From t.kollatz at steinheim-institut.de Fri Jul 8 14:49:08 2005 From: t.kollatz at steinheim-institut.de (Thomas Kollatz) Date: Fri, 08 Jul 2005 14:49:08 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Unerlaubte Zeichenfolge Message-ID: Liebe Tustepgemeinde, weiss jemand, wo TUSTEP Bildschirm-Fehlermeldungen abspeichert? Steht sicher irgendwo im Handbuch, ich finde den Hinweis nur nicht. Mir geht es konkret um Fehlermeldungen der folgenden Art: @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ @@ TXTPK1: Unerlaubte Zeichenfolge in FELD1 auf Position 162083-162089 (2827) @@ Identische Zeichenfolge schon in die Tabelle aufgenommen; @@ @@ in der Klammer ist angegeben, die wievielte es war. @@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@ ######## Parameter "xx "/1 (38.12/34): Unzul. Zeichen in/nach Spalte 12 ###### ########################################################################## ##### ######## PROGRAMMABBRUCH: Kommando-, Datei- oder Parameterfehler ######## ########################################################################## ##### Wo wird die Satznummer "38.12/34", die auf eine Doppelung verweist, denn abgespeichert? Die würde ich nämlich gerne nutzen! Ein Beispiel: Die Fehlermeldung taucht hin und wieder in einer Ãœbersetzungsroutine auf. In dieser Routine wird ein Standartwörterbuch "wortbuch.std" verwendet, in dem zB folgende Einträge stehen könnten: bird~Vogel cat~Katze dog~Hund Dieses Standartwörterbuch wird nun mit einem Nutzerwörterbuch "wortbuch.user" kombiniert. Hier sind neue, noch zu prüfende Einträge enthalten, die irgendwann einmal ins Standartwörterbuch integriert werden sollen.), z.B.: ... ant~Ameise dog~Hund elefant~Elephant horse~Pferd turtle~Schildkröte ... Aus "wortbuch.std" und "wortbuch.user" wird das Arbeitswortbuch "wortbuch.work". #ko,wortbuch.std,wortbuch.work,lo=+,pa=xx #ko,wortbuch.user,wortbuch.work,lo=-,pa=xx "wortbuch.work" enthält die xx Parameter, mit denen aus dem Quell-Text "Orginal" der Ziel-Text "Ãœbersetzung" wird. Falls nun ein Nutzer/eine Nutzerin - wie im obigen Beispiel - irrtümlich einen Eintrag aufnimmt, der schon im Standartwörterbuch drin steht, erscheint die obige Fehlermeldung (mit dem Verweis auf eine Satznummer). Das ist auch völlig korrekt, denn im wortbuch.work gibt es den Eintrag xx ~dog~Hund~ ... xx ~dog~Hund~ nun einmal zweimal und das geht natürlich nicht. Es wäre nun schön, wenn ich die Möglichkeit hätte meinen Nutzern ihre Fehler vor Augen führen zu können, indem ich zB beide Einträge anzeigen könnte, etwa mit folgender Meldung: Der folgende Eintrag ist doppelt belegt: Im Standartwörterbuch wird "dog" mit "Hund" übersetzt im Nutzerwörterbuch wird "dog" mit "Hund" übersetzt. Dann wüsste mein Nutzer: "aha! ich habe aus was für Gründen auch immer, einen überflüssigen, den Programmablauf störenden Eintrag getätigt, ich muss also (m)einen Hund entfernen!" An dieser Stelle wäre es auch denkbar die Nutzerin überhaupt nicht mit dieser Meldung zu behelligen, sondern den fehlerhaften Nutzereintrag autoritär zu tilgen. Nur für den folgenden Fall, in dem eine andere Ãœbersetzung eintragen ist ... dog~Köter ... wäre eine Meldung überhaupt sinnvoll, etwa: Für "dog" werden zwei Ãœbersetzungen vorgeschlagen: "Hund" (std) und "Köter" (user) Welche Variante soll gelten? Verbunden mit einem schönen Wahlmenü, wäre die Sache dann schon recht sophisticated. Für beide Fälle - Tilgung oder Wahlmenü - müsste ich auf die Satznummer in der Fehlermeldung, den Hinweis auf die Doppelung in "wortbuch.work", zugreifen können, um dann mit einigen #ko's und/oder #ma's artgerecht und nutzerfreundlich mit dem doppelten Eintrag umgehen zu können. Ich hoffe, ich war einigermassen deutlich und dass irgendjemand Rat weiss? Herzliche Grüsse THOMAS KOLLATZ -- drs Thomas Kollatz - wissenschaftlicher Mitarbeiter / research assistant Salomon Ludwig Steinheim-Institut fuer deutsch-juedische Geschichte D - 47057 Duisburg, Geibelstrasse 41, Tel: 49-203-370071 www.steinheim-institut.de/das_institut/mitarbeiter/kollatz/index.xml From giorgio at giacomazzi.de Mon Jul 11 17:31:36 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Mon, 11 Jul 2005 17:31:36 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Scripting und Satz, Teil 3 Message-ID: <42D290D8.5080207@giacomazzi.de> Liebe Tustep-Runde, nachdem meine allgemeine Position deutlich geworden ist, will ich abschließend auf den Auslöser des Beitrags zurückgehen. Bei der Frage, wie man aus 1. text text text text 2. text text text text machen kann geht es um die Verarbeitung von Klammerausdrücken beliebiger Tiefe und mit unterschiedlichen Klammerpaaren. Die Informatik unterscheidet solche 'Sprachen' von einfacheren Sprachen der Art "text text": Letztere lassen sich mit regulären Ausdrücken verarbeiten, erstere verlangen spezielle Parser. Denn reguläre Ausdrücke können nicht alle "Endtags richtig zuordnen". Wer diese Einsicht nicht teilt, versucht die Grenze mit Tricks zu umgehen. Zum Beispiel ließe sich das Ziel auch so erreichen ("re" steht für regular expression in Python): while True: doc = re.sub( r"([^<]*)", r"{\1}\2{/\1}", doc) if doc.find(" zu demaskieren. Einschränkungen können durch weitere Tricks umgangen werden. Angesichts der sich überbietenden kopiere-Lösungen und -Tricks habe ich im ersten Beitrag nicht widerstehen können, eine einfache parser-basierte Lösung anzubieten. In der Praxis aber begegnen oft Fälle, für die es keine Parser gibt. Die obigen Quellddaten fallen zunächst in diese Kategorie, obwohl sie sich, wie gezeigt, leicht nach xml überführen lassen. In solchen Fällen kommt es darauf an, dass das eigene Hauptwerkzeug (tustep oder sonstiges) die Möglichkeit bietet, ohne allzu großen Aufwand und Kopfzerbrechen kleine Parser zu implementieren. Parser basieren meistens auf einem Stack; beim Fortschreiten im Datenstrom wird jede Startkennung auf dem Stack abgelegt, sodass beim Antreffen einer Endkennung die entsprechende Startkennung direkt vom Stack entnommen werden kann. Sowohl die ruby-Lösung von Herrn Derkits als auch die Makrolösung von Herrn Schälkle zeigen, dass solche Parser sich elegant realisieren lassen. Die Ruby-Lösung springt wie eine Gazelle von einer a-Kennung zur nächsten, indem die Suche nach a-Tags ab der zuletzt erreichten Positon wiederholt wird; die erreichte Kennung wird gemerkt bzw. nach Typ verarbeitet. Die neue Modi "stream" und "records" zur ACCESS-Anweisung, die nach meiner Kritik auf der itug-Tagung überraschend veröffentlicht wurden, bieten zunächst den ersehnten Zugriff auf unstrukturierte Daten in der Makrossprache. Darüber hinaus kann modus "stream" den kompletten Datenfluß in beliebige Start- und End-Kennungen gemäß Suchtabellen und in sonstige Teile splitten. Je nach Treffer wird dann ebenfalls gemerkt bzw. transformiert. Das ergibt ein interessantes Parser-Werkzeug für einfache Klammersprachen und xml-Dialekte, das wie die Vorführung des neue *FUNO in Blauberuen gezeigt hat, auch die effiziente Reimplementierung von Standard-Satzmakros ermöglicht. Ein Problem ist, dass die besagten Neuerungen nur in Listenbeiträgen dokumentiert sind (30.11.2004, 9.3.2005, 9.6.2005). Am meisten lernt man zur Zeit, wenn man sich anschaut, wie der Modus "stream" bzw. "stream/records" eigene Daten zerlegt, zum Beispiel durch ein Makro STREAM_CHECK, dem eine Datei und Suchtabellen übergeben werden: #=: STREAM_CHECK $$! quelle, kenn1, kenn2, modus $$=- [] mode variable set status = check(quelle, read, tustep) error/stop status build s_table atbl = kenn1 build s_table etbl = kenn2 if (modus .eq. "stream" .or. modus .eq. "stream/records" ) then access quelle: read/[modus] "[quelle]" s.z/u, anf/atbl+text+end/etbl, typ else + Modus-Fehler! Ãœbergebe "stream" oder "stream/records" stop end if loop/99999 read quelle if (eof) exit set pos = concat(s, ".", z) select [typ] case 0 set typname = "TEXT" case 1 set typname = "STRT" case 2 set typname = "ENDE" case 3 set typname = "ALLE" end select + [pos] [typname] : '[anf]|[text]|[end]' end loop end access quelle Ein anderes Problem ist die Zunahme an Syntaxregeln durch die Makrosprache und leider, wie die obigen Schreibweisen für Variablen zeigen, auch in dieser selbst. - Wäre es nicht hilfreich, wenn die Einzelteile komplexer regulärer Ausdrucke kommentiert und beim Namen gerufen werden könnten wie in Python: import re doc = "bla bla bli bli blo blo mah " out = file("out.txt", "w") scanner = re.compile( ''' (?P ) | # "(?P" benennt Teile einer regex (?P ) | (?P . ) ''', re.VERBOSE ) # gestattet inline-Kommentare stack = [] for token in scanner.finditer(doc): token_typ = token.lastgroup if token_typ == 'START': stack.append(token.group(2)) # "(\w+)"-Teil merken if token_typ == "END": out.write( "") # Gemerktes einsetzen else: out.write( token.group( typ )) Der Makrosprache täte ein Gedankenaustausch mit anderer Skriptsprachen gut. Schließlich spricht sie eher den tustep-Außenseiter als den Insider an. Es lag mir hier aber vor allem daran, nicht den Eindruck entstehen zu lassen, dass ich nur die strenge XML-Lösung im ersten Beitrag für vertretbar halte. Nun kann der Tisch geräumt werden. Eine erholsame Urlaubszeit! Giorgio Giacomazzi -- Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 From pesch at indoger.unizh.ch Wed Jul 13 01:04:47 2005 From: pesch at indoger.unizh.ch (Peter Schreiner) Date: Wed, 13 Jul 2005 01:04:47 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Randbemerkung Message-ID: <42D44C8F.1010206@indoger.unizh.ch> Liebe TUSTEP-Liste Die Diskussion um "scripting" und Scripting verknüpft mit der Einladung zu einem Macro-Kurs in Trier ermutigt mich, eine Randbemerkung zur TUSTEP-Entwicklungs-Politik zu wagen; und sie kommt wirklich von sehr weit aussen vom Rand der TUSTEP-Welt. Ich benutze TUSTEP seit ca.1978 und habe viele Versuche an mir vorüberziehen lassen, die mich zu anderen und besseren Lösungen bekehren wollten. Ich habe meinerseits immer alles, was ich auf meine altmodisch-philologische Weise mit den Texten machen wollte, mit TUSTEP machen können -- und das war auch immer ein gutes Werbeargument. Die Makro-Komponente habe ich leider nie beherrschen gelernt und also benutze ich sie auch nicht viel, weil ich mit den "traditionellen" Mitteln erreiche, was ich will. Ich bewundere die masterminds, die so souverän ihre Großprojekte verwalten und TUSTEP-Unkundige mit schönen Masken leiten und führen. Aber ich fände es schade, wenn in der Perspektive der Weiterentwicklung von TUSTEP dieses Programmpaket auf scripting und Satz reduziert wird. Ich habe sehr viel mit VERGLEICHE gearbeitet, ich mache ständig Indizes und Register und Konkordanzen und profitiere von der Flexibilität, die Alphabetisierungtexte und Sortierschlüssel mir eröffnen (RE und RA). Wenn das inzwischen alles mit MAKRO besser und schneller geht, umso besser; aber ich möchte sehr für die Aufwärtskompatibilität plädieren, die TUSTEP bisher gekennzeichnet hat. Für jemanden wie mich sind die MAKRO-Lösungen die blackbox; und die Beispiele von Herrn Giacomazzi sind mir so Macro wie Ruby wie Python, d.h. Chinesisch. Auch ich habe viel von Prozeduren profitiert, die Herr Trauth mir zur Verfügung gestellt hat. Sie mögen mehr oder weniger ausführlich kommentiert gewesen sein, aber eine blackbox-Lösung kann ein Kopiere nie werden. Bei jedem Aufruf bekommt man nolens-volens alle Parameterkarten abgespult; da ist kein Deckel auf keiner schwarzen Schachtel, auch wenn die Sprungtabelle manchmal an das Entziffern einer Karte für eine Schatzsuche erinnert. Ich werde die Entwicklung von TUSTEP mit Gelassenheit beobachten und vielleicht nach der Pensionierung dann einen MAKRO-Kurs in Trier besuchen ... Reizen würde es mich schon! Es ist also vielleicht doch eine Frage der Mentalität ... Mit vielen Grüssen in die Runde und allen guten Wünschen Peter Schreiner -- Abteilung für Indologie Universität Zürich Rämistr. 68 CH-8001 Zürich Switzerland Tel. +41-44-634.2036, 2428 (ass.) From giorgio at giacomazzi.de Wed Jul 13 08:55:16 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Wed, 13 Jul 2005 08:55:16 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Randbemerkung In-Reply-To: <42D44C8F.1010206@indoger.unizh.ch> References: <42D44C8F.1010206@indoger.unizh.ch> Message-ID: <42D4BAD4.5070604@giacomazzi.de> Lieber Herr Schreiner, es ist völlig legitim, bewährte Verfahren anzuwenden. > ich fände es schade, wenn in der Perspektive der Weiterentwicklung > von TUSTEP dieses Programmpaket auf scripting und Satz > reduziert wird. Ich habe sehr viel mit VERGLEICHE gearbeitet, > ich mache ständig Indizes und Register und Konkordanzen > und profitiere von der Flexibilität, die Alphabetisierungtexte > und Sortierschlüssel mir eröffnen (RE und RA). Aber Ihrer Befürchtung liegt ein großes Missverständnis zugrunde. Ich schrieb "Makrosprache als Alternative zu #kopiere, ferner zu anderen tustep-Programmen, wo der Aufwand in keinem Verhältnis zum Problem steht". Ergo sind die anderen tustep-Programmen (gerade #vergleiche und die Registerprogramme!) einzusetzen, wenn der Aufwand in vertretbarem Verhältnis zum Problem steht. Vielmehr geht es aber um #kopiere, ohne das in tustep kaum etwas geht, und um Alternativen zu #kopiere. - Machen Sie doch ein Experiment und zeigen Sie die kopiere- und Skripting-Lösungen zur Endtag-Frage Studenten mit etwas Programmierkenntnissen. Eine Fußballmannschaft, die nur Heimspiele bestreiten will, wird heute in keiner Liga mehr zugelassen. Mit besten Grüßen Giorgio Giacomazzi From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Wed Jul 13 17:43:26 2005 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schälkle) Date: Wed, 13 Jul 2005 17:43:26 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Unerlaubte Zeichenfolge References: Message-ID: <005101c587c1$9e4224e0$11160286@zdv.unituebingen.de> Lieber Herr Kollatz, vermutlich kann das Problem am besten bewaeltigt werden, wenn die Daten zuvor geprueft werden. Hier ein Makro, das dafuer als Grundlage dienen kann. Beim Aufruf muss die Datei mit den Standad-Eintraegen und die Datei mit den User-Eintraegen angegeben werden. Die Variablen anz, num und cnt sind in diesem Makro ohne weitere Bedeutung; sie muessen aber aus syntaktischen Gruenden angegeben werden. 01: $$! std, usr 02: $$=- {} 03: MODE VARIABLE 04: SET status = CHECK (std, READ, TUSTEP) 05: ERROR/STOP "STD: ", status 06: SET status = CHECK (usr, READ, TUSTEP) 07: ERROR/STOP "USR: ", status 08: DICTIONARY test CREATE 09: SUBMACRO check 10: ! name, datei 11: ACCESS d: READ/RECORDS "{datei}" s.z/u, zeile, anz 12: LOOP/999999 13: READ/NEXT d 14: IF (EOF) EXIT 15: SET szu_neu = CONCAT (s, ".", z, "/", u) 16: SET nix = SPLIT (zeile, ":~:", key, wert_neu) 17: DICTIONARY test LOOKUP key, num, cnt, szu_alt, wert_alt 18: IF (num.EQ.0) THEN 19: DICTIONARY test ADD key, num, cnt, szu_neu, wert_neu 20: ELSEIF (wert_alt.EQ.wert_neu) THEN 21: + Wiederholung: STD {szu_alt} - {name} {szu_neu} 22: + {zeile} 23: ELSE 25: + Wiederspruch: STD {szu_alt} - {name} {szu_neu} 26: + {key}~{wert_alt} 27: + {zeile} 28: ENDIF 29: ENDLOOP 30: ENDACCESS d 31: ENDSUBMACRO 32: CALL check ("STD-Datei", std) 33: CALL check ("USR-Datei", usr) -------- 04: STD-Datei prüfen 05: Makro ggf. mit Fehlermeldung beenden 06: USR-Datei prüfen 07: Makro ggf. mit Fehlermeldung beenden 08: Wörterbuch mit dem Namen test einrichten 09: Submakro mit dem Namen check definieren 10: Submakro hat die Spezifikationen name und datei 11: Datei zum Lesen öffnen 13: Zeile einlesen 14: Fertig, wenn alles gelesen 15: szn_neu = neue Seitenzeilennummer 16: Zeile zerlegen: key = Text vor ~, wert_neu = teil nach ~ 17: Prüfen, ob key schon im Wörterbuch 19: Wenn nicht, hinzufügen 21: Fehlermeldung wenn schon vorhanden und identisch 25: Fehlermeldung wenn schon vorhanden und nicht identisch 30: Datei schließen 33: STD-Datei prüfen 33: USR-Datei prüfen ------------------------------------------------------------------------- ... > In dieser Routine wird ein Standartwörterbuch > "wortbuch.std" verwendet, in dem zB folgende Einträge stehen könnten: > > bird~Vogel > cat~Katze > dog~Hund > > Dieses Standartwörterbuch wird nun > mit einem Nutzerwörterbuch "wortbuch.user" kombiniert. Hier sind neue, > noch zu prüfende Einträge enthalten, die irgendwann einmal ins > Standartwörterbuch integriert werden sollen.), z.B.: > > ant~Ameise > dog~Hund > elefant~Elephant > horse~Pferd > turtle~Schildkröte > .... > Falls nun ein Nutzer/eine Nutzerin - wie im obigen Beispiel - irrtümlich > einen Eintrag aufnimmt, der schon im Standartwörterbuch drin steht, > erscheint die obige Fehlermeldung (mit dem Verweis auf eine Satznummer). ... > Es wäre nun schön, wenn ich die Möglichkeit hätte meinen Nutzern ihre > Fehler vor Augen führen zu können, indem ich zB beide Einträge anzeigen > könnte, etwa mit folgender Meldung: > Der folgende Eintrag ist doppelt belegt: > Im Standartwörterbuch wird > "dog" mit "Hund" übersetzt > im Nutzerwörterbuch wird > "dog" mit "Hund" übersetzt. > > Dann wüsste mein Nutzer: "aha! ich habe aus was für Gründen auch immer, > einen überflüssigen, den Programmablauf störenden Eintrag getätigt, ich > muss also (m)einen Hund entfernen!" > > An dieser Stelle wäre es auch denkbar die Nutzerin überhaupt nicht mit > dieser Meldung zu behelligen, sondern den fehlerhaften Nutzereintrag > autoritär zu tilgen. > > Nur für den folgenden Fall, in dem eine andere Ãœbersetzung eintragen ist > > dog~Köter > > wäre eine Meldung überhaupt sinnvoll, etwa: > > Für "dog" werden > zwei Ãœbersetzungen vorgeschlagen: > "Hund" (std) und "Köter" (user) > Welche Variante soll gelten? > > Verbunden mit einem schönen Wahlmenü, > wäre die Sache dann schon recht sophisticated. ... From E.Orthmann at access.unizh.ch Tue Jul 19 10:57:54 2005 From: E.Orthmann at access.unizh.ch (Eva Orthmann) Date: Tue, 19 Jul 2005 10:57:54 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?Schriftgr=F6sse?= Message-ID: <42DCC092.1040108@access.unizh.ch> Liebe TUSTEPianer, ich habe folgende Frage: ich möchte eine Tabelle gestalten, und verwende dazu @n. Damit lässt sich die Tabelle problemlos setzen, ohne dass ich mit Spaltensatz etc. operiere. Nun würde ich aber gerne die Schriftgrösse in der Tabelle kleiner setzen als in dem übrigen Text. Wenn ich dazu die ganze Tabelle als "Einschaltung" definiere, und die Schriftgrösse der Einschaltungen wie gewünscht kleiner setze, protestiert das Programm und erklärt die Verwendung von @n in der Einschaltung für unzulässig. Daher meine Frage: muss ich zur Gestaltung einer solchen Tabelle unbedingt mit Spaltensatz operieren und dann auch die Parameter entsprechend im Satzprogramm ändern? Oder kann man den gewünschten Effekt auch einfacher erzielen? Mit besten Grüssen, Eva Orthmann From jabhek at compuserve.de Wed Jul 20 08:46:00 2005 From: jabhek at compuserve.de (jabhek at compuserve.de) Date: Wed, 20 Jul 2005 08:46:00 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Schriftgr=?iso-8859-1?Q?=F6sse?= Message-ID: <1d4c1b1d7f36.1d7f361d4c1b@compuserve.de> Liebe Eva, liebe Tustep-Runde, zu Deinem Problem, eine mit @n kodierte Tabelle mit kleinerer Schrift zu setzen: Mit der Steueranweisung &!k(-n) kann man die Schriftgröße um n Punkt verkleinern; mit &!k{ wird sie wieder auf die ursprüngliche Schriftgröße zurückgeschaltet. Soweit ich informiert bin, gibt es keine Einschränkungen. Mehr dazu im Handbuch, Kapitel Satz unter Punkt 11.3 "Schriftgrößenänderung". Ich hoffe, Dir damit weiterhelfen zu können und wünsche allen einen schönen Sommer. Barbara Jockers From paul.sappler at uni-tuebingen.de Wed Jul 20 09:45:33 2005 From: paul.sappler at uni-tuebingen.de (Paul Sappler) Date: Wed, 20 Jul 2005 09:45:33 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Schriftgrösse References: <42DCC092.1040108@access.unizh.ch> Message-ID: <000e01c58cff$03fbf440$282a0286@germ.nphil.unituebingen.de> Liebe Frau Ortmann, was Sie vorhaben, müßte funktionieren (wenigstens in neueren Tustep-Versionen). Vermutlich hat das Satzprogramm etwas anderes moniert als die Kombination von $$ sp1 @7 sp2 @7 sp3 ... $${ Beste Grüße Paul Sappler From thomhilmeyer at gmx.de Wed Jul 27 21:58:30 2005 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Wed, 27 Jul 2005 21:58:30 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden Message-ID: <200507272158.30394.thomhilmeyer@gmx.de> Liebe Tustep-Hasen, folgende Aufgabenstellung versuche ich (erfolglos) zu bewältigen: In eine PS-Datei, in die von PSAUS eps-Grafiken eingebunden worden sind, soll (mithilfe des angehängten Makros, das auf dem Vorschlag von Herrn Reeg vom 11.5.2005 beruht - herzlichen Dank nochmals!) eine PS-Schrift eingebunden werden. Ein Wort zur Funktionsweise des bisherigen Makros: $FONTSINCLUDE,projekt,datei In die PS-Datei "datei" werden alle Postscript-Fonts eingebunden, die im Verzeichnis "projekt" stehen. (= die Ergebnisse von pfbtops werden in der Datei nach %%BeginResource eingefügt...) Mein Problem: Sobald die PS-Datei Grafiken (= Binärdaten) enthält, läuft das Makro aus dem Ruder; weder durch Experimentieren mit dem sog. "Datenaustauschformat" ist mir Abhilfe gelungen, noch durch sonst einen Rat. Wer weiß Abhilfe? Oder muß ich wirklich zu Acrobat greifen (o tempora o mores!)? Herzlichen Dank schon jetzt, Thomas Meyer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : tfonts Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 4096 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From 520093046557 at t-online.de Wed Jul 27 23:35:37 2005 From: 520093046557 at t-online.de (520093046557) Date: Wed, 27 Jul 2005 23:35:37 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden References: <200507272158.30394.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <005401c592f3$213b74a0$c400fea9@Seck2000> Lieber Herr Meyer, ich benutze mit bestem Erfolg den Fontincluder, der allerdings nicht umsonst zu haben ist. (Ich habe dafür anno 2000 DM 309,48 + MWSt bezahlt.) Er funktioniert auch mit 100 Graphiken einwandfrei. Mit besten Grüßen Friedrich Seck ------------------------------ Dr. Friedrich Seck 72076 Tübingen, Erlenweg 18 Tel. 0 70 71 - 96 49 40 Fax 0 70 71 - 96 49 41 ----- Original Message ----- From: "Thomas Meyer" To: Sent: Wednesday, July 27, 2005 9:58 PM Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > ---------------------------------------------------------------------------- ---- Liebe Tustep-Hasen, folgende Aufgabenstellung versuche ich (erfolglos) zu bewältigen: In eine PS-Datei, in die von PSAUS eps-Grafiken eingebunden worden sind, soll (mithilfe des angehängten Makros, das auf dem Vorschlag von Herrn Reeg vom 11.5.2005 beruht - herzlichen Dank nochmals!) eine PS-Schrift eingebunden werden. Ein Wort zur Funktionsweise des bisherigen Makros: $FONTSINCLUDE,projekt,datei In die PS-Datei "datei" werden alle Postscript-Fonts eingebunden, die im Verzeichnis "projekt" stehen. (= die Ergebnisse von pfbtops werden in der Datei nach %%BeginResource eingefügt...) Mein Problem: Sobald die PS-Datei Grafiken (= Binärdaten) enthält, läuft das Makro aus dem Ruder; weder durch Experimentieren mit dem sog. "Datenaustauschformat" ist mir Abhilfe gelungen, noch durch sonst einen Rat. Wer weiß Abhilfe? Oder muß ich wirklich zu Acrobat greifen (o tempora o mores!)? Herzlichen Dank schon jetzt, Thomas Meyer ---------------------------------------------------------------------------- ---- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From reeg at zedat.fu-berlin.de Thu Jul 28 11:13:18 2005 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Dr. Gottfried Reeg) Date: Thu, 28 Jul 2005 11:13:18 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden References: <200507272158.30394.thomhilmeyer@gmx.de> Message-ID: <42E8A1AE.3000402@zedat.fu-berlin.de> Lieber Herr Meyer, das Problem mit binären Bildateien ist mir wohl bekannt. Aus diesem Grund speichere ich die Bilder immer im ASCII-Code und ohne Vorschau ab. Die Dateien werden zwar größer, aber die Daten sind leichter zu verarbeiten. Eine andere Lösung kenne ich leider nicht. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Reeg Thomas Meyer wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > > >------------------------------------------------------------------------ > >Liebe Tustep-Hasen, > >folgende Aufgabenstellung versuche ich (erfolglos) zu bewältigen: > >In eine PS-Datei, in die von PSAUS eps-Grafiken eingebunden worden sind, soll >(mithilfe des angehängten Makros, das auf dem Vorschlag von Herrn Reeg vom >11.5.2005 beruht - herzlichen Dank nochmals!) eine PS-Schrift eingebunden >werden. > >Ein Wort zur Funktionsweise des bisherigen Makros: >$FONTSINCLUDE,projekt,datei >In die PS-Datei "datei" werden alle Postscript-Fonts eingebunden, die im >Verzeichnis "projekt" stehen. (= die Ergebnisse von pfbtops werden in der >Datei nach %%BeginResource eingefügt...) > >Mein Problem: Sobald die PS-Datei Grafiken (= Binärdaten) enthält, läuft das >Makro aus dem Ruder; weder durch Experimentieren mit dem sog. >"Datenaustauschformat" ist mir Abhilfe gelungen, noch durch sonst einen Rat. > >Wer weiß Abhilfe? Oder muß ich wirklich zu Acrobat greifen (o tempora o >mores!)? > > >Herzlichen Dank schon jetzt, >Thomas Meyer > > >------------------------------------------------------------------------ > > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From thomhilmeyer at gmx.de Thu Jul 28 10:45:11 2005 From: thomhilmeyer at gmx.de (Thomas Meyer) Date: Thu, 28 Jul 2005 10:45:11 +0200 (MEST) Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden Message-ID: <28623.1122540311@www4.gmx.net> Sehr geehrte Herren Reeg und Seck, liebe Liste, vielen Dank für Ihre Hinweise, aber, (1) leider ist ein Programm für etwa 150Euro doch etwas teuer, da muß es doch andere Wege geben... Einem Word-Nutzer würde man in der Situation schließlich sagen: "Ja, wenn Sie TUSTEP benutzen würden..." (2) den Rat von Herrn Reeg verstehe ich nicht ganz: Ich habe die Bilder mit GIMP als .eps gespeichert. Ist eine Grafik nicht notwendigerweise binär? Das Makro (und sein bescheidener "Programmautor"...) scheitert ja gerade daran, die binären Teile der PS-Datei #UMzuWANDELN. Gibt es .eps-Dateien ohne binäre Anteile? Und wie kann ich das erreichen? (Es wäre ja genau die gesuchte Lösung!) Schon in GIMP? Vielen herzlichen Dank, Ihr Thomas Meyer -- GMX DSL = Maximale Leistung zum minimalen Preis! 2000 MB nur 2,99, Flatrate ab 4,99 Euro/Monat: http://www.gmx.net/de/go/dsl From reeg at zedat.fu-berlin.de Thu Jul 28 13:56:43 2005 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Dr. Gottfried Reeg) Date: Thu, 28 Jul 2005 13:56:43 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Font UND Grafik einbinden References: <28623.1122540311@www4.gmx.net> Message-ID: <42E8C7FB.7020604@zedat.fu-berlin.de> Lieber Herr Meyer, leider kenne ich mich mit GIMP nicht aus, sondern arbeite mit Photoshop. Dort gibt es zumindest die Möglichkeiten die Bilddaten binär oder als ASCI-Zeichen abzuspeichern. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Reeg Thomas Meyer wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Sehr geehrte Herren Reeg und Seck, >liebe Liste, > > >vielen Dank für Ihre Hinweise, aber, > >(1) leider ist ein Programm für etwa 150Euro doch etwas teuer, da muß es >doch andere Wege geben... Einem Word-Nutzer würde man in der Situation >schließlich sagen: "Ja, wenn Sie TUSTEP benutzen würden..." > >(2) den Rat von Herrn Reeg verstehe ich nicht ganz: Ich habe die Bilder mit >GIMP als .eps gespeichert. Ist eine Grafik nicht notwendigerweise binär? Das >Makro (und sein bescheidener "Programmautor"...) scheitert ja gerade daran, >die binären Teile der PS-Datei #UMzuWANDELN. Gibt es .eps-Dateien ohne >binäre Anteile? Und wie kann ich das erreichen? (Es wäre ja genau die >gesuchte Lösung!) Schon in GIMP? > >Vielen herzlichen Dank, Ihr >Thomas Meyer >