From trauth at uni-trier.de Thu Jun 2 11:36:02 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 02 Jun 2005 11:36:02 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben In-Reply-To: <429B1F3B.3050606@bbaw.de> Message-ID: <429EEF22.15135.2743E43D@localhost> Lieber Herr Schubert, Ihre Frage war: > ich möchte gerne in einem Band waagerechte und senk- > rechte Schrift mischen (für Tabellen, die im Quer- > format stehen sollen). Jetzt kann ich mir denken, > dass ich einen Satzlauf für Hoch- und einen für > Querformat starte und diese dann mit MONT mische > - oder? Wer hat Erfahrungen und gute Ratschläge? ad 1: Mit #*mont koennen Sie m.W. nur Satzresultate zusammenmontieren, die in zentralen Parametern uebereinstimmen - will sagen: ohne es getestet zu haben, glaube ich erst einmal, dass das von Ihnen angedachte Verfahren nicht funktioniert. Ausserdem waer's mir offengestanden zu aufwendig. Aber vielleicht hat der Programmautor dazu noch einen guten Vorschlag?! ad 2: Senkrechtes Schreiben gibt's im Satzprogramm (noch) nicht. ad 3: Mein Vorschlag fuer eine sehr pragmatische Loesung: Setzen Sie alle Textteile, die Sie senk- recht benoetigen, mit Ihrer 'normalen' Satzroutine auf eine separate Seite waagrecht. Die dabei ent- stehende ps-Datei laden Sie im Photoshop, wobei Sie gefragt werden, mit welcher Aufloesung gera- stert werden soll. Nehmen Sie 800 dpi/Graustufen, fuehren Sie die dabei entstandene neue Ebene auf die Hintergrundebene zurueck, drehen Sie das Ganze in die Vertikale und aendern Sie den Modus erst dann(!) auf Schwarzweiss/Bitmap, ebenfalls mit 800 dpi. Jetzt schnippeln Sie aus den benoetigten Textteilen Einzelbilder und montieren sie an den passenden Stellen als Grafiken ein. So kann man uebrigens auch ueberbreite Tabellen als Bild ver- tikal einmontieren, wenn's denn sein muss. Das hoert sich komplizierter an als es ist - und kei- ner merkt, dass das Resultat nicht 'richtig' ge- setzt ist. Aber vielleicht hat jemand aus der Liste noch einen anderen Vorschlag? Eine Randbemerkung zum senkrechten Text kann ich mir nicht verkneifen, bitte nicht boese sein: Nicht alles, was gemacht werden kann, sollte auch gemacht werden. Senkrechter Text und das daran ge- koppelte Drehen des Buches sind mir ein Greuel; in meiner bisherigen Praxis hat sich mit ein bisschen Ueberlegen die senkrechte Anordnung von Text in 8 von 10 Faellen vermeiden lassen. Meistens hilft es schon, den Schriftgrad der Tabelle auf 7 oder sogar 6 Punkt zu verringern, denn da es sich i.d.R. nicht um einen 'Lesetext' handelt, ist so ein klei- ner Grad durchaus vertretbar (s.a. Marginalien). Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From trauth at uni-trier.de Thu Jun 2 12:06:38 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 02 Jun 2005 12:06:38 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Kommandomakro-Kurs im August In-Reply-To: <429B1F3B.3050606@bbaw.de> Message-ID: <429EF64E.13048.275FE648@localhost> Liebe Freunde und Kollegen, auf vielfachen Wunsch wird es in diesem Jahr in Trier einen Kommandomakrokurs fuer Fortgeschrit- tene geben. Dabei wird weniger die CGI-Program- mierung/Webrecherche im Vordergrund stehen als die Substituierung und Erweiterung der klassi- schen TUSTEP-Programmiertechniken (bes. #kopiere). Die Ankuendigung: - 22. bis 26. August, jeweils 9 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr in E51 (Reinstein/Trauth): Pro- grammierung von Kommandomakros fuer Fortge- schrittene: Das neue Programmierkonzept in TUSTEP. Fuer alle, die sich fuer den Kurs interessieren, sich aber nicht fit genug fuehlen oder sich den Fortgeschrittenenstatus nicht zubilligen, biete ich davor noch einen dreitaegigen Auffrischungs- kurs an: - 17. bis 19. August, jeweils 9 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr in E51 (Trauth): Einfuehrung in die Programmierung von Kommandomakros. Das Mitbringen von Notebooks ist erwuenscht. Gaeste sind wie immer herzlich willkommen, die Teilnahme ist auch fuer Auswaertige kostenlos. Es besteht eine Moeglichkeit zur preiswerten Unterkunft in UniNaehe. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de Thu Jun 2 12:06:58 2005 From: wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de (Wilhelm Ott) Date: Thu, 2 Jun 2005 12:06:58 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben In-Reply-To: <429EEF22.15135.2743E43D@localhost> Message-ID: Lieber Herr Trauth, lieber Herr Schubert, eine kleine Ergänzung zu dem Lösungsvorschlag von M. Trauth: Wie Herr Trauth richtig sagt, ist das Einbringen von senkrechtem Text als Grafik wohl das einfachste Verfahren. Wer Photoshop nicht mag / nicht hat / wem das geschilderte Verfahren zu umständlich ist, der kann mit TUSTEP gesetzten Text auch mit TUSTEP-Mitteln in eine "Grafik" verwandeln und einbinden (das ist zugegebenermaßen nicht beschrieben, hat sich aber durch "mündliche Tradition" eigentlich ganz gut verbreitet): Sie können mit *PSAUS erstellte PS-Dateien, die jeweils nur eine Seite enthalten, ebenfalls als Eingabe für das Makro *grafik benutzen und dort nach Herzenslust (bzw. Bedarf) drehen (Spezifikation DREHEN) und "schnipseln" (Spezifikation SCHNEIDEN). Mit den besten Grüßen W. Ott ---------------------------------------------------------------------- Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-2970307 Universitaet Tuebingen fax: +49-7071-295912 c/o Zentrum fuer Datenverarbeitung e-mail: wilhelm.ott at uni-tuebingen.de Waechterstrasse 76 D-72074 Tuebingen On Thu, 2 Jun 2005, Michael Trauth wrote: > Date: Thu, 02 Jun 2005 11:36:02 +0200 > From: Michael Trauth > Reply-To: tustep-liste at itug.de > To: tustep-liste at itug.de > Subject: Re: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben > > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Schubert, > > Ihre Frage war: > > > ich möchte gerne in einem Band waagerechte und senk- > > rechte Schrift mischen (für Tabellen, die im Quer- > > format stehen sollen). Jetzt kann ich mir denken, > > dass ich einen Satzlauf für Hoch- und einen für > > Querformat starte und diese dann mit MONT mische > > - oder? Wer hat Erfahrungen und gute Ratschläge? > > ad 1: Mit #*mont koennen Sie m.W. nur Satzresultate > zusammenmontieren, die in zentralen Parametern > uebereinstimmen - will sagen: ohne es getestet > zu haben, glaube ich erst einmal, dass das von > Ihnen angedachte Verfahren nicht funktioniert. > Ausserdem waer's mir offengestanden zu aufwendig. > Aber vielleicht hat der Programmautor dazu noch > einen guten Vorschlag?! > ad 2: Senkrechtes Schreiben gibt's im Satzprogramm > (noch) nicht. > ad 3: Mein Vorschlag fuer eine sehr pragmatische > Loesung: Setzen Sie alle Textteile, die Sie senk- > recht benoetigen, mit Ihrer 'normalen' Satzroutine > auf eine separate Seite waagrecht. Die dabei ent- > stehende ps-Datei laden Sie im Photoshop, wobei > Sie gefragt werden, mit welcher Aufloesung gera- > stert werden soll. Nehmen Sie 800 dpi/Graustufen, > fuehren Sie die dabei entstandene neue Ebene auf > die Hintergrundebene zurueck, drehen Sie das Ganze > in die Vertikale und aendern Sie den Modus erst > dann(!) auf Schwarzweiss/Bitmap, ebenfalls mit > 800 dpi. Jetzt schnippeln Sie aus den benoetigten > Textteilen Einzelbilder und montieren sie an den > passenden Stellen als Grafiken ein. So kann man > uebrigens auch ueberbreite Tabellen als Bild ver- > tikal einmontieren, wenn's denn sein muss. Das > hoert sich komplizierter an als es ist - und kei- > ner merkt, dass das Resultat nicht 'richtig' ge- > setzt ist. Aber vielleicht hat jemand aus der > Liste noch einen anderen Vorschlag? > > Eine Randbemerkung zum senkrechten Text kann ich > mir nicht verkneifen, bitte nicht boese sein: > Nicht alles, was gemacht werden kann, sollte auch > gemacht werden. Senkrechter Text und das daran ge- > koppelte Drehen des Buches sind mir ein Greuel; in > meiner bisherigen Praxis hat sich mit ein bisschen > Ueberlegen die senkrechte Anordnung von Text in > 8 von 10 Faellen vermeiden lassen. Meistens hilft > es schon, den Schriftgrad der Tabelle auf 7 oder > sogar 6 Punkt zu verringern, denn da es sich i.d.R. > nicht um einen 'Lesetext' handelt, ist so ein klei- > ner Grad durchaus vertretbar (s.a. Marginalien). > > Viele Gruesse reihum von > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From f.seck at t-online.de Thu Jun 2 12:45:53 2005 From: f.seck at t-online.de (F.Seck) Date: Thu, 2 Jun 2005 12:45:53 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben References: <429B1F3B.3050606@bbaw.de> Message-ID: <002101c56760$404b3880$c400fea9@Seck2000> Lieber Herr Schubert, nur zur Bestärkung: die soeben von Herrn Ott empfohlene Methode, die ich im Januar 2002 in Blaubeuren gelernt habe, hat sich bei mir bestens bewährt. Ich benutze so erzeugte Graphiken besonders für Bildlegenden. Außerdem möchte ich aber nachdrücklich Herrn Trauth beipflichten: quergestellte Tabellen sehen weder schön aus, noch sind sie angenehm zu lesen. Viele Grüße Friedrich Seck ------------------------------ Dr. Friedrich Seck 72076 Tübingen, Erlenweg 18 Tel. 0 70 71 - 96 49 40 Fax 0 70 71 - 96 49 41 ----- Original Message ----- From: "Dr. Martin Schubert" To: Sent: Monday, May 30, 2005 4:12 PM Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben Diskussionsforum Tustep-Liste Weitere Informationen: www.itug.de ------------------------------------------------------------ Liebe Kollegen, ich möchte gerne in einem Band waagerechte und senkrechte Schrift mischen (für Tabellen, die im Querformat stehen sollen). Jetzt kann ich mir denken, dass ich einen Satzlauf für Hoch- und einen für Querformat starte und diese dann mit MONT mische - oder? Wer hat Erfahrungen und gute Ratschläge? Vielen Dank, Martin Schubert ------------------------------------------------------------ Tustep-Liste at itug.de https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From trauth at uni-trier.de Thu Jun 2 13:06:50 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 02 Jun 2005 13:06:50 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <429B1F3B.3050606@bbaw.de> Message-ID: <429F046A.19257.279703D7@localhost> Liebe Freunde und Kollegen, kennt jemand von Ihnen das folgende Problem? Der forsche TUSTEPler arbeitet mit groesseren Dateibestaenden an mehreren Arbeitsplaetzen (daheim / an der Uni, dort vielleicht sogar in mehreren Instituten und an mehreren Rech- nern, die er betreut). Die korrekte Buchhal- tung darueber, welches denn nun eigentlich die aktuelle Version der Datei ist, die er gerade benoetigt, kann ganz schoen aufwendig und zeit- raubend sein. (Ich habe ein ganzes Arsenal von Tricks und Hilfsprogrammen fuer diese Aufgabe, unter denen die neuen Moeglichkeiten von #ve eine wichtige Rolle spielen.) Sie wird unter anderem dadurch erschwert, dass der Time Stamp der Dateien vom Betriebssystem immer dann aufs aktuelleDatum/Uhrzeit gesetzt wird, wenn der TUSTEP-Editor die Datei nach exklusivem Zugriff schliesst - und zwar *unabhaengig* davon, ob wirklich eine Aenderung in der Datei erfolgte oder nicht. Im Resultat kommt es oft vor, dass der aeltere Zustand einer Datei das juengere Datum hat - und damit zu dem Fehlschluss ver- fuehrt, dass es sich bei ihm um die aktuellere Version handle. Soweit Sie das Problem kennen und davon be- troffen sind: Was halten Sie von der moegli- chen Loesung, dass der TUSTEP-EDitor *gene- rell* bei jedem exklusiven Zugriff auf eine Datei den Time Stamp auf dasjenige Datum/Uhr- zeit setzt, das sich TUSTEP selbst als letz- tes Aenderungsdatum/Uhrzeit in der Datei ge- merkt hat? Mir wuerde das einigen Aufwand er- sparen helfen. Zwar lassen sich sicherlich, vor allem im Umgang mit Segmentdateien, Faelle konstruieren, in denen sich der Benutzer mit diesem neuen Verfahren selbst ein Bein stel- len kann - aber unterm Strich, denke ich, wuerden die Vorteile die moeglichen Nachtei- le bei weitem ueberwiegen. Wer wuerde sich einem solchen Aenderungswunsch anschliessen? Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From Horst.Schmieja at uni-koeln.de Thu Jun 2 13:47:37 2005 From: Horst.Schmieja at uni-koeln.de (Dr. Horst Schmieja) Date: Thu, 02 Jun 2005 13:47:37 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Zeit-Marker Message-ID: <6.1.2.0.0.20050602134206.025a3c80@pop.uni-koeln.de> Lieber Dr. Trauth, Sie haben wieder einmal ein Alltagsgeschehen treffend beschrieben. Ich schließe mich Ihrem Vorschlag sofort an. mit einem herzlichen Gruß Ihr Horst Schmieja (Averroes - Latinus Edition, Köln) From schubert at bbaw.de Thu Jun 2 13:47:21 2005 From: schubert at bbaw.de (Dr. Martin Schubert) Date: Thu, 02 Jun 2005 13:47:21 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben In-Reply-To: <429EEF22.15135.2743E43D@localhost> References: <429EEF22.15135.2743E43D@localhost> Message-ID: <429EF1C9.4040202@bbaw.de> Lieber Herr Trauth, Herr Ott, Herr Seck, vielen Dank für die wertvollen Hinweise! Auch ich lehne Buchgedrehe eigentlich ab. Es bleiben nur zwei nötige Fälle übrig: eine Bildlegende zu einer ganzseitigen Abbildung im Querformat und eine Tabelle, die der Autor so dicht beschrieben hat, dass sie schon in A4 kaum noch zu lesen ist... Ganz herzliche Grüße und Danke von Martin Schubert Michael Trauth schrieb: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Schubert, > > Ihre Frage war: > > >>ich möchte gerne in einem Band waagerechte und senk- >>rechte Schrift mischen (für Tabellen, die im Quer- >>format stehen sollen). Jetzt kann ich mir denken, >>dass ich einen Satzlauf für Hoch- und einen für >>Querformat starte und diese dann mit MONT mische >>- oder? Wer hat Erfahrungen und gute Ratschläge? > > > ad 1: Mit #*mont koennen Sie m.W. nur Satzresultate > zusammenmontieren, die in zentralen Parametern > uebereinstimmen - will sagen: ohne es getestet > zu haben, glaube ich erst einmal, dass das von > Ihnen angedachte Verfahren nicht funktioniert. > Ausserdem waer's mir offengestanden zu aufwendig. > Aber vielleicht hat der Programmautor dazu noch > einen guten Vorschlag?! > ad 2: Senkrechtes Schreiben gibt's im Satzprogramm > (noch) nicht. > ad 3: Mein Vorschlag fuer eine sehr pragmatische > Loesung: Setzen Sie alle Textteile, die Sie senk- > recht benoetigen, mit Ihrer 'normalen' Satzroutine > auf eine separate Seite waagrecht. Die dabei ent- > stehende ps-Datei laden Sie im Photoshop, wobei > Sie gefragt werden, mit welcher Aufloesung gera- > stert werden soll. Nehmen Sie 800 dpi/Graustufen, > fuehren Sie die dabei entstandene neue Ebene auf > die Hintergrundebene zurueck, drehen Sie das Ganze > in die Vertikale und aendern Sie den Modus erst > dann(!) auf Schwarzweiss/Bitmap, ebenfalls mit > 800 dpi. Jetzt schnippeln Sie aus den benoetigten > Textteilen Einzelbilder und montieren sie an den > passenden Stellen als Grafiken ein. So kann man > uebrigens auch ueberbreite Tabellen als Bild ver- > tikal einmontieren, wenn's denn sein muss. Das > hoert sich komplizierter an als es ist - und kei- > ner merkt, dass das Resultat nicht 'richtig' ge- > setzt ist. Aber vielleicht hat jemand aus der > Liste noch einen anderen Vorschlag? > > Eine Randbemerkung zum senkrechten Text kann ich > mir nicht verkneifen, bitte nicht boese sein: > Nicht alles, was gemacht werden kann, sollte auch > gemacht werden. Senkrechter Text und das daran ge- > koppelte Drehen des Buches sind mir ein Greuel; in > meiner bisherigen Praxis hat sich mit ein bisschen > Ueberlegen die senkrechte Anordnung von Text in > 8 von 10 Faellen vermeiden lassen. Meistens hilft > es schon, den Schriftgrad der Tabelle auf 7 oder > sogar 6 Punkt zu verringern, denn da es sich i.d.R. > nicht um einen 'Lesetext' handelt, ist so ein klei- > ner Grad durchaus vertretbar (s.a. Marginalien). > > Viele Gruesse reihum von > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > From 520014199912-0001 at T-Online.de Thu Jun 2 12:12:00 2005 From: 520014199912-0001 at T-Online.de (=?ISO-8859-1?b?IkthcmxoZWlueiBI/GxzZXIi?=) Date: 02 Jun 2005 10:12 GMT Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben Message-ID: <1DdmlY-0iFUwq0@fwd33.sul.t-online.de> Lieber Herr Schubert, mit *MONT habe ich mich bisher kaum beschäftigt und überblicke nicht, ob es für Ihre Zwecke taugen würde. Ohnehin würde ich die Sache aber anders anpacken, nämlich den 'senkrecht' zusetzenden Text zunächst mit einem eigenen Satzkommando setzen, bei dem die Werte für Satzhöhe und -breite vertauscht sind. Sofern die resultierende PS-Datei nur eine Seite umfaßt (dafür läßt sich sorgen), kann man sie mit *GRAFIK bearbeiten und dann mit *PSAUS in die Ausgabe der Hauptdatei einbinden. Die erforderliche Drehung findet entweder bei dem *PSAUS statt, welches *GRAFIK vorausgeht, oder eben im Zusammenhang mit *GRAFIK, wo Sie übrigens auch andere Winkel als 90 Grad angeben können. Viele Grüße - auch in die Runde Karlheinz Hülser "Dr. Martin Schubert" schrieb: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe Kollegen, > > ich möchte gerne in einem Band waagerechte und senkrechte Schrift > mischen (für Tabellen, die im Querformat stehen sollen). Jetzt kann ich > mir denken, dass ich einen Satzlauf für Hoch- und einen für Querformat > starte und diese dann mit MONT mische - oder? Wer hat Erfahrungen und > gute Ratschläge? > > Vielen Dank, > > Martin Schubert > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > From trauth at uni-trier.de Thu Jun 2 16:15:18 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 02 Jun 2005 16:15:18 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Senkrecht schreiben In-Reply-To: <429EF1C9.4040202@bbaw.de> References: <429EEF22.15135.2743E43D@localhost> Message-ID: <429F3096.15254.28438EDD@localhost> Lieber Herr Schubert, nur noch eine kleine abschliessende Bemerkung: > ... Es bleiben nur zwei nötige Fälle übrig: eine > Bildlegende zu einer ganzseitigen Abbildung im > Querformat Stimmt, da kann's wirklich noetig sein. > und eine Tabelle, die der Autor so dicht beschrie- > ben hat, dass sie schon in A4 kaum noch zu lesen > ist... Ja , solche Tabellen habe ich auch schon 'machen' muessen. Nur, woran man als Macher oft nicht gleich denkt: Solche Tabellen lassen sich manchmal (oefter jedenfalls als man meint) auch mit gutem Resultat auf zwei einander gegenueber- liegende Seiten setzen, ggf. sogar mit geringfue- gig (in den Bundsteg hinein) vergroesserter Satz- breite. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From recker at uni-trier.de Sat Jun 4 13:11:47 2005 From: recker at uni-trier.de (Ute Recker-Hamm) Date: Sat, 04 Jun 2005 13:11:47 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Workshop "Elektronische Artikelredaktionssysteme" Message-ID: <42A1A893.5711.72E78A@localhost> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From rappand at uni-trier.de Wed Jun 8 14:23:18 2005 From: rappand at uni-trier.de (Andrea Rapp) Date: Wed, 08 Jun 2005 14:23:18 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Einladung zur ITUG-Tagung 2005 Message-ID: <42A6FF56.18197.82FF40@localhost> Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Anhang finden Sie die Einladung zru ITUG-Jahrestagung 2005 in Trier. Ich wuerde mich sehr freuen, wenn viele von Ihnen nach Trier kommen und ueber laufende Arbeiten berichten wuerden. Mit herzlichen Gruessen Ihre *Andrea Rapp* Dr. Andrea Rapp FB II / Germanistik - Ältere deutsche Philologie Kompetenzzentrum fuer elektronische Erschliessungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften Universitaet Trier 54286 Trier Tel.: 0651/ 201-2196 (vormittags) Tel.: 0651/ 201-3363 (nachmittags) Fax: 0651/ 201-3909 rappand at uni-trier.de http://www.kompetenzzentrum.uni-trier.de -------------- nächster Teil -------------- Der folgende Teil dieser Nachricht enthält einen Anhang im sogenannten Internet MIME Nachrichtenformat. Wenn Sie Pegasus Mail oder ein beliebiges anderes MIME-kompatibles Email-System verwenden, sollte Sie den Anhang mit Ihrem Email-System speichern oder anzeigen können. Anderenfalls fragen Sie Ihren Administrator. The following section of this message contains a file attachment prepared for transmission using the Internet MIME message format. If you are using Pegasus Mail, or any another MIME-compliant system, you should be able to save it or view it from within your mailer. If you cannot, please ask your system administrator for assistance. ---- Datei Information/File information ----------- Datei/File: ITUGEinladung.doc Datum/Date: 8 Jun 2005, 14:20 Größe/Size: 22528 bytes. Typ/Type: Unbekannt -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : ITUGEinladung.doc Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 22528 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From brunschoen at bbaw.de Wed Jun 8 18:58:08 2005 From: brunschoen at bbaw.de (Wolfram =?iso-8859-1?Q?Brunsch=F6n?=) Date: Wed, 08 Jun 2005 18:58:08 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?Endtags_richtig_zuordnen_und_aufl?= =?iso-8859-1?q?=F6sen?= Message-ID: <5.1.0.14.0.20050608172043.00af6dc8@mailhub.bbaw.de> Liebe TUSTEP-Gemeinde, in einer Datei werden Auszeichnungen mit text vorgenommen, wobei XYZ = <><% und beliebig oft und über TUSTEP-Satzgrenzen hinweg ineinander verschachtelt sein kann, z.B.: Text textblahblahblöhkmäh. Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgendermaßen auflösen: Text textblahblahblöhkmäh. Wenn ich es könnte, würde ich in einen array alle bis zum ersten einlesen und von 1 an hochzählen und dann dem ersten den Anfangstag mit der höchsten Nummer zuordnen, und, falls es keinen nächsten Anfangstag gibt (dann würde nämlich der nächste Anfangstag den letzten im array ersetzen und der nächste Endtag würde den Anfangstag mit der höchsten Nummer bekommen), dem zweiten Endtag den Anfangstag n-2 zuordnen etc., den array löschen und zum nächsten Anfangstag gehen (wobei man gleich noch überprüfen kann, ob es nicht noch herrenlose gibt) --- vor dem geistigen Auge sehe ich ein knackiges KOPIERE mit vollwertiger Sprungtabelle und xx-Anweisungen, das von einem gedrungenem $$-MAKRO mit einem ausgewachsenen Loop zwischen Access und Endaccess umworben wird. Wie immer vielen Dank im voraus an die wissend-hilfsbereite Gemeinde, Wolfram Brunschön From trauth at uni-trier.de Thu Jun 9 02:23:33 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 09 Jun 2005 02:23:33 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <5.1.0.14.0.20050608172043.00af6dc8@mailhub.bbaw.de> Message-ID: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> Lieber Herr Brunschoen, Ihre Frage war: > in einer Datei werden Auszeichnungen mit text > vorgenommen, wobei XYZ = <><% und beliebig oft > und über TUSTEP-Satzgrenzen hinweg ineinander verschach- > telt sein kann, z.B.: Text > textblahblahblöhkmäh. > > Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgen- > dermaßen auflösen: > Text > textblahblahblöhkmäh > . > ... vor dem geistigen Auge sehe ich ein knackiges KOPIERE > mit vollwertiger Sprungtabelle und xx-Anweisungen, das von > einem gedrungenem $$-MAKRO mit einem ausgewachsenen Loop > zwischen Access und Endaccess umworben wird. Ich glaube, Sie stellen sich das schwieriger vor als es ist ;o)). Das Verfahren ist im Grunde ganz simpel: - Jedesmal, wenn ein Tag vorkommt, legen Sie den Tagnamen auf einen zu Anfang leeren Stapel obendrauf (so dass in Ihrem Beispiel zuerst UVW, dann UVW ABC, dann UVW ABC GHI usw. besagten Stapel bilden); - und jedesmal wenn ein Endetag vorkommt, nehmen Sie den obersten Tagnamen vom Stapel runter und stecken ihn in diesen Endetag hinein. Das ist schon alles (wobei der KO-Merktext besagten Sta- pel bildet). Ich bin sicher, dass Sie das alleine reali- sieren koennten. Nur sicherheitshalber gebe ich Ihnen im folgenden ein KOPIERE, das die Chose fuer Sie erledigt (und sich auch noch um ein paar Randbedingungen kuemmert, deshalb sind es ein paar zeilen mehr geworden als eigent- lich noetig). Vorausgeschickt sei noch, dass ich davon ausgehe, dass Ihr Beispieltext statt wie von Ihnen an- gegeben textblahblahblöhkmäh eigentlich richtig textblahblahblöhkmäh heissen muesste und dass die Tagnamen immer aus Nicht- blanks bestehen, ist das korrekt? Wenn ja, probieren Sie's mal mit: #ko,Q,Z,,+,* >nb <%>< <> <<><[nz]<<<><[nz]|| xx 1 |<>[nb]>><>><<%| >=03| mtd 1 1 xxb 2 |<<<><[nz]<>[nb]>||<=01| xxb 4 |<>|<>| erz 4 1 ete 4 |{}| xx 5 | <>>[nb]>||| _1__2__3__4__5 sp0 11 21 11 41 51 spn 31 8 3 8 8 spj 12 8 39 8 8 sp2 17 24 36 44 57 sp4 8 11 8 49 8 sp6 8 8 40 8 8 sp7 20 8 8 8 30 sp9 8 8 32 52 8 xxx |< Message-ID: <001b01c56cc4$316639a0$11160286@zdv.unituebingen.de> Sehr geehrte Herr Brunschoen, > in einer Datei werden Auszeichnungen mit text vorgenommen, wobei > XYZ = <><% und beliebig oft und über TUSTEP-Satzgrenzen hinweg > ineinander verschachtelt sein kann, z.B.: > Text textblahblahblöhkmäh. > > Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgendermaßen auflösen: > Text textblahblahblöhkmäh. > > vor dem geistigen Auge sehe ich ein knackiges KOPIERE mit vollwertiger > Sprungtabelle und xx-Anweisungen, das hat Ihnen Herr Trauth schon geliefert. > das von einem gedrungenem $$-MAKRO mit > einem ausgewachsenen Loop zwischen Access und Endaccess umworben wird. das will ich versuchen: Im folgenden Makro werden die Daten portionsweise eingelesen. Eine neue Portion beginnt jeweils 1) mit jedem neuen Satz 2) vor jeder Anfangskennung 3) nach jeder Endekennung Beispiel: Anfangskennung sei [a], Endekennung sei [e]. Dann ergeben sich aus den Eingabedaten eins [a] zwei [e] drei [a] vier [a] fuenf [e] sechs sieben [e] acht folgende Portionen: eins [a] zwei [e] drei [a] vier [a] fuenf [e] sechs sieben [e] acht Als Anfangskennung und Endekennung koennten jeweils mehrere Zeichenfolgen definiert werden. Im Makro geschieht dies mit den Tabellen atab und etab. Die Anfangskennung, der Text und die Endekennung werden jeweils in eine eigene Variable abgespeichert. Im Makro sind dies die Varialben aken, text und eken. Die Variablen typ und anz sind syntaktisch erforderlich, werden aber in diesem Makro nicht weiter benoetigt. 01 $$! quelle, ziel 02 $$=- [] 03 MODE VARIABLE 04 SET status = CHECK (quelle, READ, TUSTEP) 05 ERROR/STOP "QUELLE: ", status 06 SET status = CHECK (ziel, WRITE, TUSTEP) 07 ERROR/STOP "ZIEL: ", status 08 BUILD S_TABLE atab = ":<<%>>:" 09 BUILD S_TABLE etab = ":<>:" 10 ACCESS q: READ/STREAM/RECORDS "[quelle]" ... 11 s.z/u, aken/atab + txt + eken/etab, typ 12 ACCESS z: WRITE/ERASE/STREAM "[ziel]" ... 13 s.z/u, aken + txt + eken, anz 14 SET tags = "" 15 LOOP 16 READ q 17 IF (EOF) EXIT 18 IF (aken.NE."") THEN 19 SET tags = INSERT (tags, 1, aken) 20 ENDIF 21 IF (eken.NE."") THEN 22 SET tags = REMOVE (tags, 1, eken) 23 SET eken = END_TAG (eken) 24 ENDIF 25 WRITE z 26 ENDLOOP 27 ENDACCESS q 28 ENDACCESS z 04: Quelldatei prüfen 05: Makro ggf. mit Fehlermeldung beenden 06: Zieldatei prüfen 07: Makro ggf. mit Fehlermeldung beenden 08: Tabelle mit den Anfangskennungen 09: Tabelle mit der Endekennung 10: Quelldatei öffnen 12: Zieldatei öffnen 14: Variable tags = "", d.h. keine Tags offen 16: aken+text+eken einlesen 17: Wenn Dateiende erreicht: fertig 18: Wurde eine Anfangskennung gelesen? 19: Tag in Variable tags merken 21: Wurde eine Endekennung gelesen? 22: Letztes Tag nach eken und in tags löschen 23: Aus dem Tag entspr. Endetag erzeugen 25: aken+text+eken ausgeben 27: Quelldatei schließen 28: Zieldatei schließen Mit freundlichen Gruessen Kuno Schaelkle From reeg at zedat.fu-berlin.de Thu Jun 9 10:58:35 2005 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Dr. Gottfried Reeg) Date: Thu, 09 Jun 2005 10:58:35 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und =?ISO-8859-1?Q?aufl=F6sen?= References: <5.1.0.14.0.20050608172043.00af6dc8@mailhub.bbaw.de> Message-ID: <42A804BB.9060406@zedat.fu-berlin.de> Lieber Herr Brunschön, eine ähnliche Frage ist vor einiger Zeit schon einmal von Herr Stahl gestellt worden, Auflösen von geschachtelten Klammern. In der TUSTEP-Liste gibt es dazu verschiedene Antworten. Herr Schälkle hat vor einiger Zeit noch einmal eine "erweiterte" Prozedur mit #KOPIERE über die Liste geschickt. Wann weiß ich nicht mehr, aber das müßten Sie über den ITUG-Server herausfinden können. Seit kurzem gibt es jedoch noch eine andere Möglichkeit, die Herr Schälkle in Blaubeuren vorgestellt hat, dazu benötigen Sie jedoch eine Erweiterung zu der Version TUSTEP 2005, die ich Ihnen weitergeben und erklären kann, wenn Sie diese Erweiterung haben. Mit Grüßen von einem Teils Berlins zu einem anderen Gottfried Reeg Wolfram Brunschön wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe TUSTEP-Gemeinde, > > in einer Datei werden Auszeichnungen mit text vorgenommen, > wobei XYZ = <><% und beliebig oft und über TUSTEP-Satzgrenzen > hinweg ineinander verschachtelt sein kann, z.B.: > Text textblahblahblöhkmäh. > > Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgendermaßen auflösen: > Text > textblahblahblöhkmäh. > > Wenn ich es könnte, würde ich in einen array alle bis zum > ersten einlesen und von 1 an hochzählen und dann dem ersten > den Anfangstag mit der höchsten Nummer zuordnen, und, falls es keinen > nächsten Anfangstag gibt (dann würde nämlich der nächste Anfangstag > den letzten im array ersetzen und der nächste Endtag würde den > Anfangstag mit der höchsten Nummer bekommen), dem zweiten Endtag den > Anfangstag n-2 zuordnen etc., den array löschen und zum nächsten > Anfangstag gehen (wobei man gleich noch überprüfen kann, ob es nicht > noch herrenlose gibt) --- vor dem geistigen Auge sehe ich ein > knackiges KOPIERE mit vollwertiger Sprungtabelle und xx-Anweisungen, > das von einem gedrungenem $$-MAKRO mit einem ausgewachsenen Loop > zwischen Access und Endaccess umworben wird. > > Wie immer vielen Dank im voraus an die wissend-hilfsbereite Gemeinde, > > Wolfram Brunschön > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > From wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de Thu Jun 9 16:19:25 2005 From: wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de (Wilhelm Ott) Date: Thu, 9 Jun 2005 16:19:25 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-1?q?Endtags_richtig_zuordnen_und_aufl?= =?iso-8859-1?q?=F6sen?= In-Reply-To: <5.1.0.14.0.20050608172043.00af6dc8@mailhub.bbaw.de> Message-ID: Lieber Herr Brunschön, nach dem "knackigen Kopiere" von Herrn Trauth und der eleganten Lösung mit Kommandomakros von Herrn Schälkle hier noch eine dritte Lösung, die viel weniger elegant ist, aber vielleicht zum Anregen der Phantasie beim Suchen nach Lösungswegen (hier macht sich der langjährige TUSTEP-Kursleiter bemerkbar) geeignet ist: In einem ersten Schritt wird mit #KOPIERE eine Datei erstellt, in der zu jedem der zugehörige (nämlich zuletzt davor in benutzte) Tag-Name steht; diese Datei wird dann als Kürzel-Datei für ein #EINFUEGE mit MODUS=PARALLEL benutzt, das der Reihe nach alle ersetzt. ----------------------------- #da,z'k,fr=- #----- Kürzel-Datei erstellen: #ko,q,k,,+,* Text bei <> unterteilen; bei < 17): Tag " 29): letztes Tag " 22) " 13) ausgeben, (--> 39, --> 32, -->27) Merktext um letztes Tag verkürzen Text, der anders beginnt, ignorieren (--> 12, --> 10) gtu ~<>~ ken ~<>~~ Merktext verkürzen: ek1 3 ~<<~ aei 3 3 *eof #------ Kürzel in Datei einfügen: #ei,q,z,par,+,*,ku=k akk ~<>~ kkz 1 1 2 *eof Einen schönen Gruß aus Tübingen W. Ott ---------------------------------------------------------------------- Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-2970307 Universitaet Tuebingen fax: +49-7071-295912 c/o Zentrum fuer Datenverarbeitung e-mail: wilhelm.ott at uni-tuebingen.de Waechterstrasse 76 D-72074 Tuebingen On Wed, 8 Jun 2005, Wolfram Brunschön wrote: > Date: Wed, 08 Jun 2005 18:58:08 +0200 > From: Wolfram Brunschön > Reply-To: tustep-liste at itug.de > To: tustep-liste at itug.de > Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und auflösen > > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe TUSTEP-Gemeinde, > > in einer Datei werden Auszeichnungen mit text vorgenommen, wobei > XYZ = <><% und beliebig oft und über TUSTEP-Satzgrenzen hinweg > ineinander verschachtelt sein kann, z.B.: > Text textblahblahblöhkmäh. > > Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgendermaßen auflösen: > Text textblahblahblöhkmäh. > > Wenn ich es könnte, würde ich in einen array alle bis zum ersten > einlesen und von 1 an hochzählen und dann dem ersten den > Anfangstag mit der höchsten Nummer zuordnen, und, falls es keinen nächsten > Anfangstag gibt (dann würde nämlich der nächste Anfangstag den letzten im > array ersetzen und der nächste Endtag würde den Anfangstag mit der höchsten > Nummer bekommen), dem zweiten Endtag den Anfangstag n-2 zuordnen etc., den > array löschen und zum nächsten Anfangstag gehen (wobei man gleich noch > überprüfen kann, ob es nicht noch herrenlose gibt) --- vor dem > geistigen Auge sehe ich ein knackiges KOPIERE mit vollwertiger > Sprungtabelle und xx-Anweisungen, das von einem gedrungenem $$-MAKRO mit > einem ausgewachsenen Loop zwischen Access und Endaccess umworben wird. > > Wie immer vielen Dank im voraus an die wissend-hilfsbereite Gemeinde, > > Wolfram Brunschön > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From brunschoen at bbaw.de Thu Jun 9 16:28:09 2005 From: brunschoen at bbaw.de (Wolfram =?iso-8859-1?Q?Brunsch=F6n?=) Date: Thu, 09 Jun 2005 16:28:09 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> References: <5.1.0.14.0.20050608172043.00af6dc8@mailhub.bbaw.de> Message-ID: <5.1.0.14.0.20050609160620.02994e70@mailhub.bbaw.de> Lieber Herr Trauth, wie immer vielen herzlichen Dank, Ihr KOPIERE macht genau das, was es soll. Allerdings wäre ich selbst niemals darauf gekommen, geschweige denn, daß ich es hätte umsetzen können. Aber vielleicht liegt ja gerade in der Diskrepanz zwischen den TUSTEP-immanenten Möglichkeiten und der eigenen Unfähigkeit, diese autonom und kreativ einzusetzen, ein wenig der perfide, suchterzeugende Reiz von TUSTEP? Herzliche, wenn auch leicht frustrierte Grüße in die Runde Wolfram Brunschön. At 02:23 09.06.2005 +0200, you wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > > >Lieber Herr Brunschoen, > >Ihre Frage war: > > > in einer Datei werden Auszeichnungen mit text > > vorgenommen, wobei XYZ = <><% und beliebig oft > > und über TUSTEP-Satzgrenzen hinweg ineinander verschach- > > telt sein kann, z.B.: Text > > textblahblahblöhkmäh. > > > > Wie kann TUSTEP die Endtags richtig zuordnen und folgen- > > dermaßen auflösen: > > Text > > textblahblahblöhkmäh > > . > > > ... vor dem geistigen Auge sehe ich ein knackiges KOPIERE > > mit vollwertiger Sprungtabelle und xx-Anweisungen, das von > > einem gedrungenem $$-MAKRO mit einem ausgewachsenen Loop > > zwischen Access und Endaccess umworben wird. > >Ich glaube, Sie stellen sich das schwieriger vor als es >ist ;o)). Das Verfahren ist im Grunde ganz simpel: >- Jedesmal, wenn ein Tag vorkommt, legen Sie den > Tagnamen auf einen zu Anfang leeren Stapel obendrauf > (so dass in Ihrem Beispiel zuerst UVW, dann UVW ABC, > dann UVW ABC GHI usw. besagten Stapel bilden); >- und jedesmal wenn ein Endetag vorkommt, nehmen > Sie den obersten Tagnamen vom Stapel runter und stecken > ihn in diesen Endetag hinein. >Das ist schon alles (wobei der KO-Merktext besagten Sta- >pel bildet). Ich bin sicher, dass Sie das alleine reali- >sieren koennten. Nur sicherheitshalber gebe ich Ihnen im >folgenden ein KOPIERE, das die Chose fuer Sie erledigt >(und sich auch noch um ein paar Randbedingungen kuemmert, >deshalb sind es ein paar zeilen mehr geworden als eigent- >lich noetig). Vorausgeschickt sei noch, dass ich davon >ausgehe, dass Ihr Beispieltext statt wie von Ihnen an- >gegeben > >textblahblahblöhkmäh > >eigentlich richtig > >textblahblahblöhkmäh > >heissen muesste und dass die Tagnamen immer aus Nicht- >blanks bestehen, ist das korrekt? Wenn ja, probieren >Sie's mal mit: > >#ko,Q,Z,,+,* > >nb <%>< <> >zf+ 1 |<|><<><[nz]<xx 1 |<|><<><[nz]|| >xx 1 |<>[nb]>><>><<%| >=03| >mtd 1 1 >xxb 2 |<erz 2 1 >zf+ 3 |<|><<><[nz]<xx 3 |<%|| <>>[nb]>||<=01| >xxb 4 |<>|<>| >erz 4 1 >ete 4 |{}| >xx 5 | <>>[nb]>||| > _1__2__3__4__5 >sp0 11 21 11 41 51 >spn 31 8 3 8 8 >spj 12 8 39 8 8 >sp2 17 24 36 44 57 >sp4 8 11 8 49 8 >sp6 8 8 40 8 8 >sp7 20 8 8 8 30 >sp9 8 8 32 52 8 >xxx |<*eof > >Viele Gruesse reihum von > >Michael Trauth > > >--------------------------------------------------------------- >Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de >Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 >der Universitaet Fax 0651-201-3921 >Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 >D-54286 Trier >--------------------------------------------------------------- > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From trauth at uni-trier.de Thu Jun 9 19:37:20 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Thu, 09 Jun 2005 19:37:20 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <5.1.0.14.0.20050609160620.02994e70@mailhub.bbaw.de> References: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> Message-ID: <42A89A70.29131.53B123F@localhost> Lieber Herr Brunschoen, zuallererst ein herzliches Dankeschoen an Herrn Ott fuer die ueberzeugende Demonstration der Faehigkeiten des Modus PARALLEL in #EINFUEGE! Es zeigt sich mal wieder, dass so ein Beispiel aus der Praxis doch erhebliche Vorteile gegen- ueber einer keimfreien Beschreibung der schieren Funktionalitaet hat...;o)) > ... Allerdings wäre ich selbst niemals darauf > gekommen, geschweige denn, daß ich es hätte > umsetzen können. Aber vielleicht liegt ja ge- > rade in der Diskrepanz zwischen den TUSTEP- > immanenten Möglichkeiten und der eigenen Un- > fähigkeit, diese autonom und kreativ einzuset- > zen, ein wenig der perfide, suchterzeugende > Reiz von TUSTEP? Bevor Sie die Gelegenheit beim Schopfe ergrei- fen und eine Soziologie von TUSTEP-Kopiere aus dem Boden stampfen, lassen Sie mich bitte kurz widersprechen: Doch, das kriegen Sie hin! Sie duerfen sich bloss nicht von der Vorstellung blockieren lassen, dass es nur *einen* kanoni- schen Weg gebe - "Wie soll ich denn genau *den* finden?" Dass es oft viele verschiedene Wege nach Rom gibt, ersehen Sie aus den Rueckmel- dungen, die Sie erhalten haben, und wissen Sie auch aus anderem Kontext. Wenn es Ihnen gelingt, die Aufgabe in formalen Vorschriften natuerlicher Sprache zu beschreiben: > - Jedesmal, wenn ein Tag vorkommt, legen > Sie den Tagnamen auf einen zu Anfang leeren > Stapel obendrauf (so dass in Ihrem Beispiel > zuerst UVW, dann UVW ABC, dann UVW ABC GHI > usw. besagten Stapel bilden); > - und jedesmal wenn ein Endetag vorkommt, > nehmen Sie den obersten Tagnamen vom Stapel > runter und stecken ihn in diesen Endetag > hinein. dann ist das schon die halbe Miete - und Sie koennen sowohl mit den Kommandomakros wie auch mit #ko sofort loslegen. Vielleicht wissen Sie nichts ueber den Merktext in #ko (den Sie fuer den erwaehnten 'Stapel' brauchen) und wie Sie ihn ergaenzen und wieder verkuerzen koennen, aber das kann man durch Herumfragen und Herum- probieren bei eingeschaltetem Tracing (= Proto- koll) herausbekommen. Schwierig ist das allen- falls beim ersten Mal, denn wenn man's dann geschafft hat, vergisst man's nie wieder. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From hans.derkits at utanet.at Fri Jun 10 10:30:47 2005 From: hans.derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Fri, 10 Jun 2005 10:30:47 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <42A89A70.29131.53B123F@localhost> References: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> <42A89A70.29131.53B123F@localhost> Message-ID: <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> Lieber Herr Brunschön, Liebe Mitspieler, "Um die Ecke gedacht" heißt das anderswo, und kann dort hin und wieder viel Freude machen. Tatsächlich: TUSTEP ist wirklich zu manchem gut. Die gestellte Aufgabe wurde gleich mehrfach gelöst - und meisterlich ohnedies. Zum Vergleich, von außen, und außer Konkurrenz, hier Herrn Trauths Lösung in anderer Orthographie. --------------------- #!/usr/local/bin/ruby kennungen = [] while zeile = gets startpos = 0 while ( muster = %r||.match( zeile[startpos..-1] )) if muster[1].length > 0 kennungen.push muster[1] else zeile.sub! %r||, "" end startpos += muster.end(0) end print zeile end --------------------- Vielleicht nur eine Geschmacksfrage. Verständlichkeit ist ja nicht das Problem unserer Elite, so mancher von uns lebt doch von Kursen. Am Ende ist TUSTEP längst auch stilistisch ein Monument. Vor allem nichts berühren. Die Perspektivenlosigkeit des Vollkommenen - hat sie nicht neulich schon hinter Herrn Trauths traurigem Abgesang still den Kehraus getanzt? Mit einem herzlichen Gruß Hans Derkits -- Hans Derkits hans.derkits at utanet.at From matthias.kopp at zdv.uni-tuebingen.de Fri Jun 10 10:44:15 2005 From: matthias.kopp at zdv.uni-tuebingen.de (Matthias Kopp) Date: Fri, 10 Jun 2005 10:44:15 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> References: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> <42A89A70.29131.53B123F@localhost> <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> Message-ID: Lieber Herr Derkits, vielen Dank für die Mitteilung der RUBY-Lösung; dürfte ich Sie bitten, das Programm noch etwas zu kommentieren? Mit freundlichen Grüßen matthias kopp From hans.derkits at utanet.at Fri Jun 10 14:39:39 2005 From: hans.derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Fri, 10 Jun 2005 14:39:39 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: References: <42A7A825.26843.727E1E@localhost> <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> Message-ID: <200506101439.39989.hans.derkits@utanet.at> Lieber Herr Kopp, Liebe Listenteilnehmer, gerne hier die Kommentare zur der vorgeschlagenen Lösung. Ihr Interesse, Herr Kopp, freut mich besonders. Am Freitag, 10. Juni 2005 10:44 schrieb Matthias Kopp: > vielen Dank für die Mitteilung der RUBY-Lösung; > dürfte ich Sie bitten, das Programm noch etwas zu kommentieren? Kommentare stehen über der Zeile. --------------------- ## Definition einer Liste (von Zeichenketten) - die zugleich als ## Stapel ansprechbar ist kennungen   = [ ] ## Für jede Eingabezeile ... hier von der Standareingabe gelesen while zeile = gets ## startpos: Beginnpositon für die Suche (0 bei neuer Zeile)   startpos  = 0 ## Solange zeile[ab startpos] das Muster ## |<<><<><%>>| - hier in Tustep-Notation - ## enthält ("..-1" bedeutet: bis zum Ende der Zeile)   while ( muster = %r||.match( zeile[startpos..-1] )) ## '(\w*)': beliebig viele Wortzeichen, die auch fehlen dürfen, ## die () erlaubt, auf das Ergebnis mit dem index 1 zuzugreifen ## (erster Klammerausdruck des Suchmusters). ## Wenn '(\w*)' (= muster[1]; = '<=02' in Tustep-Notation) ## länger als 0 Zeichen (z.B. 'ABC')     if muster[1].length > 0 ## Inhalt von '(\w*)' (Tustep: '<=02') auf den Stapel legen       kennungen.push muster[1] ## sonst (<=02 hat die Länge 0; das gef. TAG ist also '')     else ## das erste Vorkommen von '' in zeile ersetzen durch ## ''       zeile.sub! %r||, "" ## END IF     end ## Beginnposition für die nächste Suche: ## Endposition des zuvor gefundenen (gesamten) Musters, ## deshalb '0'. ## (Sie wird aufaddiert, weil die vorige Suche ## wahrscheinlich nach 0 begann).      startpos += muster.end(0) ## END WHILE   end ## fertige Zeile ausgeben   print zeile ## DATEIENDE end --------------------- So üppig kommentiert, könnte das womöglich kompliziert erscheinen. Um zu sehen, dass die Sache sogar sehr intuitiv ist (ohne Handbuch und 'Sprungziele'), braucht man nur selbst ein wenig probieren. Ist man erst die Schreibkonventionen gewohnt - dazu genügt ein halber Tag -, kann man das ohne jeden Kommentar einfach lesen, einfache Programme auch schreiben. Mit herzlichen Grüßen an Sie und Sie alle Hans Derkits -- Hans Derkits hans.derkits at utanet.at From jabhek at compuserve.de Tue Jun 14 09:45:20 2005 From: jabhek at compuserve.de (jabhek at compuserve.de) Date: Tue, 14 Jun 2005 09:45:20 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung Message-ID: <35e2d835e50d.35e50d35e2d8@compuserve.de> Lieber Herr Trauth, liebe Tustep-Listenleser! > Die korrekte Buchhal- > tung darueber, welches denn nun eigentlich die > aktuelle Version der Datei ist, die er gerade > benoetigt, kann ganz schoen aufwendig und zeit- > raubend sein. Dieses Problem habe ich ebenfalls und unterstütze Ihren Änderungsvorschlag, von Tustep Zeitmarker setzen zu lassen. Viele Grüße in die Runde, Barbara Jockers From trauth at uni-trier.de Tue Jun 14 10:46:55 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Tue, 14 Jun 2005 10:46:55 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <35e2d835e50d.35e50d35e2d8@compuserve.de> Message-ID: <42AEB59F.1405.4CE9655@localhost> Liebe Frau Jockers, vielen Dank fuer die Rueckmeldung: > Dieses Problem habe ich ebenfalls und unterstütze > Ihren Änderungsvorschlag, von Tustep Zeitmarker > setzen zu lassen. Aber anscheinend verspuert ausser uns dreien (Ihnen, Herrn Schmieja und mir) niemand diesen Wunsch ;o)). Ob sich Herr Schaelkle rebus sic stantibus, durch nur drei Wortmeldungen aus der grossen Schar der TUSTEP-Anwender, von der allgemeinen Nuetzlichkeit der Neuerung ueberzeugen lassen wird, scheint mir zumindest fraglich zu sein. Aber viel- leicht finden wir ja noch ein bisschen Unterstuet- zung... Von diesem Wunsche beseelt gruesst aufmunternd in die Runde Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From veltri at judaistik.uni-halle.de Tue Jun 14 10:53:56 2005 From: veltri at judaistik.uni-halle.de (Giuseppe Veltri) Date: Tue, 14 Jun 2005 10:53:56 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <42AEB59F.1405.4CE9655@localhost> References: <42AEB59F.1405.4CE9655@localhost> Message-ID: <42AE9B24.602@judaistik.uni-halle.de> Lieber Herr Trauth ich bin auch Ihrer Meinung (also 4!) Grüße ihr Giuseppe Veltri From bartz at uni-trier.de Tue Jun 14 11:14:39 2005 From: bartz at uni-trier.de (Bartz Hans-Werner) Date: Tue, 14 Jun 2005 11:14:39 +0200 (MEST) Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <35e2d835e50d.35e50d35e2d8@compuserve.de> References: <35e2d835e50d.35e50d35e2d8@compuserve.de> Message-ID: Liebe Tustep-Listenleser, auch ich möchte mich nachdrücklich dem Vorschlag von Hrn. Trauth anschließen. Mit besten Grüßen Hans-Werner Bartz ========================================================================== Hans-Werner Bartz DFG-Projekt: "Deutsches Woerterbuch der Brueder Grimm auf CD-ROM und im Internet" Projekt-Homepage: www.DWB.uni-trier.de DFG-Projekt "Digitaler Verbund von Dialektwörterbüchern" Projekt-Homepage: www.DWV.uni-trier.de Germanistik / DM 155 Universitaet Trier D-54286 Trier Tel.: 0651/ 201-3267 e-mail: bartz at uni-trier.de ========================================================================== From clemens.radl at uni-tuebingen.de Tue Jun 14 11:23:32 2005 From: clemens.radl at uni-tuebingen.de (Clemens Radl) Date: Tue, 14 Jun 2005 11:23:32 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <42AE9B24.602@judaistik.uni-halle.de> References: <42AEB59F.1405.4CE9655@localhost> <42AE9B24.602@judaistik.uni-halle.de> Message-ID: <20050614092331.GB6326@hsmau1.local> Hallo, da ich selbst meine TUSTEP-Projektdateien meistens mit anderen Versionskontrollsystemen (und dann in der Regel umgewandelt als Text-Dateien) verwalte, hat mich der Timestamp, den TUSTEP setzt nie sonderlich interessiert. Aber dennoch möchte ich mich dem Wunsche anschließen, da mir kein Grund einfällt, das bisherige Verhalten zu belassen. (Ich vermute, dass der Hintergedanke einfach der war, das Betriebssystem diese Dinge selbst regeln zu lassen. Vielleicht gab/gibt es auch Syteme, die das bewusste Umsetzen der Timestamps nicht so gerne haben.) Also sind wir beim Durchzählen jetzt bei 5, nein inzwischen 6! ;-) Herzliche Grüße Clemens Radl -- Clemens Radl Monumenta Germaniae Historica Projekt Digitale Monumenta (dMGH) Postfach 34 02 23 D - 80099 München +49 (89) 28638-2380 From t.kollatz at steinheim-institut.de Tue Jun 14 11:25:50 2005 From: t.kollatz at steinheim-institut.de (Thomas Kollatz) Date: Tue, 14 Jun 2005 11:25:50 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung In-Reply-To: <429F046A.19257.279703D7@localhost> Message-ID: Lieber Herr Trauth, liebe TUSTEP-Gemeinde, auch mir ist das Problem sehr vertraut und ich schliesse mich dem Wunsch nach einem kontext-sensitiven Zeitmarker gerne an. Herzliche Gr�sse THOMAS KOLLATZ -- drs Thomas Kollatz - wissenschaftlicher Mitarbeiter / research assistant Salomon Ludwig Steinheim-Institut fuer deutsch-juedische Geschichte D - 47057 Duisburg, Geibelstrasse 41, Tel: 49-203-370071 www.steinheim-institut.de/das_institut/mitarbeiter/kollatz/index.xml From leic2501 at uni-trier.de Tue Jun 14 12:02:29 2005 From: leic2501 at uni-trier.de (Johannes Franz Anton Leicht) Date: Tue, 14 Jun 2005 12:02:29 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung Message-ID: <1118743349.42aeab350ac0a@webmail.uni-trier.de> Liebe Listenleser, Ich schließe mich ebenfalls Herrn Trauths Vorschlag an, da ich, wenn ich verschiedene Versionen vergleichen will, meist reflexhaft zuerst den Inhalt der Dateien anschaue und es dann schon mehrfach bedauerte, danach nicht mehr das Datum als Anhaltspunkt zu haben. Viele Grüße Johannes Leicht ----------------------------------------------------------------------- Diese Nachricht wurde mit dem Webmailer der Universitaet Trier erstellt From trauth at uni-trier.de Tue Jun 14 19:11:06 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Tue, 14 Jun 2005 19:11:06 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> References: <42A89A70.29131.53B123F@localhost> Message-ID: <42AF2BCA.26789.69C312C@localhost> Liebe Freunde, Kollegen, TUSTEPler, es ist mir immer eine Freude, wenn Bewegung auf die Liste kommt. Die Anfrage von Herrn Brunschoen haette ja mit *einer* funktionsfaehigen KO-Loesung ihr Bewenden haben koennen. Aber es gab so viele Fragen, Tips, was man besser und anders machen sollte/koennte, Loesungsvorschlaege und dazu wie- derum so lebhafte Rueckmeldungen (leider wieder etliche an mich persoenlich, nicht ueber die Liste), dass ich denn doch noch etwas dazu sagen moechte. Zuallererst vielen Dank an Herrn Schaelkle fuer seine Makroloesung und an Herrn Derkits fuer die Ruby-Loesung! Beide machen, wie ich finde, enorm viel Appetit auf mehr davon. NB: Da ich von Ruby nichts verstehe, wuerde ich mich freuen, wenn bei Hilferufen an die Liste ge- legentlich so exemplarisch wie geschehen anhand von Musterloesungen gezeigt wuerde, wie nuetzlich (und einfach zu bedienen) dieses Werkzeug sein kann. Die Bereitschaft, sich drauf einzulassen, waechst halt doch sehr mit der konkreten Anschau- ung - sowohl eines Problems, mit dem jeder etwas anfangen kann, als auch einer kleinen, schnellen und eleganten Loesung dafuer. Eine Frage en pas- sant an die Liste: Gibt es ausser Herrn Derkits noch andere TUSTEP-Anwender, die Ruby regelmaessig einsetzen und die von vielen positiven einschlae- gigen Erfahrungen berichten koennen? Meine eigene Loesung, die ich hier nicht wieder- holen will, hat ein grundsaetzliches Bedenken: Wer sie verstehen will, kommt, wie auch Herr Brun- schoen bereits zum Ausdruck gebracht hat, ohne gu- te KO-Kenntnisse mit den fuenf(!) Durchgaengen und einer durchaus beachtlichen Sprungtabelle nicht klar. Und ja, zugegeben, sie hat fuer KO-Aussen- seiter sogar etwas Abschreckendes. An spontaner Verstaendlichkeit sind die Loesungen von Herrn Schaelkle und Herrn Derkits fraglos weit ueber- legen. Folgerichtig kam selbst von KO-Kennern die Frage: Das muss doch einfacher gehen?! Vorweg die Antwort: Es geht einfacher. Um in einem in TUSTEP-Kreisen gelaeufigen Bild zu blei- ben: In jeden vollen Koffer passt noch ein Taschen- tuch - und in diesem Fall sind's gleich ziemlich viele Taschentuecher. Ich hatte, weil's mir nur um eine rasche Hilfestellung zu tun war, nicht viel Muehe investiert, habe mir nur ein erstes Prozedere ueberlegt und die Loesung rasch hinge- schrieben. Wie Gottfried Reeg bereits erwaehnt hat, wurde die Aufloesung geschachtelter Klammern schon ein- mal (auf eine Frage von Peter Stahl hin) auf der Liste diskutiert. In Anlehnung an eine der damals besprochenen Loesungen hat Herr Bartz die bisher kleinste, sehr pragmatische, KO-Loesung vorge- schlagen: ------------------------------------------------- #ko,Q,Z,,+,* >nb <%><<<>> >| aa |<

>| zf+ |<>[nb]>><><[nz]<>| xx |<>[nb]>><><[nz]<>|<=(2-7)>=03>>| spn 3 sp2 11 xxx |<<<><[nz]<>| xx 2 |<|><<><[nz]<=01<<<><[nz]<<<><[nz]<<%>>><<><%|<=04>>| xx 2 |<|><<><[nz]<=01<>| spn 31 8 3 spj 12 8 39 sp2 27 14 14 sp9 8 8 32 xxx |<<%>>><<><%|<=03>>| mth 3 mta |<<| mtp |<>| sp2 11 sp7 12 xxx |< Message-ID: <003101c57113$be0e9070$c400fea9@Seck2000> Liebe Frau Rapp, Teilnahme ist vorgemerkt. Meine Frau kommt auch gern mit. Vielen Dank für Ihre Vorbereitung und beste Grüße Ihr Friedrich Seck ------------------------------ Dr. Friedrich Seck 72076 Tübingen, Erlenweg 18 Tel. 0 70 71 - 96 49 40 Fax 0 70 71 - 96 49 41 ----- Original Message ----- From: "Andrea Rapp" To: Sent: Wednesday, June 08, 2005 2:23 PM Subject: [Tustep-Liste] Einladung zur ITUG-Tagung 2005 > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > ---------------------------------------------------------------------------- ---- Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Anhang finden Sie die Einladung zru ITUG-Jahrestagung 2005 in Trier. Ich wuerde mich sehr freuen, wenn viele von Ihnen nach Trier kommen und ueber laufende Arbeiten berichten wuerden. Mit herzlichen Gruessen Ihre *Andrea Rapp* Dr. Andrea Rapp FB II / Germanistik - Ältere deutsche Philologie Kompetenzzentrum fuer elektronische Erschliessungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften Universitaet Trier 54286 Trier Tel.: 0651/ 201-2196 (vormittags) Tel.: 0651/ 201-3363 (nachmittags) Fax: 0651/ 201-3909 rappand at uni-trier.de http://www.kompetenzzentrum.uni-trier.de ---------------------------------------------------------------------------- ---- Der folgende Teil dieser Nachricht enthält einen Anhang im sogenannten Internet MIME Nachrichtenformat. Wenn Sie Pegasus Mail oder ein beliebiges anderes MIME-kompatibles Email-System verwenden, sollte Sie den Anhang mit Ihrem Email-System speichern oder anzeigen können. Anderenfalls fragen Sie Ihren Administrator. The following section of this message contains a file attachment prepared for transmission using the Internet MIME message format. If you are using Pegasus Mail, or any another MIME-compliant system, you should be able to save it or view it from within your mailer. If you cannot, please ask your system administrator for assistance. ---- Datei Information/File information ----------- Datei/File: ITUGEinladung.doc Datum/Date: 8 Jun 2005, 14:20 Größe/Size: 22528 bytes. Typ/Type: Unbekannt ---------------------------------------------------------------------------- ---- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Wed Jun 15 09:31:43 2005 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schlkle) Date: Wed, 15 Jun 2005 09:31:43 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Datei-Buchhaltung References: <42AEB59F.1405.4CE9655@localhost> Message-ID: <001e01c5717c$4ae60880$11160286@zdv.unituebingen.de> Lieber Herr Trauth, liebe TUSTEPler, erst mal vielen Dank an alle, die auf das Thema "Datei-Buchhaltung" geantwortet haben. Ihrem Wunsch entsprechend, wird der TUSTEP-Editor ab jetzt Datum und Uhrzeit der letzten Aenderung (sie wurden bisher schon in TUSTEP-Dateien mitgefuehrt und im Editor auch angezeigt) in das Datei- verzeichnis auf Systemebene uebertragen. Herzliche Gruesse Kuno Schaelkle From brunschoen at bbaw.de Wed Jun 15 11:37:35 2005 From: brunschoen at bbaw.de (Wolfram =?iso-8859-1?Q?Brunsch=F6n?=) Date: Wed, 15 Jun 2005 11:37:35 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <42AF2BCA.26789.69C312C@localhost> References: <200506101030.47267.hans.derkits@utanet.at> <42A89A70.29131.53B123F@localhost> Message-ID: <5.1.0.14.0.20050615102459.00af8368@mailhub.bbaw.de> Liebe Beiträger, die vielfältigen und variantenreichen Reaktionen haben mich erst einmal sprachlos werden lassen. Seien Sie alle mit staunendem Dank bedacht. Den Vorschlag, parallel auch (dokumentierte) ruby-Musterlösungen (oder allgemein Alternativimplementierungen) als Appetizer beizugeben, möchte ich unterstützen, schließlich ist TUSTEP zwar ein unglaublich mächtiges und faszinierendes Werkzeug, aber eben nur Werkzeug und nicht Selbstzweck. Sehr attraktiv finde ich die #KO-Genese, die zu der schlanken Trauth-Lösung führt (die Rückmeldung Richtung Trier und Tübingen sei hiermit vollzogen). Weiterhin produktives und kommunikatives TUSTEPpen Wolfram Brunschön. From leic2501 at uni-trier.de Wed Jun 15 14:47:22 2005 From: leic2501 at uni-trier.de (Johannes Franz Anton Leicht) Date: Wed, 15 Jun 2005 14:47:22 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen Message-ID: <1118839642.42b0235a35537@webmail.uni-trier.de> Liebe Listenleser, Ich bin ein wenig verwundert, daß Herrn Schaelkles Lösungsvorschlag zum Problem der Endetag-Zuordnung offenbar so wenig Aufsehen erregt hat, denn ich war ziemlich erstaunt darüber, wie weit die Funktionalität von #MARKO inzwischen gediehen ist. Besonders bemerkenswert finde ich, daß das Programm mit nur geringfügig mehr Zeilen auskommt als Herrn Trauths Lösung und dabei den großen Vorteil hat, daß die Syntax der menschlichen Sprache deutlich näher ist als die von #KOPIERE. Ich arbeite schon recht lange mit #KOPIERE, deutlich länger als mit #MARKO, aber wenn mir jemand die beiden Lösungen in einem Jahr noch einmal vorlegen und mich fragen würde, was sie eigentlich machen, würde es mir sicherlich leichter fallen, das #MAKRO nachzuvollziehen. Ich habe außerdem festgestellt, daß es viele Aufgabenbereiche gibt, für die #MARKO einfachere Lösungswege bereitstellt als #KOPIERE. Generell lohnt es sich bei jedem Problem, das eigentlich recht leicht zu beschreiben ist, aber mit #KOPIERE eine allzu große Sprungtabelle erfordern würde, einen Blick auf #MAKRO zu werfen. Ich möchte damit natürlich keineswegs Schleichwerbung für den entsprechenden Kurs machen, den Herr Trauth im August anbietet... Viele Grüße Johannes Leicht ----------------------------------------------------------------------- Diese Nachricht wurde mit dem Webmailer der Universitaet Trier erstellt From giorgio at giacomazzi.de Wed Jun 15 16:26:38 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Wed, 15 Jun 2005 16:26:38 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Scripting und Satz, Teil 1 Message-ID: <42B03A9E.4000500@giacomazzi.de> Liebe Tustep-Runde, mehrere Beiträge reizen mich schon länger, eine Art Bilanz der Diskussionen und Entwicklungen im Tustepland seit dem quo vadis-Thread vor einem Jahr beizusteuern. Zeitmangel u.a. haben mich davon abgehalten. Man muß aber die Feste feiern, wie sie fallen, und so beginne ich nun mit einem Teilbeitrag zu "Scripting und Satz", der direkt an die laufende Diskussion über die Zuordnung von Endtags anschließt. Diese neue und alte Diskussion ist interessant, löst bei mir aber auch Kopfschütteln aus. Interessant ist, daß Herr Trauth doch die Scripting-Lösungen von Herrn Schälkle und von Herrn Derkits besser findet. Ich verstehe dann jedoch nicht, warum er doch auf #kopiere insistiert. Das ist keine gute Werbung für die, wie ich finde, wichtigste Erneuerung in Tustep seit Jahren, die Einführung des modus streams bei Dateizugriffen in der Makrosprache. (Vom Werbeeffekt für den Makrokurs zu schweigen). Allerdings beurteilt Herr Leicht die Tragweite dieser Erneuerung ähnlich wie ich. Heute aber zur Ausgangsfrage zurück, wie man "Endtags richtig zuordnen", also aus 1. text blahblah blöhkmäh 2. text blahblah blöhkmäh machen kann, und zwar nur im ersten Gang. Es müsste doch auffallen, daß die Endtags in 1. bereits richtig zugeordnet sind und in 2. lediglich die Attribute (Großbuchstaben) in Elemente umgewandelt worden sind. Damit aus 1. formal korrektes XML wird, braucht man hier keine Codezeile in keiner Programmiersprache, sondern nur eine Ersetzung (z.B. '' durch '') und ein Root-Element: 1a. text blahblah blöhk mäh Hier ist schon alles beisammen, was für eine Verarbeitung im Sinne von XML nötig ist. Die Frage "Attribute oder Elemente" ist in der XML/SGML-Welt eher eine Geschmacksfrage, wobei ich den Geschmack für Elemente durchaus teile. Eine einfache Möglichkeit zur Umwandlung von Attributen in Elemente bietet dann XSLT, eine weitere die SAX-Programmierschnittstelle, u.a.m.. Aber, welche Möglichkeit man auch immer wählt, wird immer parser-basiert gearbeitet. Das heißt: die Arbeit des Zerlegens, die der treue tustepler mit kopiere und tricks unentwegt machen will, entfällt und Zerlegungsfehler ebenfalls. Das einfache XSL-Template 1b. fischt den Wert des Attributs "tmp" in jedem Element "a" und setzt es an dessen Stelle, automatisch auch beim Endtag, da der XML-Parser den Endtag selber "zuordnet": 2a. text blahblah blöhk mäh Soviel fürs Erste, Fortsetzung folgt, sobald Zeit erlaubt. Schöne Grüße aus einem weiteren Teil von Berlin, Giorgio Giacomazzi -- Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 From trauth at uni-trier.de Wed Jun 15 16:34:27 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Wed, 15 Jun 2005 16:34:27 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <1118839642.42b0235a35537@webmail.uni-trier.de> Message-ID: <42B05893.7730.B3320FC@localhost> Lieber Johannes, schoen dass Du das auch so siehst: > Ich bin ein wenig verwundert, daß Herrn Schaelkles > Lösungsvorschlag zum Problem der Endetag-Zuordnung > offenbar so wenig Aufsehen erregt hat, denn ich war > ziemlich erstaunt darüber, wie weit die Funktiona- > lität von #MAKRO inzwischen gediehen ist. Besonders > bemerkenswert finde ich, daß das Programm mit nur > geringfügig mehr Zeilen auskommt als Herrn Trauths > Lösung und dabei den großen Vorteil hat, daß die > Syntax der menschlichen Sprache deutlich näher ist > als die von #KOPIERE. Ich arbeite schon recht lange > mit #KOPIERE, deutlich länger als mit #MAKRO, aber > wenn mir jemand die beiden Lösungen in einem Jahr > noch einmal vorlegen und mich fragen würde, was sie > eigentlich machen, würde es mir sicherlich leichter > fallen, das #MAKRO nachzuvollziehen. Ich habe außer- > dem festgestellt, daß es viele Aufgabenbereiche gibt, > für die #MAKRO einfachere Lösungswege bereitstellt > als #KOPIERE. Generell lohnt es sich bei jedem Pro- > blem, das eigentlich recht leicht zu beschreiben > ist, aber mit #KOPIERE eine allzu große Sprungta- > belle erfordern würde, einen Blick auf #MAKRO zu > werfen. Ich kann das aus meiner Sicht nur bekraeftigen - aber auf meine Stimme kommt's dabei nicht an. Die 'Verstaendlichkeit', spontane Zugaenglichkeit einer Programmiersprache ist ja entscheidend fuer ihre Akzeptanz und Breitenwirkung. Es wuerde mich des- halb auch mit Blick auf mein Kursangebot in der Zukunft wirklich *sehr* interessieren, wie die anderen Listenteilnehmer, ganz besonders die we- niger programmiererfahrenen, die vorgestellten Code-Beispiele im direkten Vergleich beurteilen. Fuer ungeschminkte Wortmeldungen waere dankbar Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From trauth at uni-trier.de Wed Jun 15 19:11:35 2005 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Wed, 15 Jun 2005 19:11:35 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Scripting und Satz, Teil 1 In-Reply-To: <42B03A9E.4000500@giacomazzi.de> Message-ID: <42B07D67.5640.BC2FB66@localhost> Lieber Herr Giacomazzi, dankeschoen fuer Ihren Diskussionsbeitrag, auf dessen Fortsetzung ich gespannt bin. Zwei Zwi- schenbemerkungen kann und will ich mir jedoch schon jetzt nicht verkneifen: > Kopfschütteln aus. Interessant ist, daß Herr > Trauth doch die Scripting-Lösungen von Herrn > Schälkle und von Herrn Derkits besser findet. > Ich verstehe dann jedoch nicht, warum er doch > auf #kopiere insistiert. Habe ich insistiert? Wenn ja, so ist es mir nicht aufgefallen. Dass ich bei meiner ersten Loesung zu #ko gegriffen habe, hat einen guten Grund: Sie hat mich nur ca. zwei Minuten gekostet, jeder andere Versuch waere mit wesentlich mehr Aufwand fuer mich verbunden gewesen. Mit 'insistieren' hat das m.E. freilich nichts zu tun - es wurde lediglich eine schnelle, von Herrn Brunschoen uebrigens auch ge- nau *so* angefordete Hilfe geleistet. Und dass ich gestern die #ko-Loesung dreifach verbessert und abgespeckt nachgeliefert habe, war lediglich eine gebuendelte Antwort auf Fragen, Hinweise und Tips, die in der Zwischenzeit bei mir eingegangen waren. Will sagen: Einfache Antworten sollten m.E. nicht unter 'Insistieren' (was immer die unangenehme Kon- notation von Sturheit und Betonkoepfigkeit als Hy- pothek mit sich herumschleppt) verbucht werden. > Das ist keine gute Werbung für die, wie ich > finde, wichtigste Erneuerung in Tustep seit > Jahren, die Einführung des modus streams bei > Dateizugriffen in der Makrosprache. (Vom Wer- > beeffekt für den Makrokurs zu schweigen). Al- > lerdings beurteilt Herr Leicht die Tragweite > dieser Erneuerung ähnlich wie ich. Woraus schliessen Sie, dass meine Beurteilung anders ist? Ich war eigentlich der Meinung, mich in meiner letzten Mail unmissverstaend- lich im selben Sinne geaeussert zu haben. Zu Ihren weiteren, in der Sache zweifellos rich- tigen Hinweisen: Wenn ein Anwender ein bestimmtes Kodierungssystem verwendet und ein Problem X damit hat, dann ist es nicht die Aufgabe der Hotline, an die er sich wendet, ihm die Umstellung seiner Ar- beiten auf eine andere Form der Verarbeitung nahe- zulegen (denn einer allgemeinen Erfahrung zufolge besteht dann zumindest das erhebliche Risiko, dass er zwar sein Problem X geloest hat, er sich aber weitere, neue, nicht absehbare Risiken W, Y und Z auflaedt). Bei einer Hotline-Anfrage also "Fol- gende Aufgabe soll so und so geloest werden. Wie geht das?" sehe ich es nicht als meine Aufgabe an zurueckzufragen "Wozu brauchst Du das ueberhaupt? Und warum ist das ueberhaupt ein Problem fuer Dich?", sondern ich liefere - wenn ich dazu in der Lage bin - eine Loesung, die der gestellten Frage moeglichst exakt entspricht. Zugegeben, vor Jahren habe ich, von missionarischem Eifer beseelt, auch schon an- ders darueber gedacht und reagiert, aber zahlrei- che Belehrungen durch die Realitaet haben mich davon abgebracht. Es sei noch betont, dass dies die grundsaetzliche Bedeutung und besonders den konzeptionellen Wert Ihrer Ausfuehrungen natuerlich nicht im geringsten in Frage stellt. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From giorgio at giacomazzi.de Thu Jun 16 09:52:45 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Thu, 16 Jun 2005 09:52:45 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Scripting und Satz, Teil 1 In-Reply-To: <42B07D67.5640.BC2FB66@localhost> References: <42B07D67.5640.BC2FB66@localhost> Message-ID: <42B12FCD.9040101@giacomazzi.de> Lieber Herr Trauth, ich will zuerst auch betonen, daß die unterschiedliche Einschätzung von Sachverhalten nicht und wahrscheinlich nie meine Hochschätzung Ihrer Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft und, wenn Sie es erlauben, meine persönliche Sympathie für Sie gefährdet. In der Sache aber: Es besteht endlich die Möglichkeit, #kopiere in reellen Produktionsumgebungen zu ersetzen; es ist nicht einmal meine bevorzugte Lösung, aber eine mit der ich leben kann. Nun bieten Sie als Hilfe in einem für #kopiere m.E. ungeeigneten Fall (deshalb die ausholenden Ausführungen) immer neue #kopiere-Varianten und dann auch noch undokumentierte und unveröffentlichte #kopiere-Erweiterungen an. Letzteres hat mich besonders aufgerüttelt, weil ich dachte, daß #kopiere inzwischen zugunsten der Makrosprache nicht mehr entwickelt würde: Ich denke nicht, daß #kopiere und Makros gleichen Vorrang haben und gerade vor dem "Nachwuchs" gleich gut verantwortet werden können, sondern daß bei der Makrosprache noch etwas zu tun ist und man sich darauf konzentrieren sollte. Das führt aber schon wieder zu weit und ich setze vielleicht ein anderes Mal fort. Mit den besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi Michael Trauth wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Giacomazzi, > > dankeschoen fuer Ihren Diskussionsbeitrag, auf > dessen Fortsetzung ich gespannt bin. Zwei Zwi- > schenbemerkungen kann und will ich mir jedoch > schon jetzt nicht verkneifen: > > >>Kopfschütteln aus. Interessant ist, daß Herr >>Trauth doch die Scripting-Lösungen von Herrn >>Schälkle und von Herrn Derkits besser findet. >>Ich verstehe dann jedoch nicht, warum er doch >>auf #kopiere insistiert. > > > Habe ich insistiert? Wenn ja, so ist es mir nicht > aufgefallen. Dass ich bei meiner ersten Loesung zu > #ko gegriffen habe, hat einen guten Grund: Sie hat > mich nur ca. zwei Minuten gekostet, jeder andere > Versuch waere mit wesentlich mehr Aufwand fuer mich > verbunden gewesen. Mit 'insistieren' hat das m.E. > freilich nichts zu tun - es wurde lediglich eine > schnelle, von Herrn Brunschoen uebrigens auch ge- > nau *so* angefordete Hilfe geleistet. Und dass ich > gestern die #ko-Loesung dreifach verbessert und > abgespeckt nachgeliefert habe, war lediglich eine > gebuendelte Antwort auf Fragen, Hinweise und Tips, > die in der Zwischenzeit bei mir eingegangen waren. > Will sagen: Einfache Antworten sollten m.E. nicht > unter 'Insistieren' (was immer die unangenehme Kon- > notation von Sturheit und Betonkoepfigkeit als Hy- > pothek mit sich herumschleppt) verbucht werden. > > >>Das ist keine gute Werbung für die, wie ich >>finde, wichtigste Erneuerung in Tustep seit >>Jahren, die Einführung des modus streams bei >>Dateizugriffen in der Makrosprache. (Vom Wer- >>beeffekt für den Makrokurs zu schweigen). Al- >>lerdings beurteilt Herr Leicht die Tragweite >>dieser Erneuerung ähnlich wie ich. > > > Woraus schliessen Sie, dass meine Beurteilung > anders ist? Ich war eigentlich der Meinung, > mich in meiner letzten Mail unmissverstaend- > lich im selben Sinne geaeussert zu haben. > > Zu Ihren weiteren, in der Sache zweifellos rich- > tigen Hinweisen: Wenn ein Anwender ein bestimmtes > Kodierungssystem verwendet und ein Problem X damit > hat, dann ist es nicht die Aufgabe der Hotline, an > die er sich wendet, ihm die Umstellung seiner Ar- > beiten auf eine andere Form der Verarbeitung nahe- > zulegen (denn einer allgemeinen Erfahrung zufolge > besteht dann zumindest das erhebliche Risiko, dass > er zwar sein Problem X geloest hat, er sich aber > weitere, neue, nicht absehbare Risiken W, Y und Z > auflaedt). Bei einer Hotline-Anfrage also "Fol- > gende Aufgabe soll so und so geloest werden. Wie > geht das?" sehe ich es nicht als meine Aufgabe an > zurueckzufragen "Wozu brauchst Du das ueberhaupt? > Und warum ist das ueberhaupt ein Problem fuer Dich?", > sondern ich liefere - wenn ich dazu in der Lage bin - > eine Loesung, die der gestellten Frage moeglichst > exakt entspricht. Zugegeben, vor Jahren habe ich, > von missionarischem Eifer beseelt, auch schon an- > ders darueber gedacht und reagiert, aber zahlrei- > che Belehrungen durch die Realitaet haben mich > davon abgebracht. > > Es sei noch betont, dass dies die grundsaetzliche > Bedeutung und besonders den konzeptionellen Wert > Ihrer Ausfuehrungen natuerlich nicht im geringsten > in Frage stellt. > > Viele Gruesse reihum von > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > -- Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 From stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de Thu Jun 16 13:39:54 2005 From: stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de (stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de) Date: Thu, 16 Jun 2005 13:39:54 +0200 Subject: [Tustep-Liste] 2 Ausgabedateien in 1 PS-Datei Message-ID: <20050616133954.gxh1cl27x4askgwk@webmail.uni-wuerzburg.de> Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, mit dem Satzprogramm erstelle ich eine etwas längere Datei mit einspaltigem Satz und eine etwas kürzere, die dreispaltig gesetzt wird, mit einer kleineren Schrift und engerem Durchschuss. In beiden stehen viele Querverweise, die sich auf Seitenzahlen beziehen und die ich nun gern in der PostScript- und PDF-Ausgabedatei nutzen möchte. Das Problem besteht nun darin, wie schaffe ich es, mehrere Ausgabedateien des Satzprogramms in eine einzige PostScript-Datei auszugeben? Laut Beschreibung ist bei #*PSAUS der Wert "-" bei der Spezifikation "LOESCHE" nicht möglich. Was soll ich dann tun? Hat jemand eine Idee? Mit freundlichen Grüßen P.Stahl From reeg at zedat.fu-berlin.de Thu Jun 16 15:36:58 2005 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Dr. Gottfried Reeg) Date: Thu, 16 Jun 2005 15:36:58 +0200 Subject: [Tustep-Liste] 2 Ausgabedateien in 1 PS-Datei References: <20050616133954.gxh1cl27x4askgwk@webmail.uni-wuerzburg.de> Message-ID: <42B1807A.6060400@zedat.fu-berlin.de> Lieber Peter, hierzu müßte eigentlich das Makro *MONT brauchbar sein, Die Angaben zu SCH und BIL müssen jedoch gleich sein, ebenfalls die Gesambreite, die sich aus MON ergibt. Verständlich in der Kürze? Herzliche Grüße Gottfried stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de wrote: >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, > >mit dem Satzprogramm erstelle ich eine etwas längere Datei mit einspaltigem >Satz und eine etwas kürzere, die dreispaltig gesetzt wird, mit einer kleineren >Schrift und engerem Durchschuss. In beiden stehen viele Querverweise, die sich >auf Seitenzahlen beziehen und die ich nun gern in der PostScript- und >PDF-Ausgabedatei nutzen möchte. > >Das Problem besteht nun darin, wie schaffe ich es, mehrere Ausgabedateien des >Satzprogramms in eine einzige PostScript-Datei auszugeben? Laut Beschreibung >ist bei #*PSAUS der Wert "-" bei der Spezifikation "LOESCHE" nicht möglich. >Was soll ich dann tun? Hat jemand eine Idee? > >Mit freundlichen Grüßen >P.Stahl > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From 520014199912-0001 at T-Online.de Thu Jun 16 23:14:00 2005 From: 520014199912-0001 at T-Online.de (=?ISO-8859-1?b?IkthcmxoZWlueiBI/GxzZXIi?=) Date: 16 Jun 2005 21:14 GMT Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen Message-ID: <1Dj28T-0dwDPU0@fwd35.sul.t-online.de> Lieber Herr Trauth, vor einiger Zeit gab es schon einmal etwas Vergleichbares. Wenn ich mich recht erinnere, ging es damals darum, aus einem Text in bestimmter Weise gekennzeichnete Textstücke herauszuholen. Es gab einige 'konventionelle' Lösungen, alle mit #KOPIERE, und dann Herrn Schälkles Makrolösung. Nichtsdesoweniger ist ein beachtlicher Fortschritt zu beobachten: Im Unterschied zu damals wird die Eigentümlichkeit dieser Lösung diesmal zur Kenntnis genommen und gerühmt. Vielleicht sollten wir zweierlei hinzufügen: a) Wenn ich recht sehe, brauchen die bisher erörterten #KOPIERE-Lösungen alle den Parameter AA. Ein solcher Parameter oder etwas Vergleichbares ist bei den Makro-Lösungen nicht mehr nötig, und das vereinfacht die Sache erheblich. b) Ihr Verständlichkeitskriterium lebt auch von der einfachen Handhabbarkeit. In dieser Hinsicht stehen die Makros nicht schlechter da als die Kommandos, WENN man sich die Tastatur entsprechend herrichtet und z.B. genau so, wie F6 mit "x #tue," vorbelegt ist, F16 oder F26 mit "x #ma," vorbelegt. Dann kann man in jeder Editordatei ohne Umschweife mit der Makroprogrammierung beginnen (schon die 1. Zeile kann mit $$! anfangen) und den Programmierfortschritt jederzeit mit F16 bzw. F26 testen. Ich denke, so etwas kann die Zugänglichkeit der Tustep-Makrosprache gewaltig erhöhen. Herzliche Grüße nach Trier und in die Tusteprunde Karlheinz Hülser "Michael Trauth" schrieb: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Johannes, > > schoen dass Du das auch so siehst: > > > Ich bin ein wenig verwundert, daß Herrn Schaelkles > > Lösungsvorschlag zum Problem der Endetag-Zuordnung > > offenbar so wenig Aufsehen erregt hat, denn ich war > > ziemlich erstaunt darüber, wie weit die Funktiona- > > lität von #MAKRO inzwischen gediehen ist. Besonders > > bemerkenswert finde ich, daß das Programm mit nur > > geringfügig mehr Zeilen auskommt als Herrn Trauths > > Lösung und dabei den großen Vorteil hat, daß die > > Syntax der menschlichen Sprache deutlich näher ist > > als die von #KOPIERE. Ich arbeite schon recht lange > > mit #KOPIERE, deutlich länger als mit #MAKRO, aber > > wenn mir jemand die beiden Lösungen in einem Jahr > > noch einmal vorlegen und mich fragen würde, was sie > > eigentlich machen, würde es mir sicherlich leichter > > fallen, das #MAKRO nachzuvollziehen. Ich habe außer- > > dem festgestellt, daß es viele Aufgabenbereiche gibt, > > für die #MAKRO einfachere Lösungswege bereitstellt > > als #KOPIERE. Generell lohnt es sich bei jedem Pro- > > blem, das eigentlich recht leicht zu beschreiben > > ist, aber mit #KOPIERE eine allzu große Sprungta- > > belle erfordern würde, einen Blick auf #MAKRO zu > > werfen. > > Ich kann das aus meiner Sicht nur bekraeftigen - > aber auf meine Stimme kommt's dabei nicht an. Die > 'Verstaendlichkeit', spontane Zugaenglichkeit einer > Programmiersprache ist ja entscheidend fuer ihre > Akzeptanz und Breitenwirkung. Es wuerde mich des- > halb auch mit Blick auf mein Kursangebot in der > Zukunft wirklich *sehr* interessieren, wie die > anderen Listenteilnehmer, ganz besonders die we- > niger programmiererfahrenen, die vorgestellten > Code-Beispiele im direkten Vergleich beurteilen. > > Fuer ungeschminkte Wortmeldungen waere dankbar > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > From giorgio at giacomazzi.de Fri Jun 17 08:23:50 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Fri, 17 Jun 2005 08:23:50 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen In-Reply-To: <1Dj28T-0dwDPU0@fwd35.sul.t-online.de> References: <1Dj28T-0dwDPU0@fwd35.sul.t-online.de> Message-ID: <42B26C76.7000304@giacomazzi.de> Lieber Herr Hülser, > vor einiger Zeit gab es schon einmal etwas Vergleichbares. Wenn ich > mich recht erinnere, ging es damals darum, aus einem Text in > bestimmter Weise gekennzeichnete Textstücke herauszuholen. Es gab > einige 'konventionelle' Lösungen, alle mit #KOPIERE, und dann Herrn > Schälkles Makrolösung. Nichtsdesoweniger ist ein beachtlicher > Fortschritt zu beobachten: Im Unterschied zu damals wird die > Eigentümlichkeit dieser Lösung diesmal zur Kenntnis genommen und > gerühmt. Ihre vage Erinnerung täuscht Sie. Vielleicht schauen Sie sich wirklich die Liste auf "Vergleichbares" an, bevor Sie Aussagen machen. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi From carls at saw-leipzig.de Mon Jun 20 12:16:36 2005 From: carls at saw-leipzig.de (carls) Date: Mon, 20 Jun 2005 12:16:36 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?windows-1252?q?Anf=FChrungszeichen_als_Inhalt_v?= =?windows-1252?q?on_Makrovariablen?= Message-ID: <42B69784.5060902@saw-leipzig.de> Liebe TUSTEPlerinnen! Liebe TUSTEPler! Kürzlich bin ich höchst erfreut auf den Parameter zb+ im Kopiere-Kommando gestoßen (S. 656). Mit der Option USER kann man sehr schön Such- und Ausnahmezeichenfolgen (mit AND, OR, AND NOT) über Variablen belegen. In den Erläuterungen im Handbuch steht, dass die Syntax für diesen Parameter den Regeln der Parameterart XXI-b folgt (S. 318) Besonderheiten der Parameterart XII-b Als Trennzeichen muss ein Leerzeichen verwendet werden. Mehrere unmittelbar aufeinander folgende Trennzeichen werden als ein einziges Trennzeichen gewertet. Eine leere Zeichenfolge kann mit zwei aufeinander folgenden Anführungszeichen (””) angegeben werden. Anführungszeichen (”) dürfen nur paarweise vorkommen. Jedes erste eines Paares wird als »runde Klammer auf«, jede zweite als »runde Klammer zu« gewertet. Die so eingeschlossenen Zeichen gelten jeweils als eine einzige Zeichenfolge; zwischen den Klammern vorkommende Leerzeichen werden nicht als Begrenzungszeichen gewertet. Jetzt brauche ich eine Nachhilfe im Umdefinieren von Steuerzeichen oder der richtigen Verwendung von MODE VARIABLE, da ich per Makroabfrage so eine in Anführungszeichen eingeschlossene Zeichenfolge auf eine Makorvariable legen möchte, die dann im Parameter zb+ eingesetzt wird. Meine Abfrage sieht so aus: $$- ************Auswahl nach Autoren******* $$ if ("[auswahl_2]" .eq. "2") then $$? "Autorname(n)",zf1="" $$ if ("[zf1]" .eq. "") then $$++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ $$+ + Es wurde keine Angabe gemacht - Programm bitte erneut starten $$++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ $$ STOP $$ elseif ("[zf1]" .ne. "") then ... zb+ [zf1] Auf die Makrovariable möchte ich gerne Zeichenfolgen legen können, die Anführungszeichen enthalten. Z.B.: "Nachname, Vorname" Ohne die Anführungszeichen würde das Leerzeichen im Parameter zb+ als Begrenzungszeichen gewertet und entsprechend der Voreinstellung mit OR oder AND belegt. Meine Versuche mit MODE VARIABLE waren nicht erfolgreich, obwohl ich nach der Beschreibung davon ausgehe, dass hier die Lösung zu finden ist. Wer weiß Rat? Mit herzlichen Grüßen Wieland Carls ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Dr. Wieland Carls Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Arbeitsstelle: “Das sächsisch-magdeburgische Recht in Osteuropa” Postfach 100 440 – D-04004 Leipzig Karl-Tauchnitz-Str. 1 D-04107 Leipzig Tel.: (0341) 7 11 53 27 Fax: (0341) 7 11 53 44 carls at saw-leipzig.de www.saw-leipzig.de _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ From wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de Mon Jun 20 14:02:34 2005 From: wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de (Wilhelm Ott) Date: Mon, 20 Jun 2005 14:02:34 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] 2 Ausgabedateien in 1 PS-Datei In-Reply-To: <42B1807A.6060400@zedat.fu-berlin.de> Message-ID: Lieber Herr Stahl, lieber Herr Reeg, #*MONT ist für diese Aufgabe nicht geeignet - und merkt das nicht einmal, wie ich soeben festgestellt habe. Die nächste Version von *MONT wird vorher abprüfen müssen, ob die Spaltenzahl bei allen Dateien gleich ist. Der Grund liegt darin, dass bei mehrspaltigem Satz erst *PSAUS die Spalten nebeneinander montiert und davon ausgeht, dass die ganze ihm angebotene Datei die gleiche Zahl von Spalten pro Seite enthält. Mit den besten Grüßen aus Tübingen W. Ott ---------------------------------------------------------------------- Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-2970307 Universitaet Tuebingen fax: +49-7071-295912 c/o Zentrum fuer Datenverarbeitung e-mail: wilhelm.ott at uni-tuebingen.de Waechterstrasse 76 D-72074 Tuebingen On Thu, 16 Jun 2005, Dr. Gottfried Reeg wrote: > Date: Thu, 16 Jun 2005 15:36:58 +0200 > From: Dr. Gottfried Reeg > Reply-To: tustep-liste at itug.de > To: tustep-liste at itug.de > Subject: Re: [Tustep-Liste] 2 Ausgabedateien in 1 PS-Datei > > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Peter, > > hierzu müßte eigentlich das Makro *MONT brauchbar sein, Die Angaben zu > SCH und BIL > müssen jedoch gleich sein, ebenfalls die Gesambreite, die sich aus MON > ergibt. > Verständlich in der Kürze? > > Herzliche Grüße > Gottfried > > stahl at germanistik.uni-wuerzburg.de wrote: > > >Diskussionsforum Tustep-Liste > >Weitere Informationen: www.itug.de > >------------------------------------------------------------ > > > >Liebe Leserinnen und Leser der Tustep-Liste, > > > >mit dem Satzprogramm erstelle ich eine etwas längere Datei mit einspaltigem > >Satz und eine etwas kürzere, die dreispaltig gesetzt wird, mit einer kleineren > >Schrift und engerem Durchschuss. In beiden stehen viele Querverweise, die sich > >auf Seitenzahlen beziehen und die ich nun gern in der PostScript- und > >PDF-Ausgabedatei nutzen möchte. > > > >Das Problem besteht nun darin, wie schaffe ich es, mehrere Ausgabedateien des > >Satzprogramms in eine einzige PostScript-Datei auszugeben? Laut Beschreibung > >ist bei #*PSAUS der Wert "-" bei der Spezifikation "LOESCHE" nicht möglich. > >Was soll ich dann tun? Hat jemand eine Idee? > > > >Mit freundlichen Grüßen > >P.Stahl > > > >------------------------------------------------------------ > >Tustep-Liste at itug.de > >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > From reeg at zedat.fu-berlin.de Mon Jun 20 15:50:27 2005 From: reeg at zedat.fu-berlin.de (Dr. Gottfried Reeg) Date: Mon, 20 Jun 2005 15:50:27 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?windows-1252?Q?Anf=FChrungszeichen?= als Inhalt von Makrovariablen References: <42B69784.5060902@saw-leipzig.de> Message-ID: <42B6C9A3.8020604@zedat.fu-berlin.de> Lieber Wieland, folgende Änderungen sind notwendig: carls wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe TUSTEPlerinnen! > Liebe TUSTEPler! > > Kürzlich bin ich höchst erfreut auf den Parameter zb+ im > Kopiere-Kommando gestoßen (S. 656). Mit der Option USER kann man sehr > schön Such- und Ausnahmezeichenfolgen (mit AND, OR, AND NOT) über > Variablen belegen. In den Erläuterungen im Handbuch steht, dass die > Syntax für diesen Parameter den Regeln der Parameterart XXI-b folgt > (S. 318) > > Besonderheiten der Parameterart XII-b > Als Trennzeichen muss ein Leerzeichen verwendet werden. > Mehrere unmittelbar aufeinander folgende Trennzeichen werden als ein > einziges Trennzeichen gewertet. Eine leere Zeichenfolge kann mit zwei > aufeinander folgenden Anführungszeichen (””) angegeben werden. > Anführungszeichen (”) dürfen nur paarweise vorkommen. Jedes erste > eines Paares wird als »runde Klammer auf«, jede zweite als »runde > Klammer zu« gewertet. Die so eingeschlossenen Zeichen gelten jeweils > als eine einzige Zeichenfolge; zwischen den Klammern vorkommende > Leerzeichen werden nicht als Begrenzungszeichen gewertet. > > > Jetzt brauche ich eine Nachhilfe im Umdefinieren von Steuerzeichen > oder der richtigen Verwendung von MODE VARIABLE, da ich per > Makroabfrage so eine in Anführungszeichen eingeschlossene Zeichenfolge > auf eine Makorvariable legen möchte, die dann im Parameter zb+ > eingesetzt wird. Meine Abfrage sieht so aus: > > $$- ************Auswahl nach Autoren******* $$ MODE VARIABLE > > $$ - if ("[auswahl_2]" .eq. "2") then $$ IF (auswahl_2 .EQ. "2" THEN $$- Das Zahl wäre auch möglich: IF([auswahl] .eq. 2) THEN > > $$? "Autorname(n)",zf1="" > $$- if ("[zf1]" .eq. "") then $$IF (zf1 .EQ. "") THEN > > $$++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ > $$+ + Es wurde keine Angabe gemacht - Programm bitte erneut starten > $$++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ > $$ STOP > $$- elseif ("[zf1]" .ne. "") then $$ ELSEIF (zf1 .NE. "") THEN > > ... > zb+ [zf1] Bei MODE VARIABLE werden bei Abfragen einfach die Variablennamen geschrieben, ohne Klammer und ohne Anführungszeichen. Die Variablenname werden dann nicht beim Durchgehen der Makroanweisungen ausgetauscht, d.h. z.B. bleibt bestehen, und es ergeben sich keine Zeichenfolgen wie ""name, vorname"" oder "das ist ein "zitat"". So in Kürze - hoffentlich verständlich - erklärt. > > Auf die Makrovariable möchte ich gerne Zeichenfolgen legen können, die > Anführungszeichen enthalten. Z.B.: > > "Nachname, Vorname" > > Ohne die Anführungszeichen würde das Leerzeichen im Parameter zb+ als > Begrenzungszeichen gewertet und entsprechend der Voreinstellung mit OR > oder AND belegt. Meine Versuche mit MODE VARIABLE waren nicht > erfolgreich, obwohl ich nach der Beschreibung davon ausgehe, dass hier > die Lösung zu finden ist. > > Wer weiß Rat? > > Mit herzlichen Grüßen > > Wieland Carls > > ________________________________________________________________ > ________________________________________________________________ > Dr. Wieland Carls > Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig > Arbeitsstelle: “Das sächsisch-magdeburgische Recht in Osteuropa” > Postfach 100 440 – D-04004 Leipzig > Karl-Tauchnitz-Str. 1 > D-04107 Leipzig > Tel.: (0341) 7 11 53 27 > Fax: (0341) 7 11 53 44 > carls at saw-leipzig.de > www.saw-leipzig.de > _________________________________________________________________ > _________________________________________________________________ > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > > From giorgio at giacomazzi.de Mon Jun 27 17:32:25 2005 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Mon, 27 Jun 2005 17:32:25 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Scripting und Satz, Teil 2 Message-ID: <42C01C09.8060705@giacomazzi.de> Liebe tustep-Runde, auf die Gefahr hin, die Grenzen der Hotline zu überschreiten, mische ich mich wieder mal auf etwas grundsätzlichere Art in die laufenden Debatten ein. Ich sehe zwei Möglichkeiten, was man heute sinnvoller- und realistischerweise von der kleinen tustep-Mannschaft in Tübingen noch wollen kann. Eine vernünftige Erörtertung setzt ein minimales Verständnis voraus, was tustep ist und wo tustep heute steht. Dazu ein abstract und ein Beispiel. Tustep ist "scripting" + satz. "Scripting" in Anführungszeichen meint das alte #kopiere, #tue usw., ohne Anführungszeichen die Makrosprache. Tustep war in den 60er/70er Jahren tatsächlich ein großer Wurf, gerade in der Verbindung von "scripting" und satz. Es hat sich aber auch dank dieser Verbindung immer mehr abgeschottet und steckt nun in einer Sackgasse. Tustep braucht längst modernere Programmiermittel und ein neues Satzprogramm. Das folgende Beispiel führt nun mitten in die Gegenwart hinein. Vor einem Jahr hatte ich Herrn Trauth nach Rat gefragt, wie man die abschnittsweise Zeilennummerierung bei kritischen Editionen (nicht bloß Zeilenzähler, sondern auch Zeilennachweise) implementieren sollte und er, großzügig wie immer, gab mir eine auf kopiere basierende Blackbox-Lösung. (1) Das zeigt, wie eng die Verschränkung von "scripting" und satz bei tustep ist; generell ist #satz ohne "scripting" wertlos; wiederum laufen die meisten tustep-Projekte auf satz hinaus. (2) Wie ich zu meiner Schande - oder nicht - gestehen muss: In den mittlerweilen abgeschlossenen Satzprojekten habe ich die Blackbox-Lösung von Herrn Trauth nicht genutzt, sondern eine neue Lösung auf der Grundlage von Neuerungen in der Makrosprache, die Herr Schälkle im Listenbeitrag vom 30.11.2004 vorgestellt hat, entwickelt. Paradox ist, daß Herr Trauth mir nicht im Sinne seines Hotline-Verständnisses geholfen hat, sondern immens durch beiläufige Hinweise, was seine Blackbox tut. Ohne diese wäre meine Makrolösung nie entstanden und ich bin ihm deshalb zu Dank verplichtet. - Warum habe ich mir aber die scheinbar unnötige Arbeit gemacht? Der Grund ist, daß Blackbox-Lösungen auf kopiere-Basis nur in unmittelbarer Nähe ihres Urhebers funktionieren. Es genügt die kleinste neue Anforderung und die Blackbox ist wertlos. Hierzu resümierte Herr Trauth am 19.4.2005: > Innerhalb Triers funktioniert das auch ganz gut, ausserhalb und > auf lange Distanz schon deutlich schlechter - aber in jedem Fall > gilt, dass dieses Verfahren zu meinem allergroessten Bedauern > in der Regel unmuendige Benutzer heranzieht, die nur noch > rudimentaer verstehen, was denn ueberhaupt an welcher Stelle der > Prozedur passiert. Wie wahr! Und für mündige Benutzer gilt, daß sie die eigenen kopiere-Lösungen, wie Herr Leicht sagte, nach einem Jahr auch nicht mehr verstehen. Hier geht es nicht bloß um Technik, sondern um die Denk- und Arbeitsweisen, die eine Technik fördert oder nicht. Eine Alternative hatte ich vor einem Jahr umrissen; "Kleines NUMMERIERE in Python, den TUSTEP-Benutzern und -Entwicklern gewidmet" schildert ein Kontinuum von der kleinsten Aufgabe bis hin zur Möglichkeit, mit python auch ein ganzes tustep-Modul zu implementieren. Solches Kontinuum ermöglicht Mündigkeit, über sich Hinauswachsen, sein Fehlen schafft Abhängigkeit. Eine Anekdote mag das verdeutlichen. Meiner Tochter fiel beim Lesenlernen einmal der Blick auf das tustep-Handbuch, und sie sagte: "Handbuch ... warum?" Nach dem ersten Schock fand ich die Antwort: Tustep ist keine Sprache, in der man sich frei ausdrücken kann, keine "High Level Language" (oder gar VHLL) wie Python und Ruby, die mit wenigen Sprachkonstrukten es ermöglichen, auch komplexe Zusammenhänge selbstständig auszudrücken. Bei tustep muss man vor dem Sprechen nachschlagen, deshalb Handbuch. Heutige Programmierer sprechen aber meistens ohne Handbuch, wie Kinder. Angesicht der faktischen Lage wäre ich dafür, die Kräfte auf wenige zukunftsfähige Felder zu konzentrieren. Ich sehe dazu entsprechend meinem tustep-Verständnis zwei sinnvolle Möglichkeiten: 1. Scripting: Vollendung der Makrosprache als Alternative zu #kopiere, ferner zu anderen tustep-Programmen, wo der Aufwand in keinem Verhältnis zum Problem steht; letzteres ermöglicht eben eine Hochsprache. Die Makrossprache sollte erstmal das leisten, was sie nach Herrn Schälkle leisten soll. Darüberhinaus sollte sie an heutige syntaktische Konventionen weiter angepaßt werden, damit wer von außen kommt nicht hin und wieder in Sonderregel stolpert. - Alternativ bzw. ergänzend zur Makrosprache könnte eine externe Skriptsprache integriert werden oder für externe Skriptpsrachen ein einfacherer Zugang zu tustep-Funktionen und -Daten geschaffen werden, wie vor einem Jahr gefordert. Aber findet dieser Vorschlag außer bei mir und Herrn Derkits so viel Zustimmung, daß er auch realistisch genannt werden kann? 2. Satz: Wenn (und nur wenn) der Ausbau von #formatiere zu einem neuen #satz-Programm führt, unterstütze ich das neue #formatiere. Letzteres hatte ich im selben Sinne schon beim ersten Vorschlag in Blaubeuren unterstützt, aber mit einer anderen als die orthodoxe Argumentation: Nicht wegen #formatiere braucht man sich bei tustep zu "genieren" (es gäbe schon bessere Gründe, s. Konsortialvertrag). Sondern: Weil #formatiere ein üppig ausgestattetes 'formatter' ist, das Fußnoten bereits beherrscht, erscheint dessen Ausbau zu einem 'typesetter' als denkbar. Formatiere hat noch niemanden "geschadet". Ein Progrämmchen aber, das nur proportionale Schriften und Windows-Drucker unterstützt, brauchen selbst die meisten seiner Befürworter nach eigener Aussage nicht. Wenn nur ein neuse formatiere und Makrosprache zur Wahl stünden, hätte ich keine Zweifel: Makrosprache vorantreiben, weil sie den weitesten Aktionsradius hat. Ich kann mir vorstellen auch ein neues AUMBRUCH damit hinzukriegen. Nachdem nun die Parteien sich vor allem dank Herrn Schälkles stillen Beitrag und zuletzt dank Herrn Derkits mehr angenährt haben als es vielleicht den Anschein hat, wäre auch ein Treffen von tustep-Entwicklern und an der tustep-Entwicklung Interessierten, welches Herr Trauth vor einem Jahr vorgeschlagen hatte, denkbar. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi