[Tustep-Liste] TUSTEP erweitern, vereinfachen

Paul Sappler paul.sappler at uni-tuebingen.de
Fr Nov 19 10:50:51 CET 2004


Lieber Herr Stahl, lieber Herr Trauth,
1. Es scheint ziemlich schwierig, gute Vorschläge für die
Vereinfachung von Tustep zu machen. Dazu kommt die Gefahr, daß die
Diskussion wieder unter den Profi abläuft. Das Problem von Herrn
Stahl, eine Datei feldweise auf verschiedene Dateien aufzuteilen, ist
von Herrn Trauth locker mit Kopiere gelöst worden. Es funktioniert
sogar, wenn die Teile durcheinander sind und immer wieder ein Teil in
die gleiche Ausgabe-Datei soll. Aus Herrn Stahls Perl-Lösung spricht
der Wunsch, irgendwie über die ganze Datei auf einmal zu verfügen, die
Struktur zu erfassen und dann eine Funktion "Ausgabe" in Gang zu
setzen. Wenn die Datei genug kurz ist, könnte man das in Kopiere
nachbilden: aa mit einer nicht vorkommenden Zeichenfolge und
Kenntlichmachung der Satzgrenzen (in Kopiere m.W. nicht ganz einfach,
außer mit einem vorgeschalteten weiteren Kopiere und Wissen um nicht
vorkommende Zeichenfolgen), gtu mit den Anfängen der Teile, dann
weiter wie bei Trauth. Damit ist nichts gewonnen, nur daß dieses
Verfahren vielleicht etwas besser zu verallgemeinern und toleranter
gegen Kodierungseigenheiten wäre (denn vermutlich ist Herrn Stahls
Datei über das Vorgegebene hinaus stark und unübersichtlich
strukturiert).
2. Das Beispiel Tabellen#Satz scheint zunächst nur typographisch und
ist es insofern, als das Kriterium für das Verschieben eines
Feldrestes die Länge der davorstehenden Partie in einem Ausgabemedium
ist. Wenn man über diese Berechnung in Kopiere oder Makro verfügte,
könnte man sich wohl helfen. Für eine allgemeine Lösung könnte man
daran denken, die Teile, die gegeneinander zu verschieben sind, mit
einer passenden Sortierkennung zu versehen, zu sortieren und dann
auszugeben. Wenn man die Sortierkennung nicht beseitigt, könnte man
nach kleinen Korrekturen, die man allenfalls in der Ausgabefassung
vornehmen mußte, in die ursprüngliche Struktur zurücksortieren. Für
die typographische Interpretation des Textes in bestimmten Feldern
scheint mir Kopiere nicht recht geeignet (oder habe ich etwas
übersehen?; zu wenig Variable, keine Nachlademöglichkeit für Tabellen)
und Makro zu langsam.
3. Auf Herrn Schälkles anfänglichen Wunsch fallen mir nur
Erweiterungswünsche ein, und das widerspricht dem
Vereinfachungsbedürfnis. Hätte außer mir noch jemand Bedarf an einem
weiteren Merktext in Kopiere, ersatzweise der Möglichkeit, den
Ersetzungstext aufzusammeln wie den Merktext? Ich weiß, es geht auch
jetzt schon: Ersetzungstext vor den Arbeitstext holen, dann wieder
abspeichern. Aber man scheut meist die Verwaltung: Anfangsprozedur,
Schlußprozedur, Leeren des Merk- bzw. Ersetzungstextes, Abfrage, ob er
leer ist. Erleichterungen hierin könnten das oft lästige Arbeiten mit
Abschnitten (dabei muß man ja die Daten genauer kennen und auf
Spezifica eingehen) vereinfachen. Vielleicht hülfe so etwas auch bei
Problemen wie dem unter Punkt 1, das gleich komplexer wird, wenn die
Struktur nur etwas komplizierter ist.
Mit freundlichen Grüßen in die Runde
Paul Sappler


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