[Tustep-Liste] Aenderungen im Editor
Thomas Meyer
thomhilmeyer at gmx.de
Fr Aug 15 12:22:11 CEST 2008
Sehr geehrter Herr Trauth,
hier drei kurze Voten:
(1.) ich bin dagegen:
Ich hätte etwas Bedenken, weil der JOIN-Befehl in vielen Editormakros verbaut
ist, die dann alle bei einem Versionswechsel umgestrickt werden müssten. Und
eines vergisst man immer.
Vielleicht wäre es besser einen, neuen Befehl "JOIN_PREV[ious]" o.ä.
einzuführen mit der von Ihnen gewünschten funktion.
(2) und (3): Nihil obstat.
Sehr herzliche Grüße in die Runde,
Thomas Meyer
Am Dienstag, 12. August 2008 19:51 schrieb Michael Trauth:
> Diskussionsforum Tustep-Liste
> Weitere Informationen: www.itug.de
> ------------------------------------------------------------
>
>
> Liebe Tustepler,
>
> es geht um kleine Aenderungen im Editor und um die
> Frage, wie sinnvoll und erwuenscht diese sind. Zur
> Gewinnung eines Meinungsbildes waere es schoen,
> wenn moeglichst viele von Ihnen zumindest ein
> kurzes Statement in der Form
>
> : ad 1: bin dafuer/dagegen/ist mir egal"
>
> abgeben koennten.
>
> ========================================================
>
> (1)
>
> Die Editorfunktion JOIN hat derzeit folgende Funktion:
> Sie haengt
> - die nachfolgende Zeile an die aktuelle an, wenn
> die nachfolgende Zeile eine Fortsetzungszeile ist;
> - den nachfolgenden Satz an den aktuellen an, wenn
> die nachfolgende Zeile einen neuen Satz enthaelt;
> - sie tut nichts, wenn die nachfolgende Zeile eine
> Fortsetzungszeile ist, aber die aktuelle Zeile
> voll ist.
>
> Daran habe ich mich gewoehnt, und ich finde es auch
> nicht schlecht so, aber das bedeutet ja nicht, dass
> man es nicht auch *noch* besser machen kann. So
> faende ich es etwa sinnvoller und praktischer, den
> aktuellen *Datensatz* (nicht wie derzeit *Zeile*!)
> mit dem voran(!)gehenden Datensatz zu vereinigen.
>
> Der Hintergrund dafuer ist, dass ich mich im Editor
> vor einiger Zeit auf das Arbeiten im Modus SPLIT
> umgestellt habe: RETURN legt jeweils einen neuen
> Datensatz an (wie man es von Windows-Editoren her
> kennt), und das 'Wegschicken' geaenderter Daten
> wird mit der ENTER-Taste besorgt - ich kann das
> empfehlen, die Arbeit geht damit nach kurzer Um-
> gewoehnungszeit deutlich schneller von der Hand.
> Dabei passiert's aber immer mal wieder, dass man
> ungewollt ein RETURN an einer Stelle eingibt, wo
> *kein* neuer Satz angelegt werden soll. Das daran
> gekoppelte SPLIT teilt evtl. sogar einen Text an
> der Cursorposition in zwei Saetze auf - und diese
> dann wieder zusammenzufuegen, ist mit einiger
> laestiger manueller Muehe verbunden.
>
> Die von mir vorgeschlagene Aenderung von JOIN
> hatte gegenueber dem aktuellen JOIN zwei Vorteile:
> - Es waere keine Fallunterscheidung mehr noetig;
> - ein versehentliches SPLIT koennte problemlos
> sofort wieder aufgehoben werden.
>
> Wer sieht demgegenueber gewichtige Gruende, den
> Status quo beizubehalten?
>
> ==================================================
>
> (2)
>
> Eine andere Editorfunktion ist CUR_POS, mit deren
> Hilfe der Cursor in Editormakros an eine gewuenschte
> Stelle positioniert werden kann. Das geschieht aber
> bildschirm(!)bezogen und nicht text(!)bezogen. So
> setzt etwa die Anweisung CUR_POS:0;10 den Cursor
> - im Editormodus T mitten in die Satznummer,
> - im Editormodus P auf das zweite Zeichen des
> Textes,
> - im Editormodus '-' und bei Dateneingabe auf das
> 10. Zeichen des Textes.
>
> Ich faende es es demgegenueber sinnvoller und prak-
> tischer, wenn das Positionieren nur text(!)bezogen
> *innerhalb* eines Datensatzes geschaehe (denn wer
> will schon in den Raum fuer die Datensatznummer
> hineinspringen, um an dieser etwas zu aendern???).
> Ich plaediere deshalb dafuer, die Positionierung
> kuenftig nur noch auf das soundsovielte Zeichen
> des Textes vorzunehmen, dass also beispielsweise
> CUR_POS=0;10 den Cursor in allen Faellen auf das
> 10. Zeichen des Textes setzt.
>
> Wer sieht demgegenueber gewichtige Gruende, den
> Status quo beizubehalten?
>
> =================================================
>
> (3)
>
> In allen Windowseditoren ist das Cursorverhalten
> in einem wichtigen Punkt ein anderes als im
> TUSTEP-Editor:
> a) Wenn bei jenen der Cursor hinter dem letzten
> Zeichen in einer Zeile angekommen ist und dann
> noch einmal weiter nach rechts bewegt wird,
> springt der Cursor an den Beginn(!) der folgenden
> Zeile - waehrend der Cursor im TUSTEP-Editor ohne
> weiteres in den leeren Raum hinter dem Text
> weiterbewegt werden kann.
> b) Wenn bei jenen der Cursor auf dem ersten Zeichen
> einer Zeile steht und weiter nach links bewegt wird,
> springt der Cursor ans Ende der davorstehenden Zeile
> - waehrend der Cursor im TUSTEP-Editor ohne weiteres
> in das fuer die Seitennummer reservierte Feld hinein-
> bewegt werden kann. Das ist in den weitaus meisten
> Faellen so nicht gewollt, und loest bes. bei TUSTEP-
> Novizen nicht selten Irritationen und evtl. sogar,
> wenn sie versehentlich versuchen, ins Satznummerfeld
> Text hineinzuschreiben, Fehler aus.
>
> Spricht etwas dagegen, das Cursorverhalten des
> TUSTEP-Editors an das der anderen Editoren anzu-
> gleichen? (Wer in die Satznummer hineinspringen
> oder in den Raum hinter dem letzten Zeichen einer
> Zeile etwas positionieren moechte, koennte das
> dann ja immer noch z.B. mit der Maus tun. Man
> koennte ferner - beispielsweise - eine Anweisung
> STRG+n - n fuer 'N'ummer - vorsehen, um in das
> Satznummerfeld hineinzuspringen usw.
>
> Das ist ganz schoen revolutionaer, ich weiss,
> aber denken wir doch einfach mal drueber nach.
> Ich muss gestehen, dass ich's praktisch faende...
>
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>
>
> Ueber viele Wortmeldungen wuerde ich mich freuen.
>
>
> Herzlich gruesst reihum
>
> Michael Trauth
>
>
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> Dr. Michael Trauth e-mail: trauth at uni-trier.de
> Rechenzentrum office: Tel. 0651-201-3413
> der Universitaet Fax 0651-201-3921
> Universitaetsring secretary: Tel. 0651-201-3417
> D-54286 Trier
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