinde bei sich selbst anfangen. Öffnen Sie den Zugang zu den Archiven dieser Liste für mögliche Interessenten. Ich wette, daß es selbst hiergegen 'ernstzunehmende' Gründe gibt. So wie es Gründe dafür geben wird, daß das TUSTEP-Handbuch nicht frei im Buchhandel erhältlich ist. Gründe gibt es immer, nur den Wille nicht. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi From thomhilmeyer at gmx.de Fri May 14 11:34:33 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Fri, 14 May 2004 11:34:33 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 bug? In-Reply-To: <40A46A6E.2030200@giacomazzi.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <40A381FB.3060008@uni-tuebingen.de> <40A46A6E.2030200@giacomazzi.de> Message-ID: <200405141134.34029.thomhilmeyer@gmx.de> Gerade habe ich auf einem weiteren PC Suse 9.1 installiert und in der Tat hat das Abstellen von "UTF-8" auf die geschilderte Weise nicht geholfen. Folgendes führte aber zum Erfolg: -> Yast2 -> System -> Editor für /etc/sysconfig-Dateien -> System -> Environment -> Language -> RC_LANG -> auf den Wert "de_DE.ISO-8859-1" setzen. Viel Erfolg! Thomas M. From johann.derkits at univie.ac.at Sat May 15 07:39:11 2004 From: johann.derkits at univie.ac.at (Hans Derkits) Date: Sat, 15 May 2004 07:39:11 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 =?iso-8859-1?q?gel=F6st?= In-Reply-To: <200405131656.42510.thomhilmeyer@gmx.de> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> <200405122022.24632.harwil@tiscali-dsl.de> <200405131656.42510.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <200405150738.50486.johann.derkits@univie.ac.at> Lieber Herr Wiljung, Lieber Herr Meyer, Liebe Teilnehmer, vielen Dank für Ihre Initiative! Die Tastenbelegung *nach* dem Beenden von Tustep funktioniert jetzt auch bei mir (SuSE 9.0) -- nach dem Verzicht auf den zweiten Aufruf von xmodmap und den Ersatz des ersten durch tustep.map. Tustep funktioniert auf der Konsole (tty) uneingeschränkt, auf dem KDE-Fenster fast: Von den Funktionstasten sind nur F5 - F10 verwendbar, die Funktion der anderen ist aber durch Eingabe der Codes ("F12", "F3") auf der Kommandozeile erreichbar. Auch unter xterm funktioniert die Belegung (mit derselben Einschränkung für die Sondertasten). Praktisch ist das vor allem für den einfachen Aufruf verschiedener Sitzungen über Bildschirm-Icons. Vor allem aber: Man kann nach einem Tustep-Start auch wieder den emacs benutzen, ohne sich mit systemweit blockierten Tasten herumärgern zu müssen. Das hat mich vorher oft zögern lassen, Tustep mal kurz aufzurufen. Mit einem herzlichen Gruß an alle Hans Derkits Am Donnerstag, 13. Mai 2004 16:56 schrieb Thomas Meyer: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Willjung, > > tatsächlich funktioniert Tustep bei mir unter Suse 9.1. problemlos. > Voraussetzung war die Umstellung in Yast2 (Textmodus) bzw. den > Einstellungen der KDE-Konsole. > > Im Tustep-Programmverzeichnis (bei mir /usr/tustep) ist der lfolgende ink > anelegt (Directory-Eintrag): > > lrwxrwxrwx 1 root root 10 2002-11-11 17:48 tustep.map -> map_lnx_gr > > Sie richten ihn (als Benutzer root) ein mit: > > ln -s map_lnx_gr tustep.map > chmod a+rwx tustep.map > > (Wenn Sie Ihren PC nicht allein nutzen, sollten Sie den letzten Befehl > vielleicht etwas vorsichtiger Gebrauchen. > > Einen link system.map habe ich gar nicht :-( und die Tastatur funktioniert > trotzdem auch nach dem Verlassen von Tustep :-). > > > Viel Erfolg und herzliche Grüße, > Thomas Meyer -- Hans Derkits johann.derkits at univie.ac.at From harwil at tiscali-dsl.de Sat May 15 12:13:27 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil) Date: Sat, 15 May 2004 12:13:27 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Quo vadis? In-Reply-To: <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> Message-ID: <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> Liebe Tustep-Anwenderinnen und -Anwender, wobei besonders die Windows-"Fraktion" angesprochen ist, manche Mail sollte man - wie ich dies mit meiner vom 13.5.04 hätte tun sollen - vor dem Versenden nochmal durchlesen. Mir ist einfach "der Gaul durchgegangen", und ich bitte alle, denen ich dadurch zu nahe getreten bin, um Entschuldigung. Ich hoffe gleichwohl, dass Tustep auch für Linux-Leute weiter ein Werkzeug ist bzw. wieder sein wird, auf das man sich verlassen kann - und das gegenüber der Windows-Version nicht mit Nachteilen daherkommt. Mit freundlichen Grüßen Harald Willjung From thomhilmeyer at gmx.de Sat May 15 11:44:10 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Sat, 15 May 2004 11:44:10 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Suse 9.1 =?iso-8859-1?q?gel=F6st?= In-Reply-To: <200405150738.50486.johann.derkits@univie.ac.at> References: <40922A8600003E3E@merlin.intern.zoo.tiscali.de> <200405131656.42510.thomhilmeyer@gmx.de> <200405150738.50486.johann.derkits@univie.ac.at> Message-ID: <200405151144.10199.thomhilmeyer@gmx.de> Lieber Herr Derkits, geben sie doch in Tustep.ini folgende Anweisungen: #ed,def=* f1=y,f1 y,f1=enter,~d~,enter,~za~,enter (und entsprechend für f2-4) *eof Dann sollte es auch unter KDE klappen. Herzliche Grüße, Ihr Thomas Meyer. Am Samstag, 15. Mai 2004 07:39 schrieb Hans Derkits: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Wiljung, Lieber Herr Meyer, > Liebe Teilnehmer, > > vielen Dank für Ihre Initiative! Die Tastenbelegung *nach* dem Beenden von > Tustep funktioniert jetzt auch bei mir (SuSE 9.0) -- nach dem Verzicht auf > den zweiten Aufruf von xmodmap und den Ersatz des ersten durch tustep.map. > > Tustep funktioniert auf der Konsole (tty) uneingeschränkt, auf dem > KDE-Fenster fast: Von den Funktionstasten sind nur F5 - F10 verwendbar, die > Funktion der anderen ist aber durch Eingabe der Codes ("F12", "F3") auf der > Kommandozeile erreichbar. > > Auch unter xterm funktioniert die Belegung (mit derselben Einschränkung für > die Sondertasten). Praktisch ist das vor allem für den einfachen Aufruf > verschiedener Sitzungen über Bildschirm-Icons. > > Vor allem aber: Man kann nach einem Tustep-Start auch wieder den emacs > benutzen, ohne sich mit systemweit blockierten Tasten herumärgern zu > müssen. Das hat mich vorher oft zögern lassen, Tustep mal kurz aufzurufen. > > Mit einem herzlichen Gruß an alle > > Hans Derkits > > Am Donnerstag, 13. Mai 2004 16:56 schrieb Thomas Meyer: > > Diskussionsforum Tustep-Liste > > Weitere Informationen: www.itug.de > > ------------------------------------------------------------ > > > > Lieber Herr Willjung, > > > > tatsächlich funktioniert Tustep bei mir unter Suse 9.1. problemlos. > > Voraussetzung war die Umstellung in Yast2 (Textmodus) bzw. den > > Einstellungen der KDE-Konsole. > > > > Im Tustep-Programmverzeichnis (bei mir /usr/tustep) ist der lfolgende ink > > anelegt (Directory-Eintrag): > > > > lrwxrwxrwx 1 root root 10 2002-11-11 17:48 tustep.map -> map_lnx_gr > > > > Sie richten ihn (als Benutzer root) ein mit: > > > > ln -s map_lnx_gr tustep.map > > chmod a+rwx tustep.map > > > > (Wenn Sie Ihren PC nicht allein nutzen, sollten Sie den letzten Befehl > > vielleicht etwas vorsichtiger Gebrauchen. > > > > Einen link system.map habe ich gar nicht :-( und die Tastatur > > funktioniert trotzdem auch nach dem Verlassen von Tustep :-). > > > > > > Viel Erfolg und herzliche Grüße, > > Thomas Meyer From thomhilmeyer at gmx.de Tue May 18 07:17:59 2004 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Tue, 18 May 2004 07:17:59 +0200 Subject: Fwd: Re: [Tustep-Liste] Quo vadis? Message-ID: <200405180717.59121.thomhilmeyer@gmx.de> Sehr verehrter Herr Giacomazzi, zuerst sei Ihnen herzlich und aufrichtig für Ihre Offenheit und konstruktive Kritik gedankt. In der Tat treffen einige Ihrer Kritikpunkte m.E. völlig zu; andererseits wird man doch Verschiedenes relativieren wollen: Zunächst: Warum sollte sich der Hauptentwickler von Tustep nicht von den Schwächen amerikanischer Konkurrenzprodukte überzeugen und zu diesem Zweck eine Version dieser Programme installieren? Man zündet doch auch ab und zu eine Kerze an und möchte dennoch nicht auf elektrisches Licht verzichten... Die Weiterpflege der Linux-Version wird doch keineswegs "gescheut"; vielmehr scheint noch keine rechte Diagnose des Problems von Herrn Willjung vorzuliegen. Erst wenn man weiß, was kaputt ist, kann man auch reparieren. Im Gegenteil ist es doch gerade so, daß die Tustep-Abteilung und insbesondere Herr Schälkle jeden Vorschlag zur Weiterentwicklung von Tustep gerne aufnimmt: Hierfür ließen sich viele Details nennen, als jüngstes etwa eine Editorfunktion "X_MRK", über die ich an dieser Stelle aber so wenig verraten will, wie über die kommenden Weihnachtsgeschenke. Freilich mag gerade die Bereitschaft von Herrn Schälkle, auf Neuerungswünsche der Tustep-Nutzer einzugehen, manchmal den Eindruck erwecken, hier werde "das Rad neu erfunden". Aber kann man diesen "Vorwurf" (dessen vermeintlich negativen Klang man durchaus hinterfragen könnte) nicht umkehren: Warum plädieren Sie so massiv für die Integration von open-source-Programmen in Tustep? Hieße nicht genau das, das Rad neu zu erfinden? Oder sollten Sie die Makrofunktion "execute" übersehen haben? Gerade darin liegt doch die Offenheit von Tustep: Der Satz von umfangreichen Tabellen ist mit #SATZ scheußlich kompliziert (für mich wenigstens!) - kein Problem: Unter Linux läßt sich aus Tustep heraus problemlos das Satzprogramm LaTeX ansteuern! Die Konvertierung von xml-Daten mit #KOP ist Ihnen zu heiß? Mir auch, weshalb ich "xalan" benutze. Ohne Tustep verlassen zu müssen. Sie wollen Python-Skripte nutzen? Nur zu! Das spricht doch nicht gegen Tustep, sondern dafür. Dies kann freilich nicht über Probleme hinwegtäuschen, die Sie durchaus richtig akzentuiert haben: Beispielsweise läßt sich der Komplex des Satzprogrammes nennen, das in einem etwas maroden Zustand zu sein scheint. Hier - in der Gewährleistung der Funktionalität des bestehenden Systems wie in der Bereitstellung grundlegender neuer Funktionen - liegt wohl die eigentliche Kernaufgabe der Tustep-Entwickler. Demgegenüber ist die Selbsthilfe der Anwender nicht minder wichtig, wo es um die Entwicklung benutzernaher Programme und Makros geht. Ist es nicht oft so, daß jeder "Tustepler" für sich immer wieder das "Rad neu erfindet"? Deshalb der Vorschlag einer gemeinsamen Programmsammlung. In diesem Kontext läßt sich eher danach fragen, ob die derzeitige Lizenzpolitik nicht einiges dazu beiträgt, Tustep an der Verbreitung über einen recht kleinen Kreis von "Eingeweihten" hinaus zu behindern. Lägen die Programmquellen frei verfügbar vor, wäre die Voraussetzung dafür gegeben, daß auch die Grundprogramme von Tustep durch seine Anwender weiterentwickelt würden. Und erst unter der Bedingung einer freien Lizenz ist überhaupt eine Motivation zur Arbeit mit den Programmquellen gegeben. Solange indessen der Entwicklungsprozeß von Tustep im wesentlichen auf eine Person beschränkt bleibt und Programmiererzeit also eine äußerst kostbare Ressource ist, empfiehlt es sich m.E., die Entwicklung von Tustep auf die Pflege und punktuelle Weiterentwicklung der Grundprogramme zu beschränken, Spezialaufgaben aber externen Programmen zu überlassen. Jedenfalls ist Ihnen uneingeschränkt zuzustimmen, daß noch viel zu tun bleibt. Hinzufügen möchte man nur: Packen wir's an. Wir auch. Und nicht nur "die in Tübingen". Herzliche Grüße, Ihr Thomas Meyer. Am Donnerstag, 13. Mai 2004 13:03 schrieb Giorgio Giacomazzi: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Schälkle, > > ich zögere, auf Ihre Mail zum Import von Word-Dateien zu antworten, weil > die ausstehende Klärung bei den TUSTEP-Lizenzen und TUSTEP-Rechten für > mich die Voraussetzung eines neuen Engagements in der Sache ist. > > Doch schon die Mitteilung, daß ein wenn nicht der Hauptentwickler von > TUSTEP Word auf die Festplatte installiert hat, ist ein Ereignis, das > nicht ganz untergehen darf. Zumal in Verbindung mit der Mitteilung, daß > inzwischen der Aufwand für eine Weiterpflege der Linux-Version von > TUSTEP gescheut wird (nach Herrn Willjungs Mail vom 7.5.2004). Wird der > viel grösserer Aufwand für den Word-Import nicht gescheut? Oder wer > trifft hier so fragwürdige Entscheidungen? > > Ich will aber keine Einzelentscheidungen thematisieren, sondern die > Grundrichtung der Entwicklung von TUSTEP. > > Warum, wenn es um Word geht, setzen Sie nicht auf ein Tool, das auch > Sterbliche einsetzen können, sondern auf eine neue Skriptsprache, die > zwar wunderschön ist, aber vielleicht 10 Leute kennen und 5 produktiv > einsetzen? Ãœber die es (wie bei allen wichtigen Teilen von TUSTEP) keine > einführende Literatur gibt? Vor allem aber eine Skriptsprache, über die > grundsätzliche Unklarheit herrscht, ob sie als "neues > Programmierkonzept" das alte KOPIERE ablöst oder zusätzlich zu KOPIERE > gelernt werden sollte. - Ein Exkurs am Rande. Anfang des Jahres hatte > Herr Trauth mehrere spannende TUSTEP-Kurse für den Sommer zur Auswahl > angeboten. KOPIERE fand Resonanz, die Makrosprache leider nicht. Wenn > die besten TUSTEP-Köpfe sich nicht artikulieren und zeigen können, wohin > es sich lohnt zu investieren, werden Ihre persönliche Verdienste um die > Makrosprache vergeblich sein. Nach meiner einzigen intensiven Erfahrung > mit KOPIERE und XML vor vier Jahren, mache ich jedenfalls einen breiten > Bogen um KOPIERE, wenn es nur geht. Es wundert mich, daß ausgerechnet > Sie als Schöpfer der Makrosprache es mit KOPIERE versucht haben, das von > Baumstrukturen nicht mal einen Schimmer hat. Allerdings meine ich echtes > XML, nicht das hier übliche ... ... > .... > > Kann sich eine kleine Gemeinde zwei konkurrierende Programmierkonzepte > leisten? Warum anstatt immer wieder neue proprietäre Lösungen zu > entwicklen, integrieren Sie nicht eine weitverbreitete Skriptsprache in > TUSTEP? (Mein Vorschlag: python). > > Warum bietet TUSTEP nicht wie jedes vernünftige Framework und jede > grössere Applikation eine Programmierschnittstelle, so daß auch andere > Entwickler die TUSTEP-Funktionalität unkompliziert nutzen können? Sind > die unerwünscht? > > Warum programmieren Sie in TUSTEP einen halben XML-Parser, die Anweisung > zum Suchen und Prüfen von Tags im Editor, anstatt einen vollwertigen > Parser zu integrieren? (Mein Vorschlag: libxml) > > Wie wäre es, wenn das Dateiformat von TUSTEP so dokumentiert würde, daß > man TUSTEP-Dateien ohne die originelle TUSTEP-Software lesen kann? > Einflußreiche Professoren glauben immer noch, daß TUSTEP die Daten in > ASCII-Format speichert. Versuchen Sie liebe TUSTEP-Nutzer mit einem > normalen Editor wie Notepad eine TUSTEP-Datei zu öffnen. > > Könnten Sie Beispielcode zur Verfügung stellen, wie man TUSTEP-Dateien > lesen (parsen) und schreiben kann? Das böse Microsoft bietet Software > Development Kits für RTF, Word-XML, Excel usw. Steht dem ausgerechnet > bei TUSTEP etwas entgegen? > > Warum werden Interessenten an VERGLEICHE gezwungen, ein komplettes > TUSTEP zu lizenzieren, zu installieren, zum Import der Dateien in > TUSTEP, dabei zur Umbenennung auf allen Betriebssystemen legalen > Dateinamen gemäß völlig veralteter TUSTEP-Konventionen, anstatt daß Ihr > grossartiges VERGLEICHE wie jedes andere diff-Tool bei Bedarf verwendet > werden kann? > > Kurz: Warum programmieren Sie bei TUSTEP das Rad immer neu, und zwar in > einer Weise, die für den Rest der Welt kaum brauchbar ist? Der Rest der > Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP sich > für den Rest der Welt nicht interessiert. > > Was aber die Verbesserung der XML-Unterstützung in TUSTEP angeht, sehe > ich nicht, was das mit Word zu tun hat. Solche XML-Unterstützung sollte > in TUSTEP erst eingebaut werden, und das geht ein wenig über die > Unterstützung von Spitzklammermakros im Satzprogramm hinaus. > > Sie ist ebenso überfällig wie die Neuentwicklung des Satzprogramms > selbst, das längst an seine Grenzen gestossen ist. Eine kleine > anspruchslose Anregung en passant: Könnten Sie die Leerzeichenplage > beseitigen? Ich meine jene chronische Unklarheit darüber, ob man vor und > nach einer Satzanweisung ein Leerzeichen einfügen darf bzw. einfügen > muß, was ständig dazu zwingt das Handbuch oder die Hilfe zu konsultieren. > > Es bleibt also in TUSTEP auch ohne Word viel zu tun. > > Mit besten Grüßen, > > Giorgio Giacomazzi > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste ------------------------------------------------------- From harwil at tiscali-dsl.de Tue May 18 12:10:07 2004 From: harwil at tiscali-dsl.de (harwil at tiscali-dsl.de) Date: Tue, 18 May 2004 12:10:07 +0200 Subject: [Tustep-Liste] SuSE 9.1 und Tustep Message-ID: <200405181210.07724.harwil@tiscali-dsl.de> Liebe Tustep-Gemeinde, lieber Herr Meyer, seit meiner Mail vom 13.5.04 habe ich von der Liste keine einzige Mail mehr bekommen - Herrn Stahl konnte ich bislang nicht erreichen ... Anderweitig wurde mir heute die seitherige Listen-Korrespondenz zugestellt, in der sich ja offenbar auch konkrete Lösungswege für mein Tastaturproblem unter Linux finden. Insbesondere Herrn Meyer, aber auch allen anderen, danke ich dafür herzlich! Mit freundlichen Grüßen Harald Willjung From giorgio at giacomazzi.de Wed May 19 14:53:47 2004 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Wed, 19 May 2004 14:53:47 +0200 Subject: Fwd: Re: [Tustep-Liste] Quo vadis? In-Reply-To: <200405180717.59121.thomhilmeyer@gmx.de> References: <200405180717.59121.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <40AB58DB.9050900@giacomazzi.de> Lieber Herr Meyer, haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort. Die Relativierung, die Sie in einigen Punkten vornehmen, ist mir aus interner TUSTEP-Sicht verständlich. Nur hatte ich mir erlaubt, eine andere Sicht, eine von außen, doch keine bloß ablehnende, zu vertreten. In dieser anderen Sicht erscheint z.B. die Makrofunktion EXECUTE, die Sie zurecht ansprechen, sehr umständlich. Fast jeder zweite Texteditor unterstützt den Aufruf externer Programme, die Umleitung von STDOUT und STDERR in ein Ausgabefenster und den direkten Sprung zu einer Stelle, z.B. einen Fehler, im Dokumentfenster bei Doppelklick auf eine Fehlermeldung im Ausgabefenster. Dazu müssen weder Dateien umbenannt, noch Projekte eingerichtet werden. Ich muß auch nicht rätseln, ob das Output ausbleibt, weil "execute" ohne Dollar (meine Neigung), oder "$$execute" (in Anlehnung an "#kommando") oder doch richtig "$$ execute" eingegeben wurde, aber das ausgeführte Programm kein Output produziert. Von aussen gesehen spielen Umständlichkeit und Aufwand eine nicht unwichtige Rolle, für den Adepten weniger, für den Liebhaber eigentlich keine. Warum Programme von TUSTEP aus aufrufen, wenn es einfacher geht? In der Sache selbst ist mir allerdings unklar, wie weit der Aufruf fremder Programme sich mit der Integrität von TUSTEP-Dateien und der Datensatznummern verträgt. Das Handbuch macht seltsame Andeutungen; es wäre ein Punkt, den ich vertiefen müsste auch unter Linux. In Editoren, die mit reinen Textdateien arbeiten, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Der zentrale Punkt ist aber nicht, daß TUSTEP Fremdes integrieren müsste. Dies sollte zwar geschehen, wenn es Arbeit abnimmt und den Nutzern Vorteile bringt. Der Punkt ist, daß TUSTEP selbst sich für die Programme und Nutzer da draußen öffnen sollte. Die Nutzbarkeit einzelner Module wie VERGLEICHE "bei Bedarf" und eine leichte Integration externer Tools in TUSTEP sind zwei Seiten derselben Medaille. Beides setzt einen modularen Aufbau voraus, aber nicht nur nach innen, wie ihn der Diamant auf dem Handbuch versinnbildlicht, sondern nach außen modular. Es sollte möglich werden, einzelne TUSTEP-Module von außen anzusteuern. Doch von aussen betrachtet, stellt sich TUSTEP wie eine undurchdringbare black box dar. Man kommt sich schon komisch vor, wenn man nach den ausführbaren Dateien für "vergleiche" oder "rvorbereite" sucht und auf der Kommandzeile startet. Nein, es ist nicht vorgesehen und möglicherweise unerwünscht. - Es müssten an allen Spitzen des TUSTEP-Diamanten Verbindungslinien zur Außenwelt zuwachsen, und dem steht aber zunächst das Dateiformat entgegen. Vor vier Jahren hatte ich Herrn Ott schüchtern gefragt, ob es nicht denkbar wäre, das Dateiformat von TUSTEP auf XML umzustellen. Die unerwartet heftige Reaktion ist mir in unvergesslicher Erinnerung geblieben, doch nie völlig verständlich geworden; es war nicht einmal wörtlich XML gemeint, sondern überhaupt ein offenes Dateiformat. Die historische Berechtigung und Bedeutung des binären Dateiformats für die gesamte TUSTEP-Funktionalität ist mir klar. Inzwischen machen es uns aber alle vor, ob OpenOffice oder MS Word oder QuarkXPress, daß es sogar xml-komform geht. Klar geworden ist mir allerdings, daß es nicht nur technische, sondern auch erhebliche politische Gründe sind, die die Richtung der TUSTEP-Entwicklung geprägt haben und anscheiend noch prägen. Es drängt sich ein Zusammenhang zwischen technischen Grundrichtung und rigiden Nutzungsbedingungen auf. Erst wenn beides angepackt würde, gäbe Anlaß zu dem Optimismus, den der Schluß Ihrer schönen Mail ausstrahlt. Aber wer macht das? Herzliche Grüße, Giorgio Giacomazzi Thomas Meyer wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Sehr verehrter Herr Giacomazzi, > > zuerst sei Ihnen herzlich und aufrichtig für Ihre Offenheit und konstruktive > Kritik gedankt. In der Tat treffen einige Ihrer Kritikpunkte m.E. völlig zu; > andererseits wird man doch Verschiedenes relativieren wollen: > > Zunächst: Warum sollte sich der Hauptentwickler von Tustep nicht von den > Schwächen amerikanischer Konkurrenzprodukte überzeugen und zu diesem Zweck > eine Version dieser Programme installieren? Man zündet doch auch ab und zu > eine Kerze an und möchte dennoch nicht auf elektrisches Licht verzichten... > > Die Weiterpflege der Linux-Version wird doch keineswegs "gescheut"; vielmehr > scheint noch keine rechte Diagnose des Problems von Herrn Willjung > vorzuliegen. Erst wenn man weiß, was kaputt ist, kann man auch reparieren. Im > Gegenteil ist es doch gerade so, daß die Tustep-Abteilung und insbesondere > Herr Schälkle jeden Vorschlag zur Weiterentwicklung von Tustep gerne > aufnimmt: Hierfür ließen sich viele Details nennen, als jüngstes etwa eine > Editorfunktion "X_MRK", über die ich an dieser Stelle aber so wenig verraten > will, wie über die kommenden Weihnachtsgeschenke. > > Freilich mag gerade die Bereitschaft von Herrn Schälkle, auf Neuerungswünsche > der Tustep-Nutzer einzugehen, manchmal den Eindruck erwecken, hier werde "das > Rad neu erfunden". Aber kann man diesen "Vorwurf" (dessen vermeintlich > negativen Klang man durchaus hinterfragen könnte) nicht umkehren: Warum > plädieren Sie so massiv für die Integration von open-source-Programmen in > Tustep? Hieße nicht genau das, das Rad neu zu erfinden? Oder sollten Sie die > Makrofunktion "execute" übersehen haben? > > Gerade darin liegt doch die Offenheit von Tustep: Der Satz von umfangreichen > Tabellen ist mit #SATZ scheußlich kompliziert (für mich wenigstens!) - kein > Problem: Unter Linux läßt sich aus Tustep heraus problemlos das Satzprogramm > LaTeX ansteuern! Die Konvertierung von xml-Daten mit #KOP ist Ihnen zu heiß? > Mir auch, weshalb ich "xalan" benutze. Ohne Tustep verlassen zu müssen. Sie > wollen Python-Skripte nutzen? Nur zu! Das spricht doch nicht gegen Tustep, > sondern dafür. > > Dies kann freilich nicht über Probleme hinwegtäuschen, die Sie durchaus > richtig akzentuiert haben: Beispielsweise läßt sich der Komplex des > Satzprogrammes nennen, das in einem etwas maroden Zustand zu sein scheint. > Hier - in der Gewährleistung der Funktionalität des bestehenden Systems wie > in der Bereitstellung grundlegender neuer Funktionen - liegt wohl die > eigentliche Kernaufgabe der Tustep-Entwickler. > > Demgegenüber ist die Selbsthilfe der Anwender nicht minder wichtig, wo es um > die Entwicklung benutzernaher Programme und Makros geht. Ist es nicht oft so, > daß jeder "Tustepler" für sich immer wieder das "Rad neu erfindet"? Deshalb > der Vorschlag einer gemeinsamen Programmsammlung. > > In diesem Kontext läßt sich eher danach fragen, ob die derzeitige > Lizenzpolitik nicht einiges dazu beiträgt, Tustep an der Verbreitung über > einen recht kleinen Kreis von "Eingeweihten" hinaus zu behindern. Lägen die > Programmquellen frei verfügbar vor, wäre die Voraussetzung dafür gegeben, daß > auch die Grundprogramme von Tustep durch seine Anwender weiterentwickelt > würden. Und erst unter der Bedingung einer freien Lizenz ist überhaupt eine > Motivation zur Arbeit mit den Programmquellen gegeben. > > Solange indessen der Entwicklungsprozeß von Tustep im wesentlichen auf eine > Person beschränkt bleibt und Programmiererzeit also eine äußerst kostbare > Ressource ist, empfiehlt es sich m.E., die Entwicklung von Tustep auf die > Pflege und punktuelle Weiterentwicklung der Grundprogramme zu beschränken, > Spezialaufgaben aber externen Programmen zu überlassen. > > Jedenfalls ist Ihnen uneingeschränkt zuzustimmen, daß noch viel zu tun > bleibt. Hinzufügen möchte man nur: Packen wir's an. Wir auch. Und nicht nur > "die in Tübingen". > > > Herzliche Grüße, Ihr > Thomas Meyer. > > > Am Donnerstag, 13. Mai 2004 13:03 schrieb Giorgio Giacomazzi: > >>Diskussionsforum Tustep-Liste >>Weitere Informationen: www.itug.de >>------------------------------------------------------------ >> >>Lieber Herr Schälkle, >> >>ich zögere, auf Ihre Mail zum Import von Word-Dateien zu antworten, weil >>die ausstehende Klärung bei den TUSTEP-Lizenzen und TUSTEP-Rechten für >>mich die Voraussetzung eines neuen Engagements in der Sache ist. >> >>Doch schon die Mitteilung, daß ein wenn nicht der Hauptentwickler von >>TUSTEP Word auf die Festplatte installiert hat, ist ein Ereignis, das >>nicht ganz untergehen darf. Zumal in Verbindung mit der Mitteilung, daß >>inzwischen der Aufwand für eine Weiterpflege der Linux-Version von >>TUSTEP gescheut wird (nach Herrn Willjungs Mail vom 7.5.2004). Wird der >>viel grösserer Aufwand für den Word-Import nicht gescheut? Oder wer >>trifft hier so fragwürdige Entscheidungen? >> >>Ich will aber keine Einzelentscheidungen thematisieren, sondern die >>Grundrichtung der Entwicklung von TUSTEP. >> >>Warum, wenn es um Word geht, setzen Sie nicht auf ein Tool, das auch >>Sterbliche einsetzen können, sondern auf eine neue Skriptsprache, die >>zwar wunderschön ist, aber vielleicht 10 Leute kennen und 5 produktiv >>einsetzen? Ãœber die es (wie bei allen wichtigen Teilen von TUSTEP) keine >>einführende Literatur gibt? Vor allem aber eine Skriptsprache, über die >>grundsätzliche Unklarheit herrscht, ob sie als "neues >>Programmierkonzept" das alte KOPIERE ablöst oder zusätzlich zu KOPIERE >>gelernt werden sollte. - Ein Exkurs am Rande. Anfang des Jahres hatte >>Herr Trauth mehrere spannende TUSTEP-Kurse für den Sommer zur Auswahl >>angeboten. KOPIERE fand Resonanz, die Makrosprache leider nicht. Wenn >>die besten TUSTEP-Köpfe sich nicht artikulieren und zeigen können, wohin >>es sich lohnt zu investieren, werden Ihre persönliche Verdienste um die >>Makrosprache vergeblich sein. Nach meiner einzigen intensiven Erfahrung >>mit KOPIERE und XML vor vier Jahren, mache ich jedenfalls einen breiten >>Bogen um KOPIERE, wenn es nur geht. Es wundert mich, daß ausgerechnet >>Sie als Schöpfer der Makrosprache es mit KOPIERE versucht haben, das von >>Baumstrukturen nicht mal einen Schimmer hat. Allerdings meine ich echtes >>XML, nicht das hier übliche ... ... >>.... >> >>Kann sich eine kleine Gemeinde zwei konkurrierende Programmierkonzepte >>leisten? Warum anstatt immer wieder neue proprietäre Lösungen zu >>entwicklen, integrieren Sie nicht eine weitverbreitete Skriptsprache in >>TUSTEP? (Mein Vorschlag: python). >> >>Warum bietet TUSTEP nicht wie jedes vernünftige Framework und jede >>grössere Applikation eine Programmierschnittstelle, so daß auch andere >>Entwickler die TUSTEP-Funktionalität unkompliziert nutzen können? Sind >>die unerwünscht? >> >>Warum programmieren Sie in TUSTEP einen halben XML-Parser, die Anweisung >>zum Suchen und Prüfen von Tags im Editor, anstatt einen vollwertigen >>Parser zu integrieren? (Mein Vorschlag: libxml) >> >>Wie wäre es, wenn das Dateiformat von TUSTEP so dokumentiert würde, daß >>man TUSTEP-Dateien ohne die originelle TUSTEP-Software lesen kann? >>Einflußreiche Professoren glauben immer noch, daß TUSTEP die Daten in >>ASCII-Format speichert. Versuchen Sie liebe TUSTEP-Nutzer mit einem >>normalen Editor wie Notepad eine TUSTEP-Datei zu öffnen. >> >>Könnten Sie Beispielcode zur Verfügung stellen, wie man TUSTEP-Dateien >>lesen (parsen) und schreiben kann? Das böse Microsoft bietet Software >>Development Kits für RTF, Word-XML, Excel usw. Steht dem ausgerechnet >>bei TUSTEP etwas entgegen? >> >>Warum werden Interessenten an VERGLEICHE gezwungen, ein komplettes >>TUSTEP zu lizenzieren, zu installieren, zum Import der Dateien in >>TUSTEP, dabei zur Umbenennung auf allen Betriebssystemen legalen >>Dateinamen gemäß völlig veralteter TUSTEP-Konventionen, anstatt daß Ihr >>grossartiges VERGLEICHE wie jedes andere diff-Tool bei Bedarf verwendet >>werden kann? >> >>Kurz: Warum programmieren Sie bei TUSTEP das Rad immer neu, und zwar in >>einer Weise, die für den Rest der Welt kaum brauchbar ist? Der Rest der >>Welt wird sich für TUSTEP so lange nicht interessieren, wie TUSTEP sich >>für den Rest der Welt nicht interessiert. >> >>Was aber die Verbesserung der XML-Unterstützung in TUSTEP angeht, sehe >>ich nicht, was das mit Word zu tun hat. Solche XML-Unterstützung sollte >>in TUSTEP erst eingebaut werden, und das geht ein wenig über die >>Unterstützung von Spitzklammermakros im Satzprogramm hinaus. >> >>Sie ist ebenso überfällig wie die Neuentwicklung des Satzprogramms >>selbst, das längst an seine Grenzen gestossen ist. Eine kleine >>anspruchslose Anregung en passant: Könnten Sie die Leerzeichenplage >>beseitigen? Ich meine jene chronische Unklarheit darüber, ob man vor und >>nach einer Satzanweisung ein Leerzeichen einfügen darf bzw. einfügen >>muß, was ständig dazu zwingt das Handbuch oder die Hilfe zu konsultieren. >> >>Es bleibt also in TUSTEP auch ohne Word viel zu tun. >> >>Mit besten Grüßen, >> >>Giorgio Giacomazzi >> >>------------------------------------------------------------ >>Tustep-Liste at itug.de >>https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > ------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From johann.derkits at univie.ac.at Tue May 25 16:00:25 2004 From: johann.derkits at univie.ac.at (Hans Derkits) Date: Tue, 25 May 2004 16:00:25 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Re: Quo vadis? In-Reply-To: <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> References: <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> Message-ID: <200405251600.25504.johann.derkits@univie.ac.at> Liebe Teilnehmer, es scheint mir, da ist es nun still geworden um einige - wie ich glaube - sehr gute Ideen. Weil es schade wäre, wenn die Anregungen von Herrn Giacomazzi einfach untergehen würden und die Entwickler ja auch auf Rückmeldungen angewiesen sind, hier ein paar Beobachtungen aus meiner Praxis. Das Problem ist auch eine Frage des Kontexts: Kopiere war einmal ein wegweisender Fortschritt. Damals gab es aber auch Perl noch nicht, Python, Ruby. Den Wunsch nach einer in Tustep integrierten, gut dokumentierten Skriptsprache habe ich oft verspürt - es gibt dafür auch sehr überzeugende Vorbilder: Der Editor "vim" (mit integriertem Python), das Bildbearbeitungsprogramm "gimp" (Perl), oder "FontLab" (Python), um auch ein kommerzielles Programm zu nennen. Damit würden neben der Möglichkeit, die historisch bedingten Schwächen von Kopiere zu umgehen zugleich zeitgemäße grafische Oberflächen zur Verfügung stehen, Integration von Parsern, neben weiteren Vorteilen, wie sehr einfacher Datenbank- und Netzwerksanbindung und vielem mehr. Es geschieht heute immer öfter, nicht nur bei verschachtelten Datenstrukturen, dass ich Dateien einfach im Textformat exportiere, um sie - in einen Aufruf von 'execute' - mit ein paar Zeilen Ruby- oder Perl-Script (mitunter ebenfalls aus einer Tustep-Segmentdatei exportiert) zu bearbeiten und anschließend für weitere Aufbereitung oder Satz wieder nach Tustep zu importieren. Das klingt kompliziert, und ist durch das Dateiformat bedingt. Doch ist es, sogar bei vielen Routine-Aufgaben, viel einfacher zu handhaben als die mühsame Syntax von Kopiere. 10 sehr kurze Zeilen ersetzen dabei oft 50 oder mehr 'Parameterkarten'. Die zur Bearbeitung von Textmustern verwendeten 'regular expressions' sind übersichtlicher und weit besser lesbar, besonders die Mengenoperationen; zugleich kann man umstandslos und beliebig Schleifenkonstrukte verwenden, auch XML-Daten parsen, hat alle Vorteile objektorientierter Programmierung. (Ruby wie auch Python haben übrigens auch eine interaktive Shell, in der die Auswirkung von probeweise eingegebenen Kommandos sofort sichtbar ist - ohne Durchlauf des gesamten Programms. Das reduziert die Anzahl der Testläufe erheblich.) Von den Textveränderungen wären die meisten wohl auch mit Kopiere möglich, für den 'Alltagsanwender' wie mich (und ich arbeite seit 17 Jahren damit) allerdings nur bei extensiver Handbuchbenutzung (den Tustep-Kurs vorausgesetzt). Natürlich, Tustep erlaubt auch das, 'execute' ist ein wichtiger Befehl. Ob das aber insgesamt tatsächlich nur *für* Tustep spricht? Der Komfort dieser modernen Skriptsprachen (besonders von Ruby) und die Einfachheit ihrer Verwendung für die Textbearbeitung sind verblüffend, nicht nur im Vergleich zu Kopiere; und ihre Möglichkeiten gehen sehr weit über die Textbearbeitung hinaus. Aber: Sie gehören dem 'mainstream' an und sind weit von jeder Esoterik, es gelten dieselben Prinzipien, wie bei anderen Programmiersprachen auch: man hat zugleich viel auch für deren Verständnis und Verwendung gewonnen, die kurze Einarbeitung lohnt sich in mehr als einer Hinsicht. Damit auch Tustep-Makros zu programmieren, ist in meinen Augen ein sehr überzeugendes Argument. Es sind freie Sprachen, warum sie nicht auch innerhalb von Tustep benutzen, oder zumindest die Fortschritte, die sie gebracht haben, in dessen Kontext verwenden. Ihr Erfolg beruht darauf, dass ihre Autoren verstanden haben, dass die Verbreitung in großem Maß auch von der einfachen Erlernbarkeit abhängt. Beim Satzprogramm ist es vielleicht schwieriger. Und auch hier liegt vieles am veränderten Kontext: Es fehlt unter anderem (ich ergänze hier nur um meine Erfahrung) vor allem die Unicode-Fähigkeit, um die zuvor bearbeiteten, oft XML-kodierten Texte auch in ihrem ganzen Zeichenumfang entsprechend darstellen zu können. Auch Satz war einmal wegweisend. Heute ist es mit dem derzeit (allein) verwendeten Mechanismus nicht möglich, viele - in Unicode-Fonts fertig existierende - Kombinationszeichen mit vernünftigem Aufwand auch zu drucken. Zwar kann man viele Zeichen damit zusammensetzen, im UniCode-Font gäbe es sie aber ohnehin, noch abgesehen von dessen eigenen Kombinationsmöglichkeiten. Andererseits sind etliche der in UniCode-Fonts vorhanden Zeichen mit #Satz ohne Manipulation der Fontdateien nur schwer darstellbar. Machbar, wenn es wenige sind; sind es aber viele, kann das sehr mühsam werden. - Und man braucht dazu noch einen Font-Editor. Warum also nicht, sagen wir, Python in Tustep integrieren, was neben vielem anderen auch die bequeme Bearbeitung von XML-Bäumen ermöglichen würde, die Vorzüge einer diesen Aggregatstrukturen entsprechenden objektorientierten Programmierung, ohne all die Umwege. Ganz besonders im Fall von Fragen, für die Kopiere nicht konzipiert ist. Eine Datenbankanbindung, ein bestimmter Parser, wären bei Bedarf mit einem einzigen Kommando einzubinden, ganz abgesehen von der einfachen Handhabung zahlreicher anderer, oft sehr komplexer Module. Es wäre wie die Öffnung einer Burg... Und womöglich könnten sogar Nicht-'Tustepianer' ein wenig mehr damit anfangen. Doch weiß ich über die Vorhaben und Entwicklungskonzepte des Tustep-Teams nicht Bescheid, und vielleicht irre ich mich. - Es ist mir auch klar, dass es leichter ist, viele Ideen und Wünsche zu haben, als sie praktisch zu verwirklichen. Mit einem sehr herzlichen Gruß, Hans Derkits -- Hans Derkits johann.derkits at univie.ac.at From glessgen at rom.unizh.ch Wed May 26 10:59:47 2004 From: glessgen at rom.unizh.ch (Martin Glessgen) Date: Wed, 26 May 2004 10:59:47 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Re: Quo vadis? In-Reply-To: <200405251600.25504.johann.derkits@univie.ac.at> References: <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> Message-ID: <5.2.1.1.0.20040526101823.01718b70@mailhost.unizh.ch> Lieber Herr Derkits, Sie haben völlig recht, dass Sie die Diskussion weiterführen; es ist ein wenig mühsam, da die Ideen in alle Richtungen laufen, aber vielleicht findet sich ja ein strukturfreudiger Geist, der die Gegenstände der Diskussion ordnend zusammenstellt. Jedenfalls finde ich Ihre Anregungen sehr wichtig und möchte dies durch einige kurze Anmerkungen bzw. die Bitte um Präzisierung unterstreichen: >Das Problem ist auch eine Frage des Kontexts: Kopiere war einmal ein >wegweisender Fortschritt. Damals gab es aber auch Perl noch nicht, Python, >Ruby. Inzwischen gibt es die Makroprogrammierung in Tustep, die mit den genannten Skriptsprachen konkurrenzfähig sein sollte (s.u.) >Den Wunsch nach einer in Tustep integrierten, gut dokumentierten >Skriptsprache >habe ich oft verspürt - es gibt dafür auch sehr überzeugende Vorbilder: Der >Editor "vim" (mit integriertem Python), das Bildbearbeitungsprogramm >"gimp" (Perl), oder "FontLab" (Python), um auch ein kommerzielles Programm zu >nennen. > >Damit würden neben der Möglichkeit, die historisch bedingten Schwächen von >Kopiere zu umgehen zugleich zeitgemäße grafische Oberflächen zur Verfügung >stehen, Integration von Parsern, neben weiteren Vorteilen, wie sehr einfacher >Datenbank- und Netzwerksanbindung und vielem mehr. Es ist vielleicht viel verlangt, aber können Sie diese Dinge konkretisieren? Es ist sehr viel auf einmal und mir nur intuitiv nachvollziehbar. >Es geschieht heute immer öfter, nicht nur bei verschachtelten >Datenstrukturen, >dass ich Dateien einfach im Textformat exportiere, um sie - in einen Aufruf >von 'execute' - mit ein paar Zeilen Ruby- oder Perl-Script (mitunter >ebenfalls aus einer Tustep-Segmentdatei exportiert) zu bearbeiten und >anschließend für weitere Aufbereitung oder Satz wieder nach Tustep zu >importieren. > >Das klingt kompliziert, und ist durch das Dateiformat bedingt. Doch ist es, >sogar bei vielen Routine-Aufgaben, viel einfacher zu handhaben als die >mühsame Syntax von Kopiere. 10 sehr kurze Zeilen ersetzen dabei oft 50 oder >mehr 'Parameterkarten'. Hätten Sie dafür ein Beispiel? >Die zur Bearbeitung von Textmustern verwendeten >'regular expressions' sind übersichtlicher und weit besser lesbar, besonders >die Mengenoperationen; id. >zugleich kann man umstandslos und beliebig >Schleifenkonstrukte verwenden, auch XML-Daten parsen, hat alle Vorteile >objektorientierter Programmierung. id. >(Ruby wie auch Python haben übrigens auch >eine interaktive Shell, in der die Auswirkung von probeweise eingegebenen >Kommandos sofort sichtbar ist - ohne Durchlauf des gesamten Programms. Das >reduziert die Anzahl der Testläufe erheblich.) Verstehe ich leider auch nicht ganz: Ich kann doch auch bei Tustep Kommandos probeweise testen. >Von den Textveränderungen wären die meisten wohl auch mit Kopiere möglich, >für >den 'Alltagsanwender' wie mich (und ich arbeite seit 17 Jahren damit) >allerdings nur bei extensiver Handbuchbenutzung (den Tustep-Kurs >vorausgesetzt). > >Natürlich, Tustep erlaubt auch das, 'execute' ist ein wichtiger Befehl. Ob >das >aber insgesamt tatsächlich nur *für* Tustep spricht? > >Der Komfort dieser modernen Skriptsprachen (besonders von Ruby) und die >Einfachheit ihrer Verwendung für die Textbearbeitung sind verblüffend, als leidgeprüftter Tester von Fremdprogrammen hätte ich auch dafür gerne das eine oder andere Beispiel >nicht >nur im Vergleich zu Kopiere; und ihre Möglichkeiten gehen sehr weit über die >Textbearbeitung hinaus. Aber: Sie gehören dem 'mainstream' an und sind weit >von jeder Esoterik, es gelten dieselben Prinzipien, wie bei anderen >Programmiersprachen auch: man hat zugleich viel auch für deren Verständnis >und Verwendung gewonnen, die kurze Einarbeitung lohnt sich in mehr als einer >Hinsicht. > >Damit auch Tustep-Makros zu programmieren, ist in meinen Augen ein sehr >überzeugendes Argument. aber das geht doch, oder? (s.o. execute) Frage an Herrn Schälkle >Es sind freie Sprachen, warum sie nicht auch innerhalb von Tustep benutzen, >oder zumindest die Fortschritte, die sie gebracht haben, in dessen Kontext >verwenden. Ihr Erfolg beruht darauf, dass ihre Autoren verstanden haben, dass >die Verbreitung in großem Maß auch von der einfachen Erlernbarkeit abhängt. > >Beim Satzprogramm ist es vielleicht schwieriger. Und auch hier liegt >vieles am >veränderten Kontext: SA spare ich aus >Warum also nicht, sagen wir, Python in Tustep integrieren, was neben vielem >anderen auch die bequeme Bearbeitung von XML-Bäumen ermöglichen würde, die >Vorzüge einer diesen Aggregatstrukturen entsprechenden objektorientierten >Programmierung, ohne all die Umwege. s.o. (execute); nochmals dieselbe Frage an Herrn Schälkle >Ganz besonders im Fall von Fragen, für die Kopiere nicht konzipiert ist. Eine >Datenbankanbindung, ein bestimmter Parser, wären bei Bedarf mit einem >einzigen Kommando einzubinden, ganz abgesehen von der einfachen Handhabung >zahlreicher anderer, oft sehr komplexer Module. Könnten Sie die konkreten Operationen ein wenig spezifizieren? >Es wäre wie die Öffnung einer >Burg... Und womöglich könnten sogar Nicht-'Tustepianer' ein wenig mehr damit >anfangen. ganz klar >Doch weiß ich über die Vorhaben und Entwicklungskonzepte des Tustep-Teams >nicht Bescheid, und vielleicht irre ich mich. - Es ist mir auch klar, dass es >leichter ist, viele Ideen und Wünsche zu haben, als sie praktisch zu >verwirklichen. Dies ist jedenfalls ein vernünftiges Forum zur Diskussion von Entwicklungskonzepten. Grüsse reihum martin glessgen From schephe at uni-muenster.de Wed May 26 12:16:13 2004 From: schephe at uni-muenster.de (schephe at uni-muenster.de) Date: Wed, 26 May 2004 12:16:13 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?B=E4ndereinlesen?= In-Reply-To: <40641DDE.8526.EC7456@localhost> References: <4029A5A3.12790.1544294@localhost> Message-ID: <40B48A8D.16501.AE13C208@localhost> Lieber Herr Tomaselli, ich habe gehört, Sie wären in der Lage ein altes Magnetband einzulesen. Stimmt das? Mit herzlichen Grüßen, bitte auch an Ihre Frau, Ihr Heinrich Schepers From giorgio at giacomazzi.de Mon May 31 11:05:29 2004 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Mon, 31 May 2004 11:05:29 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Ein NUMMERIERE in Python (Re: Quo vadis?) In-Reply-To: <5.2.1.1.0.20040526101823.01718b70@mailhost.unizh.ch> References: <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> <40A355F1.5000303@giacomazzi.de> <200405131641.25724.harwil@tiscali-dsl.de> <200405151213.28221.harwil@tiscali-dsl.de> <5.2.1.1.0.20040526101823.01718b70@mailhost.unizh.ch> Message-ID: <40BAF559.6040601@giacomazzi.de> Sehr geehrter Herr Glessgen, liebe TUSTEP-Nutzer, Martin Glessgen wrote: > Lieber Herr Derkits, > > Sie haben völlig recht, dass Sie die Diskussion weiterführen; es > ist ein wenig mühsam, da die Ideen in alle Richtungen laufen, aber > vielleicht findet sich ja ein strukturfreudiger Geist, der die > Gegenstände der Diskussion ordnend zusammenstellt. ich stimme Ihnen zu, dass die Diskussion viele Facetten hat und deshalb nicht einfach ist; sie geht aber nicht in alle Richtungen, sondern, genau gesehen, in eine einzige Richtung: Oeffnung und wie. - Sollte TUSTEP nicht zeitgemaesse Komponente und Konzepte integrieren, die es zuhauf gibt, anstatt auf proprietaere Sonderloesungen zu insistieren? - Sollte TUSTEP nicht fuer Aussenstehende (Interessenten und Entwickler) einfacher zu nutzen sein? - Stehen dem wissenschaftliche oder wirtschaftliche Interesse entgehen? Das Argument des Entwicklermangels zieht nicht, wenn es fuer proprietaere Loesungen immer reicht und Beitraege von aussen behindert werden. Unter den vielen Facetten oder Ideen gehen Sie besonders auf die Skriptsprache ein und fragen nach Beispielen. Die Ausfuehrungen von Herrn Derkit liegt fuer mich auf der Hand - mit bestem Dank und einem schoenen Gruss nach Wien. Ich liefere aber gerne Beispiele, nur ist aus einem 2-Zeiler unter der Hand eine kleine Abhandlung geworden: http://www.giacomazzi.de/tustep/nummeriere.html An Kritik und Anregungen zum Entwurf bin ich sehr interessiert und bitte, bei Bezugnahme die Adresse anzugeben. Mit besten Gruessen, Giorgio Giacomazzi