From wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch Mon Oct 2 21:02:22 2006 From: wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch (Wolfram Schneider-Lastin) Date: Mon, 02 Oct 2006 21:02:22 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Jahrestagung der ITUG 2007 Message-ID: <4521623E.8000203@phil.unizh.ch> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From gasperlin at gasperlin.de Wed Oct 4 00:17:00 2006 From: gasperlin at gasperlin.de (Oliver. C. Gasperlin) Date: Wed, 04 Oct 2006 00:17:00 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-15?q?=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= Message-ID: <4522E15C.90201@gasperlin.de> Liebe Listen-Teilnehmer, gibt es, abgesehen von der Variante, durch ein "%" hinter der jeweiligen Schrift bei Parameter GRO die übergesetzten Zeichen um einen Punkt zu heben, noch eine andere Möglichkeit, den Abstand der Zeichen zu den darunter befindlichen detaillierter zu beeinflussen? Mit besten Grüßen in die noch wache Runde Oliver Gasperlin -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : gasperlin.vcf Dateityp : text/x-vcard Dateigröße : 153 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From trauth at uni-trier.de Wed Oct 4 10:25:05 2006 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Wed, 04 Oct 2006 10:25:05 +0200 Subject: =?ISO-8859-1?Q?Re:_[Tustep-Liste]_=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= In-Reply-To: <4522E15C.90201@gasperlin.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> Message-ID: <45238C01.29035.193DB90C@trauth.uni-trier.de> Lieber Herr Gasperlin, > gibt es, abgesehen von der Variante, durch ein "%" hinter > der jeweiligen Schrift bei Parameter GRO die übergesetzten > Zeichen um einen Punkt zu heben, noch eine andere Möglich- > keit, den Abstand der Zeichen zu den darunter befindlichen > detaillierter zu beeinflussen? Mir ist kein weiteres Mittel bekannt, sorry. Ich kann nur bestaetigen, dass das Problem immer mal wieder auftaucht, bes. bei grossgeschnittenen Schriften. Ich wuerde mir des- halb selbst auch ein Remedium in der Art wuenschen, dass man bei GRO vielleicht noch ein zweites '%' fuer einen *noch* etwas groesseren Abstand angeben kann. Vielleicht sagt ja der Programmautor noch etwas dazu?! Schliesslich ist *jetzt* gerade die Zeit der Neuerungen - und Weihnach- ten ist auch nicht mehr so weit...:o)) Herzlich gruesst Ihr Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From giorgio at giacomazzi.de Wed Oct 4 11:41:09 2006 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Wed, 04 Oct 2006 11:41:09 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?ISO-8859-1?Q?=DCbergesetzte_Zeichen_anp?= =?ISO-8859-1?Q?assen?= In-Reply-To: <45238C01.29035.193DB90C@trauth.uni-trier.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> <45238C01.29035.193DB90C@trauth.uni-trier.de> Message-ID: <452381B5.5070203@giacomazzi.de> Lieber Herr Gasperlin, lieber Herr Trauth, nicht als eine wirkliche Lösung, sondern als Notlösung oder Bastlerlösung in gravierenden Einzelfällen kann man sich an hardware-nahe Anweisungen herangwagen; z.B. beim E mit Punktakzent (Unicode 02d9, LATIN CAPITAL LETTER E WITH DOT ABOVE): mac E&!m(1)&!(--450)#h(5)%._#g:&!p(1) D.h. an den Schreibstrahl: Schreibe zuerst "E", merke die erreichte Schreibposition, gehe x Bildlinien nach links und y Halbpunkte nach oben, setze den gewünschten Akzent ein und kehre zur gemerkten Position zurück. - Aber: (1) Man muß für jede Kombination von Zeichen und Akzent akzeptable Werte ermitteln und diese gelten auch nur für den jeweiligen Font; eben "basteln". (2) Im Protokoll taucht die Meldung "doppelbelichtung" auf, von der mir nicht ganz klar ist, ob sie als freundlicher Hinweis ist oder zu meidender Fehler zu verstehen ist (bei zu geringem Durchschuß?) (3) Die Silbentrennung steigt aus ... Also kann ich den von Herrn Trauth geäußerten Wunsch nach einer allgemeineren Lösung nur unterstreichen. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi Michael Trauth wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Gasperlin, > > >>gibt es, abgesehen von der Variante, durch ein "%" hinter >>der jeweiligen Schrift bei Parameter GRO die übergesetzten >>Zeichen um einen Punkt zu heben, noch eine andere Möglich- >>keit, den Abstand der Zeichen zu den darunter befindlichen >>detaillierter zu beeinflussen? > > > Mir ist kein weiteres Mittel bekannt, sorry. Ich kann nur > bestaetigen, dass das Problem immer mal wieder auftaucht, > bes. bei grossgeschnittenen Schriften. Ich wuerde mir des- > halb selbst auch ein Remedium in der Art wuenschen, dass > man bei GRO vielleicht noch ein zweites '%' fuer einen > *noch* etwas groesseren Abstand angeben kann. Vielleicht > sagt ja der Programmautor noch etwas dazu?! Schliesslich > ist *jetzt* gerade die Zeit der Neuerungen - und Weihnach- > ten ist auch nicht mehr so weit...:o)) > > Herzlich gruesst > > Ihr Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > -- Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 From gasperlin at gasperlin.de Wed Oct 4 12:08:05 2006 From: gasperlin at gasperlin.de (Oliver. C. Gasperlin) Date: Wed, 04 Oct 2006 12:08:05 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?ISO-8859-1?Q?=DCbergesetzte_Zeichen_anp?= =?ISO-8859-1?Q?assen?= In-Reply-To: <452381B5.5070203@giacomazzi.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> <45238C01.29035.193DB90C@trauth.uni-trier.de> <452381B5.5070203@giacomazzi.de> Message-ID: <45238805.1050601@gasperlin.de> Lieber Herr Trauth, lieber Giorgio, danke für die Hinweise. Wenigstens ist nun klar, dass ich nicht einfach nur einen Schalter übersehen habe. Die Bastler-Lösung ist wirklich eine solche und kann eine differenzierte Einstellmöglichkeit per Parameter kaum ersetzen. Zudem hat man bei übergesetzten Buchstaben noch das Problem, in der Bastler-Lösung zusätzlich die Schriftgröße selbst anpassen zu müssen - alles in allem etwas unelegant. Bleibt also der Wunsch nach einer Standard-Lösung, z. B. Regulationsmöglichkeit der Höhe in Viertel-/Halb-Punkt-Schritten. Dank und Gruß in die Runde Oliver Gasperlin Giorgio Giacomazzi schrieb: > Lieber Herr Gasperlin, lieber Herr Trauth, > > nicht als eine wirkliche Lösung, sondern als Notlösung oder > Bastlerlösung in gravierenden Einzelfällen kann man sich an > hardware-nahe Anweisungen herangwagen; z.B. beim E mit Punktakzent > (Unicode 02d9, LATIN CAPITAL LETTER E WITH DOT ABOVE): > > mac E&!m(1)&!(--450)#h(5)%._#g:&!p(1) -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : gasperlin.vcf Dateityp : text/x-vcard Dateigröße : 153 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From trauth at uni-trier.de Wed Oct 4 12:26:06 2006 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Wed, 04 Oct 2006 12:26:06 +0200 Subject: =?ISO-8859-1?Q?Re:_[Tustep-Liste]_=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= In-Reply-To: <452381B5.5070203@giacomazzi.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de>, <45238C01.29035.193DB90C@trauth.uni-trier.de>, <452381B5.5070203@giacomazzi.de> Message-ID: <4523A85E.4865.19AC831C@trauth.uni-trier.de> Lieber Herr Giacomazzi, zu Ihrem Hinweis > mac E&!m(1)&!(--450)#h(5)%._#g:&!p(1) > ... > (2) Im Protokoll taucht die Meldung "doppelbelichtung" > auf, von der mir nicht ganz klar ist, ob sie als freund- > licher Hinweis ist oder zu meidender Fehler zu verstehen > ist (bei zu geringem Durchschuß?) noch rasch eine kleine Ergaenzung: Wenn Sie im Makro statt &!p(1) die alternative Anweisung &!b(1) verwenden - leicht zu merken: 'b' wie 'bosizjonieren' -, unterbleibt die War- nung des Satzprogramms. Ansonsten sind wir uns - denke ich - hinsichtlich des Desiderates einig. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From Hans.Derkits at utanet.at Wed Oct 4 13:39:27 2006 From: Hans.Derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Wed, 4 Oct 2006 13:39:27 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-15?q?=DCbergesetzte_Zeichen?= anpassen In-Reply-To: <45238805.1050601@gasperlin.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> <452381B5.5070203@giacomazzi.de> <45238805.1050601@gasperlin.de> Message-ID: <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> Lieber Herr Gasperlin, Liebe Teilnehmer, bleibt noch der - inzwischen auch schon betagte - Hinweis, dass die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Doch kann das Satzprogramm mit Unicode-Fonts nicht umgehen, und die einst wirklich fortschrittliche, inzwischen eher mühsame Lösung der Zeichenkombination selbst erscheint nun als Bastelei. Ein Ausweg in vielen Fällen ist der Export nach XML und - mit Hilfe eines Stylesheets - PDF-Konvertierung oder Satz in einem externen Satzprogramm. Auch diese Lösung ist automatisierbar. Ausgenommen ist aber sehr komplizierter Satz, und im Bereich der Sonderzeichen solche die nicht im Unicode vorkommen. Diese kann man aber, wenn es nicht zu viele sind, gut mit einem Font-Editor selbst der Schrift hinzufügen, hier durch - maßstabgerechte - Kombination aus entsprechenden Zeichenteilen. Ich habe mich oft gefragt, warum ein Satzprogramm, das einmal angetreten ist mit dem Anspruch, fast alle Sonderzeichenprobleme zu lösen, Unicode-Fonts einfach ignoriert, obwohl sie in diesem Bereich fast der Stein der Weisen sind... Aber vielleicht gibt es auch dazu noch eine Antwort. Mit herzlichem Gruß an alle Hans Derkits Am Mittwoch, 4. Oktober 2006 12:08 schrieb Oliver. C. Gasperlin: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > Die Bastler-Lösung ist wirklich eine solche und kann eine > differenzierte Einstellmöglichkeit per Parameter kaum > ersetzen. Zudem hat man bei übergesetzten Buchstaben noch das > Problem, in der Bastler-Lösung zusätzlich die Schriftgröße > selbst anpassen zu müssen - alles in allem etwas unelegant. > Bleibt also der Wunsch nach einer Standard-Lösung, z. B. > Regulationsmöglichkeit der Höhe in > Viertel-/Halb-Punkt-Schritten. -- Hans Derkits Hans.Derkits at utanet.at From trauth at uni-trier.de Wed Oct 4 17:19:39 2006 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Wed, 04 Oct 2006 17:19:39 +0200 Subject: =?ISO-8859-1?Q?Re:_[Tustep-Liste]_=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= In-Reply-To: <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de>, <45238805.1050601@gasperlin.de>, <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> Message-ID: <4523ED2B.4361.1AB943A5@trauth.uni-trier.de> Lieber Herr Derkits, danke fuer den wichtigen Hinweis: > bleibt noch der - inzwischen auch schon betagte - Hinweis, > dass die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen > in Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Doch kann das Satz- > programm mit Unicode-Fonts nicht umgehen, und die einst > wirklich fortschrittliche, inzwischen eher mühsame Lösung > der Zeichenkombination selbst erscheint nun als Bastelei. Mein bisheriger Kenntnisstand war lediglich, dass zwar der der Adress*raum* fuer viele wichtige Sonderzeichen in Unicode vorgesehen ist, dass aber besagte Zeichen selbst in den bis dato zur Verfuegung stehenden Unicode-Schriften *nicht* reali- siert sind. In einigen (wenigen) Schriften sind etliche wich- tige Sonderzeichen enthalten - aber diejenigen, die ich bis- her gesehen habe, waren zum einen aus typographischer Sicht zum Gotterbarm, will sagen: unbrauchbar, und zum anderen von der fuer mich noetigen Vollstaendigkeit meilenweit entfernt. Hinzu kommt, dass man als Satzhersteller *bestimmte* pro- fessionelle Schriften - etablierte, gute Buchschriften - vorgeschrieben bekommt, egal ob Stempel Garamond, Monotype Garamond, Linotype Garamond3, Berthold Garamond, Monotype Times, Linotype TimesTen, Bembo, Trinite, Berkeley OldStyle, Baskerville, Frutiger und wie sie alle heissen, die fuer sich allein eine gute Typographie zwar nicht *garantieren*, aber eine zentrale Voraussetzung fuer diese sind. Und *diese* Schriften wiederum sind nach meinem bisherigen Kenntnisstand *alle* ohne Ausnahme Type-1-Schriften - und Type-1-Schriften wiederum sind per definitionem *alle* ohne Ausnahme 1-Byte-Schriften (mit 256 Zeichenadressen), also *keine* Unicode-Fonts. Mit einem Wort: Ich waere Ihnen deshalb wirklich *sehr* verbunden, wenn Sie mir mitteilen koennten, wo ich besagte Profischriften als halbwegs komplette Unicode-Fonts (die Klingonen-Schrift, die Schriftzeichen der Rongo-Rongo- Taefelchen, auch Japanisch und Chinesisch duerfen von meinem point de vue aus gerne fehlen ;o)) beziehen kann. > ... > Ich habe mich oft gefragt, warum ein Satzprogramm, das > einmal angetreten ist mit dem Anspruch, fast alle Son- > derzeichenprobleme zu lösen, Unicode-Fonts einfach > ignoriert, obwohl sie in diesem Bereich fast der Stein > der Weisen sind... Nun, ich bin ueberzeugt, dass der Grund fuer den Programm- autor der ist, den ich oben skizziert habe: die Unkenntnis, dass es besagte gute Buchschriften bereits als Unicode-Fonts gibt. Ohne dem Programmautor vorgreifen zu wollen: Wenn Sie zeigen koennen, wie sich das Defizit beheben laesst, wird wird Herr Ott sich entsprechenden Erweiterungswuenschen bestimmt nicht verschliessen. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From gasperlin at gasperlin.de Wed Oct 4 19:50:04 2006 From: gasperlin at gasperlin.de (Oliver. C. Gasperlin) Date: Wed, 04 Oct 2006 19:50:04 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?ISO-8859-15?Q?=DCbergesetzte_Zeichen_an?= =?ISO-8859-15?Q?passen?= In-Reply-To: <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> <452381B5.5070203@giacomazzi.de> <45238805.1050601@gasperlin.de> <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> Message-ID: <4523F44C.1040406@gasperlin.de> Lieber Herr Derkits, bringe ich etwas durcheinander oder meinen Sie mit "Unicode-Fonts" nach Unicode-Spezifikation codierte Open-Type-Schriften? Diese enthalten natürlich im Prinzip wesentlich mehr Möglichkeiten, doch wie Herr Trauth schon gerade (und viel besser) ausgeführt hat, sind diese Möglichkeiten meist gar nicht realisiert. Im Fall der letzten von mir gekauften Schrift gab es keinen Unterschied im realisierten Zeichenumfang zwischen Type1- und Unicode-Version. Das Hinzufügen irgendwelcher Zeichen mit Hilfe eines Font-Editors habe ich noch nicht gemacht, doch vermute ich, dass für eine typografisch einwandfreie Ausführung schon etwas schriftschneiderisches Wissen dazu gehört. Ich habe mir zuletzt ein fehlendes Zeichen vom Schrift-Hersteller selbst entwickeln lassen und sogar dort hat es zwei Anläufe gebraucht, bis alles so aussah, wie ich es wollte. Ich schließe mich der Frage von Herrn Trauth an, ob und wo man die erwähnten professionellen und umfangreichen Schriften beziehen kann. Mit den besten Grüßen aus München Oliver Gasperlin Hans Derkits schrieb: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Gasperlin, > Liebe Teilnehmer, > > bleibt noch der - inzwischen auch schon betagte - Hinweis, dass > die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in > Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Doch kann das Satzprogramm > mit Unicode-Fonts nicht umgehen, und die einst wirklich > fortschrittliche, inzwischen eher mühsame Lösung der > Zeichenkombination selbst erscheint nun als Bastelei. > > Ein Ausweg in vielen Fällen ist der Export nach XML und - mit > Hilfe eines Stylesheets - PDF-Konvertierung oder Satz in einem > externen Satzprogramm. Auch diese Lösung ist automatisierbar. > > Ausgenommen ist aber sehr komplizierter Satz, und im Bereich der > Sonderzeichen solche die nicht im Unicode vorkommen. Diese kann > man aber, wenn es nicht zu viele sind, gut mit einem Font-Editor > selbst der Schrift hinzufügen, hier durch - maßstabgerechte - > Kombination aus entsprechenden Zeichenteilen. > > Ich habe mich oft gefragt, warum ein Satzprogramm, das einmal > angetreten ist mit dem Anspruch, fast alle Sonderzeichenprobleme > zu lösen, Unicode-Fonts einfach ignoriert, obwohl sie in diesem > Bereich fast der Stein der Weisen sind... > > Aber vielleicht gibt es auch dazu noch eine Antwort. > > Mit herzlichem Gruß an alle > > Hans Derkits > > Am Mittwoch, 4. Oktober 2006 12:08 schrieb Oliver. C. Gasperlin: > >> Diskussionsforum Tustep-Liste >> Weitere Informationen: www.itug.de >> ------------------------------------------------------------ >> Die Bastler-Lösung ist wirklich eine solche und kann eine >> differenzierte Einstellmöglichkeit per Parameter kaum >> ersetzen. Zudem hat man bei übergesetzten Buchstaben noch das >> Problem, in der Bastler-Lösung zusätzlich die Schriftgröße >> selbst anpassen zu müssen - alles in allem etwas unelegant. >> Bleibt also der Wunsch nach einer Standard-Lösung, z. B. >> Regulationsmöglichkeit der Höhe in >> Viertel-/Halb-Punkt-Schritten. >> -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : gasperlin.vcf Dateityp : text/x-vcard Dateigröße : 153 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From giorgio at giacomazzi.de Wed Oct 4 22:46:20 2006 From: giorgio at giacomazzi.de (Giorgio Giacomazzi) Date: Wed, 04 Oct 2006 22:46:20 +0200 Subject: [Tustep-Liste] OpenType-Unterstuetzung In-Reply-To: <4523ED2B.4361.1AB943A5@trauth.uni-trier.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de>, <45238805.1050601@gasperlin.de>, <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> <4523ED2B.4361.1AB943A5@trauth.uni-trier.de> Message-ID: <45241D9C.8080408@giacomazzi.de> Lieber Herr Trauth, Herr Derkits kann nur OpenType-Fonts meinen - jedenfalls meinte ich sie. OpenType-Fonts sind nach Adobe der erklärte Nachfolger von Type1-Fonts für professionellen Satz; sie lösen unauffällig die gleichnamigen Type1-Fonts z.B. als "Adobe Garamond Pro"; eine "Monotype Garamond" als OpenType-Font finden Sie auf jedem Windows-Rechner seit 2000 und ein weiterer Blick hinter die Fontnamen beim FontShops zeigt deutlich die Tendenz. Für diese Entwicklung ist gerade die bessere Unterstützung mehrsprachiger Texte in OpenType-Fonts wichtig. - Unicode ist allerdings kein Font, sondern ein Zeichensatz. Unicode garantiert bei keinem Font, auch bei OpenType-Fonts weder die Quantität noch die Qualität der darin implementierten Fontzeichen. Um diese geht es aber hier: Zeichenkombinationen, die tustep aufgrund der gängigen Type1-Fonts generiert, sind bei den ungüngstigen Ausgangsbedingungen, die Sie geschildert haben, unbefriedigend; die Akzente kleben am Großbuchstaben. In solchen Fällen ist fast jeder Font der von #satz generierten Kombination überlegen. Lieber als ein weiterer Schalter im Satzprogramm, der den Abstand zum Buchstabe eventuell erhöht, fände ich die grundsätzliche Eröffnung des Zugangs zu den professionellen OpenType-Fonts in tustep. Dazu genügt vermutlich ein neuer Standardmakros analog zu "psfont", ein "otfont". Eine andere Problematik, auf die ich vor einiger Zeit hingewiesen hatte, spricht für OpenType-Fonts. Wie sehen etwa bei der von Ihnen bevorzugten Stempel Garamond längere Passagen in Kyrillisch mit TimesTenCyr-Upright, der langjährigen Type1-Empfehlung für Russisch im tustep-Handuch, aus? Sieht lateinisch-Garamond neben kyrillisch-Garamond dank der "Monotype Garamond" vor tustep besser aus? In Mai hieß es aber dazu, keine OpenType-Unterstützung sei im satz-Programm vorgesehen. Ich wollte nun abwarten, wie der Programmautor auf das berechtigte und mir, wohl uns allen, gut nachvollziehbare Anliegen von Oliver Gasperlin reagiert, bevor ich die unangenehme Frage erneut stelle. Mit besten Grüßen, Giorgio Giacomazzi Michael Trauth wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Herr Derkits, > > danke fuer den wichtigen Hinweis: > > >>bleibt noch der - inzwischen auch schon betagte - Hinweis, >>dass die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen >>in Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Doch kann das Satz- >>programm mit Unicode-Fonts nicht umgehen, und die einst >>wirklich fortschrittliche, inzwischen eher mühsame Lösung >>der Zeichenkombination selbst erscheint nun als Bastelei. > > > Mein bisheriger Kenntnisstand war lediglich, dass zwar der > der Adress*raum* fuer viele wichtige Sonderzeichen in Unicode > vorgesehen ist, dass aber besagte Zeichen selbst in den bis > dato zur Verfuegung stehenden Unicode-Schriften *nicht* reali- > siert sind. In einigen (wenigen) Schriften sind etliche wich- > tige Sonderzeichen enthalten - aber diejenigen, die ich bis- > her gesehen habe, waren zum einen aus typographischer Sicht > zum Gotterbarm, will sagen: unbrauchbar, und zum anderen von > der fuer mich noetigen Vollstaendigkeit meilenweit entfernt. > Hinzu kommt, dass man als Satzhersteller *bestimmte* pro- > fessionelle Schriften - etablierte, gute Buchschriften - > vorgeschrieben bekommt, egal ob Stempel Garamond, Monotype > Garamond, Linotype Garamond3, Berthold Garamond, Monotype > Times, Linotype TimesTen, Bembo, Trinite, Berkeley OldStyle, > Baskerville, Frutiger und wie sie alle heissen, die fuer > sich allein eine gute Typographie zwar nicht *garantieren*, > aber eine zentrale Voraussetzung fuer diese sind. Und > *diese* Schriften wiederum sind nach meinem bisherigen > Kenntnisstand *alle* ohne Ausnahme Type-1-Schriften - und > Type-1-Schriften wiederum sind per definitionem *alle* > ohne Ausnahme 1-Byte-Schriften (mit 256 Zeichenadressen), > also *keine* Unicode-Fonts. > > Mit einem Wort: Ich waere Ihnen deshalb wirklich *sehr* > verbunden, wenn Sie mir mitteilen koennten, wo ich besagte > Profischriften als halbwegs komplette Unicode-Fonts (die > Klingonen-Schrift, die Schriftzeichen der Rongo-Rongo- > Taefelchen, auch Japanisch und Chinesisch duerfen von > meinem point de vue aus gerne fehlen ;o)) beziehen kann. > > >>... >>Ich habe mich oft gefragt, warum ein Satzprogramm, das >>einmal angetreten ist mit dem Anspruch, fast alle Son- >>derzeichenprobleme zu lösen, Unicode-Fonts einfach >>ignoriert, obwohl sie in diesem Bereich fast der Stein >>der Weisen sind... > > > Nun, ich bin ueberzeugt, dass der Grund fuer den Programm- > autor der ist, den ich oben skizziert habe: die Unkenntnis, > dass es besagte gute Buchschriften bereits als Unicode-Fonts > gibt. Ohne dem Programmautor vorgreifen zu wollen: Wenn Sie > zeigen koennen, wie sich das Defizit beheben laesst, wird > wird Herr Ott sich entsprechenden Erweiterungswuenschen > bestimmt nicht verschliessen. > > Viele Gruesse reihum von > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste > -- Giorgio Giacomazzi Strelitzstr. 18 D-12105 Berlin Tel.: 030-70176848 Fax: 0721-151440186 From gasperlin at gasperlin.de Thu Oct 5 01:22:18 2006 From: gasperlin at gasperlin.de (Oliver. C. Gasperlin) Date: Thu, 05 Oct 2006 01:22:18 +0200 Subject: [Tustep-Liste] OpenType-Unterstuetzung In-Reply-To: <45241D9C.8080408@giacomazzi.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de>, <45238805.1050601@gasperlin.de>, <200610041339.27914.Hans.Derkits@utanet.at> <4523ED2B.4361.1AB943A5@trauth.uni-trier.de> <45241D9C.8080408@giacomazzi.de> Message-ID: <4524422A.6010200@gasperlin.de> Lieber Giorgio, liebe Tustepler, ich möchte nachdrücklich zustimmen, dass eine Open-Type- (und Unicode-)Unterstützung - schon wegen der Zeichen-Integrations-Spanne - für die Zukunft wünschenswert ist. Doch stellen sich mir doch einige Fragen hinsichtlich der zu erwartenden Vorteile: liest man die auf Adobe.com gepriesenen Funktionserweiterungen einmal durch, dann scheint das meiste in TUSTEP schon längst machbar, was dort als wundersame Neuerungen des OT-Formats gepriesen wird (Positionieren und Ersetzen von Glyphen, Verfügbarkeit fliegender Akzente etc.). Zudem konnte ich nirgends erkennen, dass die Modifikations-Möglichkeiten (Detailpositionierung, Größenänderung) durch die erweiterte Verfügbarkeit solcher (fliegender) Zeichen und Glyphen schon zunehmen würden. Ich bezweifle, dass man in den wenigen Anwendungen, welche überhaupt die erweiterten OT-Möglichkeiten unterstützen (wie InDesign), größeren Einfluss auf die Positionierung und Gestalt der übergesetzten Zeichen und Diakritika hat als in TUSTEP (eine befreundete Typografin jedenfalls zeigte sich neulich überrascht, was ich in dieser Hinsicht in Tustep anstellen konnte). Ein Blick in die Schrift-Entwickler-Seiten bei Adobe lassen zudem ahnen, dass trotz OT-Format verschiedene Positionierungen der floating accents (z. B. über Versalien) im Rahmen der im Shop erwerbbaren Schriften gar nicht erst vorgesehen sind: "When creating the floating accents, it is Adobe's practice to only create them with the accents positioned for lowercase characters. If accents for uppercase glyphs were needed, these would need to be added to the character set." Vorläufig bleibt für mich das bescheidene Fazit, dass ich mit einer Erweiterung der Modifikationsmöglichkeiten von über- und untergesetzten Zeichen schon einmal sehr zufrieden wäre. Die Öffnung zu OT und Unicode ist sicher ein größerer Schritt, der dennoch nicht ad acta gelegt werden sollte. Mit besten Grüßen Oliver Gasperlin Giorgio Giacomazzi schrieb: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Lieber Herr Trauth, > > Herr Derkits kann nur OpenType-Fonts meinen - jedenfalls meinte ich > sie. OpenType-Fonts sind nach Adobe der erklärte Nachfolger von > Type1-Fonts für professionellen Satz; sie lösen unauffällig die > gleichnamigen Type1-Fonts z.B. als "Adobe Garamond Pro"; eine > "Monotype Garamond" als OpenType-Font finden Sie auf jedem > Windows-Rechner seit 2000 und ein weiterer Blick hinter die Fontnamen > beim FontShops zeigt deutlich die Tendenz. Für diese Entwicklung ist > gerade die bessere Unterstützung mehrsprachiger Texte in > OpenType-Fonts wichtig. - Unicode ist allerdings kein Font, sondern > ein Zeichensatz. Unicode garantiert bei keinem Font, auch bei > OpenType-Fonts weder die Quantität noch die Qualität der darin > implementierten Fontzeichen. Um diese geht es aber hier: > Zeichenkombinationen, die tustep aufgrund der gängigen Type1-Fonts > generiert, sind bei den ungüngstigen Ausgangsbedingungen, die Sie > geschildert haben, unbefriedigend; die Akzente kleben am > Großbuchstaben. In solchen Fällen ist fast jeder Font der von #satz > generierten Kombination überlegen. Lieber als ein weiterer Schalter im > Satzprogramm, der den Abstand zum Buchstabe eventuell erhöht, fände > ich die grundsätzliche Eröffnung des Zugangs zu den professionellen > OpenType-Fonts in tustep. Dazu genügt vermutlich ein neuer > Standardmakros analog zu "psfont", ein "otfont". > > Eine andere Problematik, auf die ich vor einiger Zeit hingewiesen > hatte, spricht für OpenType-Fonts. Wie sehen etwa bei der von Ihnen > bevorzugten Stempel Garamond längere Passagen in Kyrillisch mit > TimesTenCyr-Upright, der langjährigen Type1-Empfehlung für Russisch im > tustep-Handuch, aus? Sieht lateinisch-Garamond neben > kyrillisch-Garamond dank der "Monotype Garamond" vor tustep besser > aus? In Mai hieß es aber dazu, keine OpenType-Unterstützung sei im > satz-Programm vorgesehen. Ich wollte nun abwarten, wie der > Programmautor auf das berechtigte und mir, wohl uns allen, gut > nachvollziehbare Anliegen von Oliver Gasperlin reagiert, bevor ich die > unangenehme Frage erneut stelle. > > Mit besten Grüßen, > Giorgio Giacomazzi > > > > Michael Trauth wrote: > >> Diskussionsforum Tustep-Liste >> Weitere Informationen: www.itug.de >> ------------------------------------------------------------ >> >> >> Lieber Herr Derkits, >> >> danke fuer den wichtigen Hinweis: >> >> >>> bleibt noch der - inzwischen auch schon betagte - Hinweis, >>> dass die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen >>> in Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Doch kann das Satz- >>> programm mit Unicode-Fonts nicht umgehen, und die einst >>> wirklich fortschrittliche, inzwischen eher mühsame Lösung >>> der Zeichenkombination selbst erscheint nun als Bastelei. >> >> >> Mein bisheriger Kenntnisstand war lediglich, dass zwar der >> der Adress*raum* fuer viele wichtige Sonderzeichen in Unicode >> vorgesehen ist, dass aber besagte Zeichen selbst in den bis >> dato zur Verfuegung stehenden Unicode-Schriften *nicht* reali- >> siert sind. In einigen (wenigen) Schriften sind etliche wich- >> tige Sonderzeichen enthalten - aber diejenigen, die ich bis- >> her gesehen habe, waren zum einen aus typographischer Sicht >> zum Gotterbarm, will sagen: unbrauchbar, und zum anderen von >> der fuer mich noetigen Vollstaendigkeit meilenweit entfernt. >> Hinzu kommt, dass man als Satzhersteller *bestimmte* pro- >> fessionelle Schriften - etablierte, gute Buchschriften - >> vorgeschrieben bekommt, egal ob Stempel Garamond, Monotype >> Garamond, Linotype Garamond3, Berthold Garamond, Monotype >> Times, Linotype TimesTen, Bembo, Trinite, Berkeley OldStyle, >> Baskerville, Frutiger und wie sie alle heissen, die fuer >> sich allein eine gute Typographie zwar nicht *garantieren*, >> aber eine zentrale Voraussetzung fuer diese sind. Und >> *diese* Schriften wiederum sind nach meinem bisherigen >> Kenntnisstand *alle* ohne Ausnahme Type-1-Schriften - und >> Type-1-Schriften wiederum sind per definitionem *alle* >> ohne Ausnahme 1-Byte-Schriften (mit 256 Zeichenadressen), >> also *keine* Unicode-Fonts. >> >> Mit einem Wort: Ich waere Ihnen deshalb wirklich *sehr* >> verbunden, wenn Sie mir mitteilen koennten, wo ich besagte >> Profischriften als halbwegs komplette Unicode-Fonts (die >> Klingonen-Schrift, die Schriftzeichen der Rongo-Rongo- >> Taefelchen, auch Japanisch und Chinesisch duerfen von >> meinem point de vue aus gerne fehlen ;o)) beziehen kann. >> >> >>> ... >>> Ich habe mich oft gefragt, warum ein Satzprogramm, das >>> einmal angetreten ist mit dem Anspruch, fast alle Son- >>> derzeichenprobleme zu lösen, Unicode-Fonts einfach >>> ignoriert, obwohl sie in diesem Bereich fast der Stein >>> der Weisen sind... >> >> >> Nun, ich bin ueberzeugt, dass der Grund fuer den Programm- >> autor der ist, den ich oben skizziert habe: die Unkenntnis, >> dass es besagte gute Buchschriften bereits als Unicode-Fonts >> gibt. Ohne dem Programmautor vorgreifen zu wollen: Wenn Sie >> zeigen koennen, wie sich das Defizit beheben laesst, wird >> wird Herr Ott sich entsprechenden Erweiterungswuenschen >> bestimmt nicht verschliessen. >> >> Viele Gruesse reihum von >> >> Michael Trauth >> >> >> --------------------------------------------------------------- >> Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de >> Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 >> der Universitaet Fax 0651-201-3921 >> Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 >> D-54286 Trier >> --------------------------------------------------------------- >> >> ------------------------------------------------------------ >> Tustep-Liste at itug.de >> https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste >> > -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : gasperlin.vcf Dateityp : text/x-vcard Dateigröße : 153 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Hans.Derkits at utanet.at Sat Oct 7 23:42:09 2006 From: Hans.Derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Sat, 7 Oct 2006 23:42:09 +0200 Subject: [Tustep-Liste] OpenType-Unterstuetzung In-Reply-To: <4524422A.6010200@gasperlin.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> <45241D9C.8080408@giacomazzi.de> <4524422A.6010200@gasperlin.de> Message-ID: <200610072342.10537.Hans.Derkits@utanet.at>        Lieber Herr Gasperlin, entschuldigen Sie bitte meine verspätete Antwort. Ich war die letzten Tage nicht in Wien und kam kaum an einen Rechner. Unter "Unicode-Fonts" verstehe ich 2-Byte-Fonts, deren Kodierung der Unicode-Standard zugrunde liegt. Das sind alle neueren TrueType-Fonts (also fast alle mitgelieferten Windows-Schriften) und OpenType-Fonts.  Der Unterschied zwischen den beiden liegt im mathematischen Algorithmus zur Kurvendefinition der Zeichen - OpenType-Fonts beruhen wie Type-1-Fonts auf der qualitativ besseren PostScript-Zeichendefinition, TrueType-Fonts nicht. Ein paar Ergänzungen zu meinem Posting und - soweit möglich - meine Antworten auf Ihre Fragen: Ich teile Herrn Trauths Meinung nicht, dass auf Unicode basierende Fonts 'vollständig' sein müssten, um damit arbeiten zu können. 'Vollständige Schriften' im Sinne des Vorhandenseins eines jeden im Unicode vorgesehenen Zeichens sind auch nicht das Ziel des Unicode-Standard.  Ein solcher Font würde mehr als 65.000 Zeichen umfassen wovon Sie 99,7 % nie benötigen, er wäre riesengroß und sündteuer.  Deshalb werden auch Unicode-basierte Schriften für bestimmte Sprachgruppen 'lokalisiert' ausgeliefert. Im Alltagsgebrauch muß nicht einmal der lateinische Zeichensatz 'vollständig' sein, weil das Setzen fliegender Akzente schon im Font selbst vorgesehen ist.  Die Diakritika werden dabei allerdings durch Maßangaben direkt im Font exakt positioniert. (Soweit ich verstehe, positioniert #SATZ sie mit Hilfe von Mittelwerten, welche anscheinend für alle Schriften dieselben sind.  Deshalb die mitunter zweifelhaften Ergebnisse bei unerwartenen Zeichenmaßen oder Schrägstellungen. #SATZ wird ja von einer privaten Firma gepflegt, es wäre also gut möglich, dass hinter der mangelnden Aktualität und dem - üblicherweise ja funktionierenden - jetzigen Akzentpositionierungsalgorithmus auch kommerzielle Interessen eine Rolle spielen.) In Unicode-Fonts werden Akzente automatisch über (oder unter) das vorhergehende Grundzeichen gesetzt, auch wenn dieses bereits einen fliegenden Akzent trägt.  Möglich sind 3 Ebenen über und unter dem Zeichen, die Anordnung ist nicht, wie bei TUSTEP, von oben nach unten, sondern von innen nach außen. Auch wenn die vorhandenen 2-Byte-Schriften nicht für jedermanns Gebrauch komplett sind, ist der Mechanismus der Diakritikakombination, um den es Ihnen ging, jener des heutigen #SATZ überlegen. Hier auf alle Details zu antworten wäre schwer - ein herzliches Dankeschön an Herrn Giacomazzi für seinen Ãœberblick.  Dazu noch ein paar Details und Argumente aus meinem Alltagsgebrauch: - Danach sind die meisten Unicode-Fonts in Hinblick auf   Diakritika (um die es hier geht) hinreichend ausgestattet. - In 2-Byte-Schriften gibt es auch die Möglichkeit,   selbstdefinierte Zeichen in einem unabhängigen 'privaten   Bereich' des jeweiligen Fonts abzulegen (ob Diakritika,   Sonderzeichen, Firmenlogos oder andere).  Damit erübrigt sich   die bisher für #SATZ notwendige Sammlung eigener   'Sonderzeichenfonts'. - Moderne Fonteditoren erlauben beliebige Konvertierung zwischen   den drei Fonttypen (Type-1, TrueType, OpenType) - Der Aufwand, sich den Umgang mit einem Font-Editor anzueignen   ist nicht halb so groß wie der für #SATZ oder #KOPIERE. - Um einen Font-Editor bin ich auch bei Type-1-Schriften nicht   herumgekommen, eine im Lauf der Jahre entstandene reiche   Sammlung von 'Sonderzeichenfonts' gibt davon Zeugnis.   Deren Zeichenkodierung stimmt nicht mit den üblichen   Ein-Byte-Standards überein. Weil die darin enthaltenen Zeichen   dort nicht vorgesehen sind, müssen sie per Schrift- und   Zeichennummer angesprochen werden, ("hardware-nahe   Anweisungen", z.B. "&!(##49998/376)"). - Es gibt viele brauchbare 2-Byte-Schriften, und man kann die   vorhandenen ergänzen (wie wir früher die Type-1-Fonts ergänzt   haben), auch Type-1-Schriften zu OTF oder TTF konvertieren. - Alle allgemein üblichen Zeichenkombinationen mit "%",   Diakritikum + Grundzeichen, sind auch in den einfachsten   Unicode-Fonts vorgesehen (zum Teil sogar als fertige Zeichen). - Eine recht umfangreiche und weitgehend internationalisierte   2-Byte-Schrift ist z.B. die mit Windows ausgelieferte Times New   Roman - die man ja ebenfalls für sich noch erweitern kann. - Ein Sonder- oder Kombinationszeichen erstellt man in einem   Fonteditor am besten, indem man die entsprechenden Elemente   *aus anderen, schon vorhandenen Zeichen* kopiert und diese zum   neuen Zeichen zusammenfügt. So ist die typographische   Einheitlichkeit sichergestellt. Es stimmt, ein neues Zeichen zu   erstellen ist mitunter sehr zeitaufwändig (vor allem, wenn man   es nicht aus vorhandenen Elementen konstruieren kann).  Doch   hat man den Aufwand nur ein mal pro Zeichen.   Manche Fonteditoren haben eine eigene Makrosprache für die   serienweise Konstruktion von Zeichen - schon daran sehen Sie,   dass Schrifterweiterungen (auch in großen Mengen) nicht gerade   die Ausnahme sind. > Im Fall der letzten von mir gekauften > Schrift gab es keinen Unterschied im realisierten > Zeichenumfang zwischen Type1- und Unicode-Version. Das liegt wohl daran, dass auch die Hersteller einfach die vorhandenen Fonts konvertieren, weil die Nachfrage nach all den möglichen Sonderzeichen zu gering ist. Doch wenn die Diakritika vorhanden sind, genügt das ja meist. > Ich schließe mich der Frage von Herrn Trauth an, ob und wo man > die erwähnten professionellen und umfangreichen Schriften > beziehen kann. Das ist eine Idee von Herrn Trauth, die durch das Vorstehende zumindest realtiviert sein sollte. Doch sehen Sie in den einschlägigen Font-Katalogen immer auch den Umfang des in einem Font enthaltenen Zeichensatzes.  Meiner Meinung nach ist das aber nicht der Hauptpunkt - auch nicht in Hinblick auf TUSTEP. Einige gut ausgestattete und auch ästhetisch ansprechende OTF-Schriften habe ich etwa bei Emigre gefunden.  Aber natürlich bezieht sich das - wahrscheinlich aus Kosten- und Absatzgründen - auch hier nicht unbedingt auf linguistische Spezialbedürfnisse. Hier hat sich tatsächlich kaum etwas geändert. Melden Sie sich einfach, wenn Sie noch Fragen haben. Mit sehr herzlichen Grüßen Hans Derkits -- Hans Derkits Hans.Derkits at utanet.at From wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch Sun Oct 8 11:42:21 2006 From: wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch (Wolfram Schneider-Lastin) Date: Sun, 08 Oct 2006 11:42:21 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster Message-ID: <4528C7FD.8020804@phil.unizh.ch> Liebe TUSTEP-Gemeinde Ich benutze seit Jahren die Courier im TUSTEP-Fenster statt der bei großen Fenstern nicht möglichen Rasterschrift oder der unschönen Lucida Console. Die Einstellung ist aber aufwändig und - da im der Registry - auch heikel. Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch standardmäßig in TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür gäbe. So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer mir gerne die Courier hätte (was ich mir erhoffe). Herzliche Grüße aus dem sonnigen Zürich (wo inzwischen viele reservierte Hotelzimmer auf viele TeilnehmerInnen der ITUG-Tagung 2007 warten) Wolfram Schneider-Lastin -- Dr. Wolfram Schneider-Lastin Universität Zürich E-Learning-Koordination der Philosophischen Fakultät Plattenstrasse 22 CH-8032 Zürich Tel.: +41 – 44 – 634 50 82 (wenn keine Antwort: +41 - 44 - 252 07 67) Mail: wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch Web: http://www.phil.unizh.ch/elearning Erreichbar in der Regel Mo 9-18, Di Mi Do 9-13 Uhr From neumann_thomas at hotmail.com Sun Oct 8 12:08:09 2006 From: neumann_thomas at hotmail.com (Thomas Neumann) Date: Sun, 08 Oct 2006 12:08:09 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier Message-ID: Liebe TUSTEPler, ich kann den Wunsch nach der COURIER nur unterstützen. Beste Gruesse aus dem sonnigen Stuttgart. MFG Dr. Thomas Neumann ########################################### ## ## Dr. Thomas Neumann ## Vogelsangstrasse 10 ## D-71254 Ditzingen ## ## e-mail: neumann_thomas at hotmail.com ## neumann_thomas at t-online.de ## ########################################### From trauth at uni-trier.de Sun Oct 8 18:05:35 2006 From: trauth at uni-trier.de (Michael Trauth) Date: Sun, 08 Oct 2006 18:05:35 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster In-Reply-To: <4528C7FD.8020804@phil.unizh.ch> References: <4528C7FD.8020804@phil.unizh.ch> Message-ID: <45293DEF.23367.DE24639@trauth.uni-trier.de> Lieber Wolfram, > ... > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch stan- > dardmäßig in TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür > gäbe. So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer > mir gerne die Courier hätte (was ich mir erhoffe). Dabei ziehe ich gerne mit. Viele Gruesse reihum von Michael Trauth --------------------------------------------------------------- Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 der Universitaet Fax 0651-201-3921 Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 D-54286 Trier --------------------------------------------------------------- From sieveke at uni-trier.de Mon Oct 9 20:11:13 2006 From: sieveke at uni-trier.de (Franz Guenter Sieveke) Date: Mon, 09 Oct 2006 20:11:13 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster In-Reply-To: <45293DEF.23367.DE24639@trauth.uni-trier.de> References: <4528C7FD.8020804@phil.unizh.ch> Message-ID: <452AACE1.2247.C9197C@localhost> On 8 Oct 2006 at 18:05, Michael Trauth wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > > Lieber Wolfram, > > > ... > > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch stan- > > dardmäßig in TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür > > gäbe. So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer > > mir gerne die Courier hätte (was ich mir erhoffe). > > Dabei ziehe ich gerne mit. > > Viele Gruesse reihum von > > Michael Trauth > > > --------------------------------------------------------------- > Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de > Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413 > der Universitaet Fax 0651-201-3921 > Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417 > D-54286 Trier > --------------------------------------------------------------- > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste Lieber Michael, auch ich würde gerne diw Courier im Angebot von Tustep haben. Viele liebe Grüße Franz Günter From sieveke at uni-trier.de Mon Oct 9 20:14:33 2006 From: sieveke at uni-trier.de (Franz Guenter Sieveke) Date: Mon, 09 Oct 2006 20:14:33 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster In-Reply-To: <4528C7FD.8020804@phil.unizh.ch> Message-ID: <452AADA9.19821.CC24E3@localhost> On 8 Oct 2006 at 11:42, Wolfram Schneider-Lastin wrote: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Liebe TUSTEP-Gemeinde > > Ich benutze seit Jahren die Courier im TUSTEP-Fenster statt der bei > großen Fenstern nicht möglichen Rasterschrift oder der unschönen Lucida > Console. > Die Einstellung ist aber aufwändig und - da im der Registry - auch heikel. > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch standardmäßig in > TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür gäbe. > > So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer mir gerne die > Courier hätte (was ich mir erhoffe). > > Herzliche Grüße aus dem sonnigen Zürich (wo inzwischen viele reservierte > Hotelzimmer auf viele TeilnehmerInnen der ITUG-Tagung 2007 warten) > > Wolfram Schneider-Lastin > > -- > > > Dr. Wolfram Schneider-Lastin > Universität Zürich > E-Learning-Koordination der Philosophischen Fakultät > Plattenstrasse 22 > CH-8032 Zürich > > Tel.: +41 – 44 – 634 50 82 > (wenn keine Antwort: +41 - 44 - 252 07 67) > > Mail: wolfram.schneider-lastin at phil.unizh.ch > Web: http://www.phil.unizh.ch/elearning > > Erreichbar in der Regel Mo 9-18, Di Mi Do 9-13 Uhr > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste Lieber Herr Schneider-Lastin, ich habe schon Michael Trauth mitgeteilt, daß auch ich daran interessiert bin, daß die Courier von Herrn Schäkle in TUSTEP angeboten wird. Mit freudnlichen Grüßen Franz Günter Sieveke From ogasperlin at yahoo.de Mon Oct 9 19:29:24 2006 From: ogasperlin at yahoo.de (Oliver Gasperlin) Date: Mon, 9 Oct 2006 19:29:24 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] Open-Type-Unterstuetzung Message-ID: <20061009172924.62676.qmail@web31003.mail.mud.yahoo.com> Lieber Herr Derkits, leider habe ich eine Antwort-Mail gerade im griechischen Netz verloren. Ist aber nun nicht so schlimm. Ich danke Ihnen fuer Ihre ausfuehrlichen Anmerkungen und hoffe, dass Diskussionen dieser Art uns alle (die Entwickler eingeschlossen) weiter fuehren. Mit besten Gruessen Oliver Gasperlin --------------------------------- Besseren Schutz gegen Spam - jetzt bei dem neuen Yahoo! Mail . -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de Tue Oct 10 09:42:24 2006 From: gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de (Wildensee) Date: Tue, 10 Oct 2006 09:42:24 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster Message-ID: <9738e3972cab.972cab9738e3@uni-halle.de> Lieber Herr Schälkle, > ... > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch stan- > dardmäßig in TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür > gäbe. So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer > mir gerne die Courier hätte (was ich mir erhoffe). auch wenn bei mir durch eine entsprechende Änderung des Eintrags in der Windows-Registry die Courier im TUSTEP-Fenster seit Jahren wieder funktioniert, kann ich den Vorschlag bzw. die Bitte von Wolfram Schneider-Lastin nur dringend unterstützen. Man weiß ja nie, was Microsoft irgendwann mal wieder einfällt. Da ist alles was in TUSTEP geregelt ist doch schon sicherer. Im übrigen wäre für mich eine Arbeit mit TUSTEP ohne Courier im TUSTEP-Fenster eine ziemliche Zumutung für die Augen. Herzliche Grüße, Gert Wildensee *********************************************** DFG-Projekt Midrash Tehillim Seminar für Jüdische Studien Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg D-06099 Halle (Saale) Germany gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de WEBFAX +49-(0)1212-5-771-38-417 VOICEBOX +49-(0)1212-5-771-38-417 From Matthias.Osthof at t-online.de Tue Oct 10 14:16:43 2006 From: Matthias.Osthof at t-online.de (Matthias Osthof) Date: Tue, 10 Oct 2006 14:16:43 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster In-Reply-To: <452AADA9.19821.CC24E3@localhost> Message-ID: <001001c6ec65$f3420500$ccacfea9@LifebookOs> On 8 Oct 2006 at 11:42, Wolfram Schneider-Lastin wrote: > Liebe TUSTEP-Gemeinde > > Ich benutze seit Jahren die Courier im TUSTEP-Fenster statt der bei > großen Fenstern nicht möglichen Rasterschrift oder der unschönen Lucida > Console. > Die Einstellung ist aber aufwändig und - da im der Registry - auch heikel. > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch standardmäßig in > TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür gäbe. > > So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer mir gerne die > Courier hätte (was ich mir erhoffe). > > Herzliche Grüße aus dem sonnigen Zürich (wo inzwischen viele reservierte > Hotelzimmer auf viele TeilnehmerInnen der ITUG-Tagung 2007 warten) > > Wolfram Schneider-Lastin > Lieber Herr Schälkle, liebe TUSTEP-Gemeinde Ich möchte mich den bisherigen Voten anschliessen. Die Courier ist nach wie vor die nach meiner Erfahrung am Bildschirm am besten lesbare Schrift. Herzliche Grüsse nach allen Seiten Matthias Osthof From Karlheinz.Huelser at t-online.de Tue Oct 10 23:57:00 2006 From: Karlheinz.Huelser at t-online.de (=?ISO-8859-1?b?IkthcmxoZWlueiBI/GxzZXIi?=) Date: 10 Oct 2006 21:57 GMT Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster Message-ID: <1GXQjC-1aUX5M0@fwd31.sul.t-online.de> > ... > Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch stan- > dardmäßig in TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür > gäbe. So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer > mir gerne die Courier hätte (was ich mir erhoffe). Lieber Herr Schälkle, auch ich möchte den Wunsch von Herrn Schneider-Lastin unterstützen und freue mich schon jetzt, im Tustep-Fenster demnächst wieder komfortabler arbeiten zu können. Herzliche Grüße Karlheinz Hülser -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From glessgen at rom.unizh.ch Wed Oct 11 10:29:12 2006 From: glessgen at rom.unizh.ch (Martin D. Glessgen) Date: Wed, 11 Oct 2006 10:29:12 +0200 Subject: [Tustep-Liste] Courier im TUSTEP-Fenster In-Reply-To: <001001c6ec65$f3420500$ccacfea9@LifebookOs> References: <001001c6ec65$f3420500$ccacfea9@LifebookOs> Message-ID: <452CAB58.6080106@rom.unizh.ch> Lieber Herr Schälkle, ich kann den Arbeitsaufwand dieser Operation für Sie nicht einschätzen, kann aber bestätigen, dass die Lesbarkeit der Lucida Console gerade bei Beamer-Darstellungen, die ich oft verwende, problematisch ist. Ich würde mich also über eine standardmässige Einstellung der Courier freuen. Viele Grüsse Ihr Martin Glessgen >Diskussionsforum Tustep-Liste >Weitere Informationen: www.itug.de >------------------------------------------------------------ > >On 8 Oct 2006 at 11:42, Wolfram Schneider-Lastin wrote: > > > >>Liebe TUSTEP-Gemeinde >> >>Ich benutze seit Jahren die Courier im TUSTEP-Fenster statt der bei >>großen Fenstern nicht möglichen Rasterschrift oder der unschönen Lucida >>Console. >>Die Einstellung ist aber aufwändig und - da im der Registry - auch heikel. >>Herr Schälkle sagte mir, er würde die Courier auch standardmäßig in >>TUSTEP anbieten, wenn es eine Nachfrage dafür gäbe. >> >>So frage ich denn in die Runde, ob noch jemand außer mir gerne die >>Courier hätte (was ich mir erhoffe). >> >>Herzliche Grüße aus dem sonnigen Zürich (wo inzwischen viele reservierte >>Hotelzimmer auf viele TeilnehmerInnen der ITUG-Tagung 2007 warten) >> >>Wolfram Schneider-Lastin >> >> >> -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From ogasperlin at yahoo.de Fri Oct 13 18:37:24 2006 From: ogasperlin at yahoo.de (Oliver Gasperlin) Date: Fri, 13 Oct 2006 18:37:24 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] Courier Message-ID: <20061013163724.95950.qmail@web31001.mail.mud.yahoo.com> Liebe TUSTEP-Gemeinde, ich moechte mich dem Wunsch nach der Courier anschliessen. Gruesse von der Insel Tinos Oliver Gasperlin --------------------------------- Was Sie schon immer wissen wollten aber nie zu Fragen trauten? Yahoo! Clever hilft Ihnen. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From Hans.Derkits at utanet.at Tue Oct 17 12:33:56 2006 From: Hans.Derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Tue, 17 Oct 2006 12:33:56 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?utf-8?q?Abh=C3=A4ngige_zweite_Instanz_in_eigene?= =?utf-8?q?m?= Fenster Message-ID: <200610171233.57879.Hans.Derkits@utanet.at> Liebe Teilnehmer, beim flüchtigen Durchblättern des letzten Handbuchs habe ich gesehen, dass auch anspruchsvollere Themen zu Programmerweiterungen von TUSTEP führen können - sogar wenn sie hier keine Resonanz fanden -, was mich wirklich freut, und sehr für die Aufmerksamkeit der Entwickler spricht. Es bestärkt mich auch in einer Frage, die mich nun schon zwei Tage plagt: Gibt es eine Möglichkeit, aus einem (im Batch-Modus laufenden) TUSTEP-Makro ein Editorfenster im Dialog-Modus zu erhalten, um damit eine Liste von Daten zu korrigieren? Also zum Beispiel den Start einer weiteren Instanz im Dialog-Modus, um die - im Hintergrund wartende - erste Instanz mit den korrigierten Ergebnissen weiterarbeiten zu lassen. Unter Linux kein Problem: man startet die sichtbare Instanz über $$execute und ein csh-Skript in einem eigenen xterm-Fenster. Aber in Windows? Macht man hier dasselbe mit einem batch-skript, scheinen bei den ersten Versuchen (noch ohne Batch-Modus von TUSTEP) beide Instanzen im selben Fenster zu laufen und jeweils zugleich mit der shell die eingegebenen Kommandos zu interpretieren; oder man kann sich nicht mehr retten vor Meldungen. "TUSTEP API function failed Error in Resize from function ...: Falscher Parameter" und nur recht harte Maßnahmen können dem Zauber ein Ende setzen. Ich habe offenbar etwas sehr Grundsätzliches übersehen, das hier schief läuft. Aus dem Batch-Modus (von TUSTEP) heraus erscheint die zweite Instanz nicht, es treten auch hier die Fehlermeldungen auf. Offenbar braucht die zweite Instanz zur Ausgabe ein Fenster, das sie nicht findet, und wo ich nicht weiß, wie man es ihr zuweisen könnte (auch das Starten in eigener shell hilft nicht). - Dieselben Meldungsserien nach einem 'Problemhinweis' des Betriebssystems beim Direktstart einer Instanz mit '$$ execute tustep ""'. Ãœberdies scheint eine Systemvariable TUSTEP_INI in einer .tsd nicht besonders respektiert zu werden. War da vielleicht schon jemand, der hier den Ausweg kennt? Mit vielem Dank und herzlichen Grüße an alle Hans Derkits -- Hans.Derkits at utanet.at From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Wed Oct 18 10:55:12 2006 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (=?utf-8?Q?Kuno_Sch=C3=A4lkle?=) Date: Wed, 18 Oct 2006 10:55:12 +0200 Subject: =?utf-8?Q?Re:_=5BTustep-Liste=5D_Abh=C3=A4ngige_zwe?= =?utf-8?Q?ite_Instanz_in_eigenem_Fenster?= References: <200610171233.57879.Hans.Derkits@utanet.at> Message-ID: <001301c6f293$259565a0$11160286@zdv.unituebingen.de> Sehr geehrter Herr Derkits, >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Gibt es eine Möglichkeit, aus einem (im Batch-Modus laufenden) TUSTEP-Makro ein Editorfenster im Dialog-Modus zu erhalten, um damit eine Liste von Daten zu korrigieren? Also zum Beispiel den Start einer weiteren Instanz im Dialog-Modus, um die - im Hintergrund wartende - erste Instanz mit den korrigierten Ergebnissen weiterarbeiten zu lassen. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Mit der Makroanweisung $$ EXECUTE TUSTEP "pfad\name.tsd" laesste sich unter Windows eine weitere Sitzung starten. Dabei wartet das Makro aber nicht auf das Beenden dieser Sitzung, sondern fuehrt sofort die nachfolgenden Anweisungen aus. Fuer Ihr Problem muesste man also noch eine Moeglichkeit finden, wie das Makro erkennen kann, wann die Daten korrigiert sind, um dann erst weiterzuarbeiten. Auf Anhieb faellt mir keine elegante Loesung ein, aber ich werde darueber nachdenken. Vielleicht hat sonst jemand eine Idee. Mit freundlcihen Gruessen Kuno Schaelkle From Hans.Derkits at utanet.at Wed Oct 18 11:54:42 2006 From: Hans.Derkits at utanet.at (Hans Derkits) Date: Wed, 18 Oct 2006 11:54:42 +0200 Subject: [Tustep-Liste] =?utf-8?q?Abh=C3=A4ngige_zweite_Instanz_in_eigenem?= Fenster In-Reply-To: <001301c6f293$259565a0$11160286@zdv.unituebingen.de> References: <200610171233.57879.Hans.Derkits@utanet.at> <001301c6f293$259565a0$11160286@zdv.unituebingen.de> Message-ID: <200610181154.43092.Hans.Derkits@utanet.at> Sehr geehrter Herr Schälkle, vielen Dank für die schnelle Antwort! Fürs erste hilft es schon viel, zu wissen, dass es nicht an einem fehlerhaften Aufruf liegt und weiteres Suchen in dieser Richtung sich erübrigt. Mit freundlichen Grüßen Hans Derkits Am Mittwoch, 18. Oktober 2006 10:55 schrieb Kuno Schälkle: > Diskussionsforum Tustep-Liste > Weitere Informationen: www.itug.de > ------------------------------------------------------------ > > Sehr geehrter Herr Derkits, > > > Gibt es eine Möglichkeit, aus einem (im Batch-Modus laufenden) TUSTEP-Makro > ein Editorfenster im Dialog-Modus zu erhalten, um damit eine Liste von > Daten zu korrigieren? Also zum Beispiel den Start einer weiteren Instanz im > Dialog-Modus, um die - im Hintergrund wartende - erste Instanz mit den > korrigierten Ergebnissen weiterarbeiten zu lassen. > <<<<<<<<<<<<<<<<<<<< > > Mit der Makroanweisung > $$ EXECUTE TUSTEP "pfad\name.tsd" > laesste sich unter Windows eine weitere Sitzung starten. > Dabei wartet das Makro aber nicht auf das Beenden > dieser Sitzung, sondern fuehrt sofort die nachfolgenden > Anweisungen aus. > > Fuer Ihr Problem muesste man also noch eine > Moeglichkeit finden, wie das Makro erkennen > kann, wann die Daten korrigiert sind, um dann > erst weiterzuarbeiten. Auf Anhieb faellt mir > keine elegante Loesung ein, aber ich werde > darueber nachdenken. Vielleicht hat sonst > jemand eine Idee. > > Mit freundlcihen Gruessen > Kuno Schaelkle > > ------------------------------------------------------------ > Tustep-Liste at itug.de > https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste -- Hans.Derkits at utanet.at From gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de Wed Oct 18 12:05:12 2006 From: gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de (Wildensee) Date: Wed, 18 Oct 2006 12:05:12 +0200 Subject: [Tustep-Liste] JPG-Datei mit $$BROWSE aufrufen Message-ID: <15e5f915c419.15c41915e5f9@uni-halle.de> Liebe Listenteilnehmer, mir scheint es nicht zu gelingen, eine JPG- oder auch TIF-Datei über $$BROWSE mit der Windows Bild- und Faxanzeige oder mit einem anderen mit diesen Endungen verknüpften Programm (z.B. IrfanView) aufzurufen. Es erscheint immer folgende Meldung: TUSTEP API function faild Error in TXTBRS from function cpr: Das System kann die angegebene Datei nicht finden. Und in TUSTEP kommt dann noch die Mitteilung: ######## Programm-Start mißlungen ######## An der Pfadangabe kann es m.E. nicht liegen und mit PS-Dateien oder auch DOC-Dateien gibt es auch keine Probleme. Kann mir jemand einen Tip geben, wo der Fehler liegt? Herzliche Grüße an alle und vielen Dank im voraus, Gert Wildensee *********************************************** DFG-Projekt Midrash Tehillim Seminar für Jüdische Studien Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg D-06099 Halle (Saale) Germany gert.wildensee at judaistik.uni-halle.de WEBFAX +49-(0)1212-5-771-38-417 VOICEBOX +49-(0)1212-5-771-38-417 From Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de Wed Oct 18 15:49:12 2006 From: Schaelkle at zdv.uni-tuebingen.de (Kuno Schälkle) Date: Wed, 18 Oct 2006 15:49:12 +0200 Subject: [Tustep-Liste] JPG-Datei mit $$BROWSE aufrufen References: <15e5f915c419.15c41915e5f9@uni-halle.de> Message-ID: <006101c6f2bc$345caca0$11160286@zdv.unituebingen.de> Lieber Herr Wildensee, >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> mir scheint es nicht zu gelingen, eine JPG- oder auch TIF-Datei über $$BROWSE mit der Windows Bild- und Faxanzeige oder mit einem anderen mit diesen Endungen verknüpften Programm (z.B. IrfanView) aufzurufen. .... An der Pfadangabe kann es m.E. nicht liegen und mit PS-Dateien oder auch DOC-Dateien gibt es auch keine Probleme. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< vielen Dank fuer den Hinweis, dass BROWSE bei einigen Endungen nicht funktioniert. So konnte ich den Fehler noch rechtzeitig vor Auslieferung der Version 2007 beheben. Herzliche Gruesse Kuno Schaelkle From wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de Thu Oct 19 14:52:42 2006 From: wilhelm.ott at zdv.uni-tuebingen.de (Wilhelm Ott) Date: Thu, 19 Oct 2006 14:52:42 +0200 (CEST) Subject: [Tustep-Liste] =?iso-8859-15?q?=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= In-Reply-To: <4522E15C.90201@gasperlin.de> References: <4522E15C.90201@gasperlin.de> Message-ID: Liebe Listen-Teilnehmer, Am 4.10. fragte Oliver Gasperlin: > gibt es, abgesehen von der Variante, durch ein "%" hinter der jeweiligen > Schrift bei Parameter GRO die übergesetzten Zeichen um einen Punkt zu > heben, noch eine andere Möglichkeit, den Abstand der Zeichen zu den > darunter befindlichen detaillierter zu beeinflussen? Daran haben sich weitere Fragen und Vorschläge angeschlossen, z.B. der Hinweis von Giorgio Giacomazzi vom 4.10., wie man den Punkt über dem Versal-E höher setzen kann, und der Hinweis von Hans Derkits vom 4.10., dass > die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in > Unicode-Fonts fertig vorhanden sind und die Vermutung von Hans Derkits vom 7.10. bezüglich der Positionierung von fliegenden Akzenten: > (Soweit ich verstehe, positioniert #SATZ sie mit Hilfe von > Mittelwerten, welche anscheinend für alle Schriften dieselben > sind. Als Programmautor wurde ich gebeten, dazu etwas zu sagen, was ich hiermit tun möchte - auch wenn das eine etwas längere mail zur Folge hat. Also: Das % hinter der Schriftnummer soll lt. Handbuch verhindern, dass bei Schriften mit großer x-Höhe "übergesetzte Buchstaben zu niedrig und Akzente unter dem Buchstaben zu hoch sitzen". Die Verschiebung bezieht sich also nur auf die über Kleinbuchstaben ohne Oberlänge übergesetzten Buchstaben, nicht auf Akzente, aber auch nicht auf über Großbuchstaben übergesetzte Buchstaben. Ãœber den Umfang der Anhebung ist im Handbuch nichts gesagt. De facto verschiebt das Programm übergesetzte Buchstaben derzeit für je 6 Punkt Kegelgröße um 1/2 Punkt nach oben (d.h.: bis 6 Punkt um 1/2 Punkt, bis 12 Punkt um 1 Punkt, bis 18 Punkt um 3/2 Punkt...). Der von Oliver Gasperlin genannte Wert von 1 Punkt stimmt also für die im Werksatz gängigen Schriftgrößen. Für die vertikale Positionierung von Akzenten ist der Hinweis von Oliver Gasperlin vom 5.10. hilfreich: > Ein Blick in die > Schrift-Entwickler-Seiten bei Adobe lassen zudem ahnen, dass trotz > OT-Format verschiedene Positionierungen der floating accents (z. B. über > Versalien) im Rahmen der im Shop erwerbbaren Schriften gar nicht erst > vorgesehen sind: > "When creating the floating accents, it is Adobe's practice to only > create them with the accents positioned for lowercase characters. If > accents for uppercase glyphs were needed, these would need to be added > to the character set." Das ist seit PostScript-Zeiten so: es gibt in den nach dem Adobe Standard Encoding kodierten (und den meisten anderen) PostScript-Fonts nur noch floating accents, deren vertikale Stellung auf die Höhe der Kleinbuchstaben des betreffenden Fonts ausgerichtet ist. (Der DIGISET, für den das Satzprogramm zuerst geschrieben wurde, hatte noch zwei Sätze von Akzenten je Font, einen für Kleinbuchstaben und einen für Großbuchstaben, die sich nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Form unterschieden; so waren z.B. Akut und Gravis über Großbuchstaben stärker geneigt als über Kleinbuchstaben, Zirkumflex und Hazek flacher). Für die Positionierung der Akzente über Kleinbuchstaben verwendet das Satzprogramm also nicht irgendwelche Mittelwerte für die vertikale Positionierung, sondern lässt die Akzente, wie ein Blick in die von TUSTEP generierten PostScript-Dateien jedem Interessierten zeigt, so stehen wie der Font-Designer es vorgesehen hat. Für Großbuchstaben (und Kleinbuchstaben mit Oberlänge) hebt das Programm diese Akzente um einen von der gewählten Schriftgröße abhängigen Wert (in Halbpunktschritten um etwa 1/4 der gewählten Schriftgröße). Das ist in der Tat für sehr groß geschnittene Schriften zu wenig, wie Michael Trauth in seiner mail vom 4.10. festhält. Dass auch die Positionierung der Akzente unter den Buchstaben (außer den %; %;; %,, kodierten) davon beeinflusst wird, hängt damit zusammen, dass die Akzentzeichen nach unten verschoben werden müssen - und zwar um so weiter, je größer die x-Höhe eines Fonts ist und je höher deshalb die Akzentzeichen sitzen. Den Vorschlag von Michael Trauth, ein zweites "%" zuzulassen, würde ich also so modifizieren, dass dieses zweite "%" sich nicht auf die x-Höhe, sondern auf die Versalhöhe beziehen müsste (und damit gleichermaßen die über Versalien übergesetzten Kleinbuchstaben und die Akzente auf den Versalien beträfe). (Da ein zweites "%" ohne ein erstes nicht möglich ist, und damit der Fall einer Schrift mit kleiner x-Höhe, aber großer Versalienhöhe nicht abgedeckt wäre, schlage ich vor: %1 gleichbedeuted mit dem bisherigen % (nur x-Höhe), %2 Verschiebung von über Versalien stehenden Zeichen, %3 Verschiebung über Klein- und über Großbuchstaben. Spricht etwas dagegen? Falls der Umfang der Verschiebung nicht ausreicht, wäre auch noch %% bis %%3 denkbar, um eine größeren Verschiebung zu verlangen. - Für die Version 2007 möchte ich dies nicht mehr in Angriff nehmen, um sie nicht zu arg zu verzögern.)) So viel zum Thema "fliegende Akzente" bzw. "übergesetzte Buchstaben". Hans Derkits hat am 4.10. zu Recht darauf hingewiesen, dass > die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in > Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. Dies gilt nicht nur für Unicode-Fonts, sondern auch für viele Type-1-Fonts. Sofern diese nicht nach dem Adobe Standard Encoding Vector, sondern z.B. nach dem ISOLatin1 Encoding Vector kodiert sind (vgl. die PostScript Lnguage Reference, third editon, http://www.adobe.com/products/postscript/pdfs/PLRM.pdf auf S. 799) oder ein "font specific encoding" aufweisen, sind diese Akzent-Buchstaben-Kombinationen ohne weitere Maßnahmen auch für das Satzprogramm zugänglich, und zwar über die Anweisung &!(##mmmmm/nnn), die man sich zweckmäßigerweise in ein Makro packt. Damit kann man bei Bedarf die "precomposed characters" nutzen - und für in Unicode (noch) nicht vorgesehenen Akzent-Buchstaben- Kombinationen weiterhin mit fliegenden Akzenten arbeiten. Am 4.10. fragte Hans Derkits, warum das Satzprogramm > Unicode-Fonts einfach ignoriert, obwohl sie in diesem > Bereich fast der Stein der Weisen sind... Die Unterstützung von OpenType-Fonts durch das Satzprogramm, nach der im Lauf des Jahres Jahres schon einmal gefragt wurde, ist leider nicht so einfach wie Giorgio Giacomazzi am 4.10. suggeriert: > Lieber ... fände ich die > grundsätzliche Eröffnung des Zugangs zu den professionellen > OpenType-Fonts in tustep. Dazu genügt vermutlich ein neuer > Standardmakros analog zu "psfont", ein "otfont". Für Type1-Fonts kann sich das Satzprogramm in der Tat auf die Information beschränken, die in der zu jedem Font gehörenden .afm-Datei enthalten ist: Das Makro *psfont entnimmt dieser Datei außer dem exakten Font-Namen die Dicktenwerte der einzelnen Zeichen und macht sie dem Satzprogramm zugänglich. Das Satzprogramm benutzt diese Werte zur Berechnung des Zeilenumbruchs und für alle sonstigen horizontalen Positionsberechnungen. Andere in den Font-Daten enthaltenen Informationen werden nicht benötigt. Für OpenType-Fonts gibt es nun aber keine .afm-Dateien. OpenType-Fonts bestehen immer aus nur einer Datei, das alle Informationen für Fonts mit PostScript-Konturen im binären, nicht ohne Zusatzsoftware lesbaren Compact Font Format enthält, "a format that is suitable for compactly representing one or more Type 1 or CID-keyed fonts ... allows multiple fonts to be stored in an unit called a FontSet. Principal space savings are a result of using a compact binary representation for most of the information, sharing of common data between fonts, and defaulting frequently occurring dat" (aus der CFF-Spezifikation). Doch das ist nicht der einzige Unterschied. Hinweise dazu hat schon Michael Trauth am 4.10. gegeben: PostScript benutzt > Type-1-Schriften - und > Type-1-Schriften wiederum sind per definitionem *alle* > ohne Ausnahme 1-Byte-Schriften (mit 256 Zeichenadressen), > also *keine* Unicode-Fonts. Selbst wenn man die sonstigen neuen Eigenschaften von OpenType-Fonts nicht nutzen will, genügt es also nicht, die Dicktenwerte der Zeichen aus der Font-Datei zu extrahieren. Wie PostScript arbeitet das Satzprogramm selbst mit max. 256 Zeichen pro Font. Im Satzprogramm (und in *PSAUS) müssten also die (bis zu 65.000) Zeichen von OpenType-Fonts auf die für PostScript erforderlichen 1-Byte-Adressen abgebildet werden (was bei einem großen Font sehr viele solcher Adressräume von je 256 Zeichen bedeuten kann); die Fonts müssen entsprechend umgebaut werden, bevor sie genutzt werden können; dazu kommt, dass offensichtlich nicht jeder OpenType-Font den gleichen Zeichenvorrat enthält. Der Aufwand für dies alles ist nicht ganz unerheblich und der Hauptgrund, warum der Programmautor im Mai dieses Jahres gesagt hat, dass derzeit keine Pläne zur Unterstützung von OpenType-Fonts bestehen. Eine weitere in der Diskussion geweckte Erwartung muss ich aber doch etwas dämpfen: > eine "Monotype Garamond" als > OpenType-Font finden Sie auf jedem Windows-Rechner seit 2000 (so Giorgio Giacomazzi am 4.10), bzw. > - Eine recht umfangreiche und weitgehend internationalisierte > 2-Byte-Schrift ist z.B. die mit Windows ausgelieferte Times New > Roman - die man ja ebenfalls für sich noch erweitern kann. (so Hans Derkits am 7.10.). Hier wurde möglicherweise übersehen, dass es sich in beiden Fällen um Fonts im TrueType-Format handelt (File-Namen: TIMES.TTF bzw. GARA.TTF im Schriftarten-Verzeichnis), nicht in dem für PostScript erforderlichen Type1- bzw. CFF-Format (letztere haben die Dateiendung .otf). Man wird also diese Fonts nicht ohne weiteres in der PostScript-Umgebung nutzen können. Der Programmautor wird dennoch über eine Lösung nachdenken, die auch die in OpenType-Fonts vorhandenen Zeichen zugänglich macht. Die Bedienung des Satzprogramms (bzw. die Einrichtung der notwendigen Umgebung, zu der bisher im Wesentlichen der Kauf der Fonts und das Bereitstellen der Dicktenwerte für das Satzprogramm und für *PSAUS durch *PSFONT gehört) wird dadurch vermutlich auch etwas aufwändiger werden. - Einen Termin für eine Lösung kann er noch nicht in Aussicht stellen. Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Ott ---------------------------------------------------------------------- Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-2970307 Universitaet Tuebingen fax: +49-7071-295912 c/o Zentrum fuer Datenverarbeitung e-mail: wilhelm.ott at uni-tuebingen.de Waechterstrasse 76 D-72074 Tuebingen From gasperlin at gasperlin.de Sun Oct 22 21:40:58 2006 From: gasperlin at gasperlin.de (Oliver Gasperlin) Date: Sun, 22 Oct 2006 21:40:58 +0200 Subject: AW: Re: [Tustep-Liste] =?iso-8859-15?q?=DCbergesetzte_Zeichen_anpassen?= Message-ID: <29087710.2489651161546056560.JavaMail.servlet@kundenserver> Sehr geehrter Herr Ott, von meiner Seite vielen Dank fuer Ihre ausfuehrliche Antwort auf der Liste. Es freut mich, dass die Diskussion solche Fruechte getragen hat und Sie "ueber eine Loesung nachdenken" wollen. Nur eine marginale Anmerkung zu Ihrer Stellungnahme: Zum Umfang der Anhebung von uebergesetzten Buchstaben steht schon etwas im PDF-Handbuch, und zwar in der Satz-Beschreibung unter 12.4.: "Hochstellung: 1/2 der zuletzt verwendeten Schriftgroesse (+1 Punkt bei Schriften, die auf dem Parameter GRO mit % gekennzeichnet sind)". Daher sprach ich von einem Punkt Anhebung. Ihr Vorschlag, verschiedene "%" zur Verfuegung zu stellen, ist zweifelsohne eine Bereicherung, je differenzierter desto besser. In einem speziellen, mir vorliegenden Fall wuerde ich die uebergesetzten Buchstaben gerne nur um einen zusaetzlichen halben Punkt anheben - doch da hat wohl jeder seine Spezialbeduerfnisse. Einstweilen vielen Dank an Sie und beste Gruesse in die Runde. Oliver Gasperlin > > >Liebe Listen-Teilnehmer, > >Am 4.10. fragte Oliver Gasperlin: > >> gibt es, abgesehen von der Variante, durch ein "%" hinter der jeweiligen >> Schrift bei Parameter GRO die übergesetzten Zeichen um einen Punkt zu >> heben, noch eine andere Möglichkeit, den Abstand der Zeichen zu den >> darunter befindlichen detaillierter zu beeinflussen? > >Daran haben sich weitere Fragen und Vorschläge angeschlossen, z.B. der >Hinweis von Giorgio Giacomazzi vom 4.10., wie man den Punkt über dem >Versal-E höher setzen kann, und der Hinweis von Hans Derkits vom 4.10., >dass > >> die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in >> Unicode-Fonts fertig vorhanden sind > >und die Vermutung von Hans Derkits vom 7.10. bezüglich der >Positionierung von fliegenden Akzenten: > >> (Soweit ich verstehe, positioniert #SATZ sie mit Hilfe von >> Mittelwerten, welche anscheinend für alle Schriften dieselben >> sind. > > >Als Programmautor wurde ich gebeten, dazu etwas zu sagen, was >ich hiermit tun möchte - auch wenn das eine etwas längere >mail zur Folge hat. > >Also: > >Das % hinter der Schriftnummer soll lt. Handbuch verhindern, dass bei >Schriften mit großer x-Höhe "übergesetzte Buchstaben zu niedrig und >Akzente unter dem Buchstaben zu hoch sitzen". > >Die Verschiebung bezieht sich also nur auf die über Kleinbuchstaben >ohne Oberlänge übergesetzten Buchstaben, nicht auf Akzente, aber >auch nicht auf über Großbuchstaben übergesetzte Buchstaben. > >Ãœber den Umfang der Anhebung ist im Handbuch nichts gesagt. >De facto verschiebt das Programm übergesetzte Buchstaben >derzeit für je 6 Punkt Kegelgröße um 1/2 Punkt nach oben >(d.h.: bis 6 Punkt um 1/2 Punkt, bis 12 Punkt um 1 Punkt, >bis 18 Punkt um 3/2 Punkt...). Der von Oliver Gasperlin >genannte Wert von 1 Punkt stimmt also für die im Werksatz >gängigen Schriftgrößen. > >Für die vertikale Positionierung von Akzenten ist der Hinweis >von Oliver Gasperlin vom 5.10. hilfreich: > >> Ein Blick in die >> Schrift-Entwickler-Seiten bei Adobe lassen zudem ahnen, dass trotz >> OT-Format verschiedene Positionierungen der floating accents (z. B. über >> Versalien) im Rahmen der im Shop erwerbbaren Schriften gar nicht erst >> vorgesehen sind: > >> "When creating the floating accents, it is Adobe's practice to only >> create them with the accents positioned for lowercase characters. If >> accents for uppercase glyphs were needed, these would need to be added >> to the character set." > >Das ist seit PostScript-Zeiten so: es gibt in den nach >dem Adobe Standard Encoding kodierten (und den meisten >anderen) PostScript-Fonts nur noch floating accents, >deren vertikale Stellung auf die Höhe der Kleinbuchstaben >des betreffenden Fonts ausgerichtet ist. (Der DIGISET, >für den das Satzprogramm zuerst geschrieben wurde, hatte noch >zwei Sätze von Akzenten je Font, einen für Kleinbuchstaben >und einen für Großbuchstaben, die sich nicht nur in der >Höhe, sondern auch in der Form unterschieden; so waren z.B. >Akut und Gravis über Großbuchstaben stärker geneigt als >über Kleinbuchstaben, Zirkumflex und Hazek flacher). > >Für die Positionierung der Akzente über Kleinbuchstaben >verwendet das Satzprogramm also nicht irgendwelche >Mittelwerte für die vertikale Positionierung, sondern lässt >die Akzente, wie ein Blick in die von TUSTEP generierten >PostScript-Dateien jedem Interessierten zeigt, so >stehen wie der Font-Designer es vorgesehen hat. > >Für Großbuchstaben (und Kleinbuchstaben mit Oberlänge) >hebt das Programm diese Akzente um einen von der gewählten >Schriftgröße abhängigen Wert (in Halbpunktschritten >um etwa 1/4 der gewählten Schriftgröße). Das ist in der >Tat für sehr groß geschnittene Schriften zu wenig, >wie Michael Trauth in seiner mail vom 4.10. festhält. > >Dass auch die Positionierung der Akzente unter den >Buchstaben (außer den %; %;; %,, kodierten) davon >beeinflusst wird, hängt damit zusammen, dass die >Akzentzeichen nach unten verschoben werden müssen >- und zwar um so weiter, je größer die x-Höhe eines >Fonts ist und je höher deshalb die Akzentzeichen >sitzen. > >Den Vorschlag von Michael Trauth, ein zweites "%" zuzulassen, >würde ich also so modifizieren, dass dieses zweite "%" sich >nicht auf die x-Höhe, sondern auf die Versalhöhe beziehen >müsste (und damit gleichermaßen die über Versalien übergesetzten >Kleinbuchstaben und die Akzente auf den Versalien beträfe). > >(Da ein zweites "%" ohne ein erstes nicht möglich ist, und >damit der Fall einer Schrift mit kleiner x-Höhe, aber großer >Versalienhöhe nicht abgedeckt wäre, schlage ich vor: > %1 gleichbedeuted mit dem bisherigen % (nur x-Höhe), > %2 Verschiebung von über Versalien stehenden Zeichen, > %3 Verschiebung über Klein- und über Großbuchstaben. >Spricht etwas dagegen? Falls der Umfang der Verschiebung >nicht ausreicht, wäre auch noch %% bis %%3 denkbar, um >eine größeren Verschiebung zu verlangen. - Für die Version >2007 möchte ich dies nicht mehr in Angriff nehmen, um sie >nicht zu arg zu verzögern.)) > >So viel zum Thema "fliegende Akzente" bzw. "übergesetzte >Buchstaben". > >Hans Derkits hat am 4.10. zu Recht darauf hingewiesen, dass > >> die meisten der gewöhnlich mit '%' kombinierten Zeichen in >> Unicode-Fonts fertig vorhanden sind. > >Dies gilt nicht nur für Unicode-Fonts, sondern auch für >viele Type-1-Fonts. Sofern diese nicht nach dem Adobe >Standard Encoding Vector, sondern z.B. nach dem >ISOLatin1 Encoding Vector kodiert sind (vgl. die >PostScript Lnguage Reference, third editon, >http://www.adobe.com/products/postscript/pdfs/PLRM.pdf >auf S. 799) oder ein "font specific encoding" aufweisen, >sind diese Akzent-Buchstaben-Kombinationen ohne weitere >Maßnahmen auch für das Satzprogramm zugänglich, und >zwar über die Anweisung &!(##mmmmm/nnn), die man sich >zweckmäßigerweise in ein Makro packt. Damit kann man >bei Bedarf die "precomposed characters" nutzen - und >für in Unicode (noch) nicht vorgesehenen Akzent-Buchstaben- >Kombinationen weiterhin mit fliegenden Akzenten arbeiten. > >Am 4.10. fragte Hans Derkits, warum das Satzprogramm > >> Unicode-Fonts einfach ignoriert, obwohl sie in diesem >> Bereich fast der Stein der Weisen sind... > >Die Unterstützung von OpenType-Fonts durch das Satzprogramm, >nach der im Lauf des Jahres Jahres schon einmal gefragt wurde, >ist leider nicht so einfach wie Giorgio Giacomazzi am 4.10. >suggeriert: > >> Lieber ... fände ich die >> grundsätzliche Eröffnung des Zugangs zu den professionellen >> OpenType-Fonts in tustep. Dazu genügt vermutlich ein neuer >> Standardmakros analog zu "psfont", ein "otfont". > >Für Type1-Fonts kann sich das Satzprogramm in der Tat auf >die Information beschränken, die in der zu jedem Font >gehörenden .afm-Datei enthalten ist: Das Makro *psfont >entnimmt dieser Datei außer dem exakten Font-Namen >die Dicktenwerte der einzelnen Zeichen und macht sie >dem Satzprogramm zugänglich. Das Satzprogramm benutzt >diese Werte zur Berechnung des Zeilenumbruchs und für >alle sonstigen horizontalen Positionsberechnungen. >Andere in den Font-Daten enthaltenen Informationen >werden nicht benötigt. > >Für OpenType-Fonts gibt es nun aber keine .afm-Dateien. >OpenType-Fonts bestehen immer aus nur einer Datei, >das alle Informationen für Fonts mit PostScript-Konturen >im binären, nicht ohne Zusatzsoftware lesbaren >Compact Font Format enthält, "a format that is >suitable for compactly representing one or more Type 1 >or CID-keyed fonts ... allows multiple fonts to be stored >in an unit called a FontSet. Principal space savings >are a result of using a compact binary representation >for most of the information, sharing of common data >between fonts, and defaulting frequently occurring >dat" (aus der CFF-Spezifikation). > >Doch das ist nicht der einzige Unterschied. Hinweise >dazu hat schon Michael Trauth am 4.10. gegeben: >PostScript benutzt > >> Type-1-Schriften - und >> Type-1-Schriften wiederum sind per definitionem *alle* >> ohne Ausnahme 1-Byte-Schriften (mit 256 Zeichenadressen), >> also *keine* Unicode-Fonts. > >Selbst wenn man die sonstigen neuen Eigenschaften > von OpenType-Fonts nicht nutzen will, genügt es >also nicht, die Dicktenwerte der Zeichen aus der >Font-Datei zu extrahieren. Wie PostScript arbeitet >das Satzprogramm selbst mit max. 256 Zeichen pro Font. >Im Satzprogramm (und in *PSAUS) müssten also die >(bis zu 65.000) Zeichen von OpenType-Fonts auf die für >PostScript erforderlichen 1-Byte-Adressen abgebildet >werden (was bei einem großen Font sehr viele solcher >Adressräume von je 256 Zeichen bedeuten kann); die Fonts >müssen entsprechend umgebaut werden, bevor sie genutzt >werden können; dazu kommt, dass offensichtlich nicht >jeder OpenType-Font den gleichen Zeichenvorrat enthält. > >Der Aufwand für dies alles ist nicht ganz unerheblich >und der Hauptgrund, warum der Programmautor im Mai >dieses Jahres gesagt hat, dass derzeit keine Pläne >zur Unterstützung von OpenType-Fonts bestehen. > >Eine weitere in der Diskussion geweckte Erwartung muss >ich aber doch etwas dämpfen: > >> eine "Monotype Garamond" als >> OpenType-Font finden Sie auf jedem Windows-Rechner seit 2000 > >(so Giorgio Giacomazzi am 4.10), bzw. > >> - Eine recht umfangreiche und weitgehend internationalisierte >> 2-Byte-Schrift ist z.B. die mit Windows ausgelieferte Times New >> Roman - die man ja ebenfalls für sich noch erweitern kann. > >(so Hans Derkits am 7.10.). Hier wurde möglicherweise übersehen, >dass es sich in beiden Fällen um Fonts im TrueType-Format handelt >(File-Namen: TIMES.TTF bzw. GARA.TTF im Schriftarten-Verzeichnis), >nicht in dem für PostScript erforderlichen Type1- bzw. CFF-Format >(letztere haben die Dateiendung .otf). Man wird also diese >Fonts nicht ohne weiteres in der PostScript-Umgebung nutzen >können. > >Der Programmautor wird dennoch über eine Lösung nachdenken, >die auch die in OpenType-Fonts vorhandenen Zeichen >zugänglich macht. Die Bedienung des Satzprogramms >(bzw. die Einrichtung der notwendigen Umgebung, zu der >bisher im Wesentlichen der Kauf der Fonts und das >Bereitstellen der Dicktenwerte für das Satzprogramm >und für *PSAUS durch *PSFONT gehört) wird dadurch >vermutlich auch etwas aufwändiger werden. - Einen >Termin für eine Lösung kann er noch nicht in Aussicht >stellen. > >Mit freundlichen Grüßen > >Wilhelm Ott > >---------------------------------------------------------------------- >Prof. Dr. Wilhelm Ott phone: +49-7071-2970307 >Universitaet Tuebingen fax: +49-7071-295912 >c/o Zentrum fuer Datenverarbeitung e-mail: wilhelm.ott at uni-tuebingen.de >Waechterstrasse 76 >D-72074 Tuebingen > > > > >------------------------------------------------------------ >Tustep-Liste at itug.de >https://lists.uni-wuerzburg.de/mailman/listinfo/tustep-liste -- Verlag O. C. Gasperlin Potsdamer Str. 11 D - 80802 München Tel.: 0179/7068765 Fax: 089/395103 E-Mail: gasperlin at gasperlin.de