[Tustep-Liste] Antwort: Satzprogramm: Abstand zwischen Winkel und Text
wolfram.schneider-lastin at phil.uzh.ch
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Mi Mai 8 19:05:02 CEST 2013
Liebe Gudrun
Du fragst:
>> Gibt es eine Möglichkeit, diese Winkel näher an den eingeklammerten Text heranzurücken? Oder noch eine ganz andere Codierung, die mir helfen würde, einen besser lesbaren Text zu erstellen (aber auf der Basis unserer Editionsrichtlinien – Winkel müssen es sein, [] und <> sind anderweitig vergeben)?
Ich antworte:
Ja, diese Möglichkeit gibt es:
Die Steueranweisungen heißen &!(+nn) für Verschieben des Schreibstrahls um nn Bildlinien nach rechts und &!(-nn) für Verschieben nach links (gedrucktes Hdb. S. 1113):
Ich würde so vorgehen:
In den Text würde ich nicht die TUSTEP-proprietären Steuerzeichen #(erl) und #(err) einsetzen, sondern Tags, z.B. <erl>....</err>.
In den Parametern kannst du dann die Tags auflösen und nach Bedarf die Bildlinien wegnehmen (oder hinzufügen). Für den Fall, dass der Abstand nach <erl> und vor </err> zu groß ist, könnte es z.B. lauten:
MAC <erl>#erl&!(-20)
MAC <err>&!(-20)#err
Du musst schauen, wie viele Bildlinien jeweils zum Verschieben erforderlich sind; vielleicht muss die Kombination von Winkel und bestimmten kursiven Buchstaben (l, f etc.) noch besonders berücksichtigt werden.
Herzliche Grüße aus Zürich
Wolfram
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Dr. Wolfram Schneider-Lastin
Universität Zürich
Leiter der Abteilung E-Learning an der Philosophischen Fakultät
Koordinator für Computerphilologie
Rämistrasse 69
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(wenn keine Antwort: +41 - 44 - 252 07 67)
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Von: "Dr. Gudrun Felder"
Gesendet von: tustep-liste-bounces at lists.uni-wuerzburg.de
Datum: 08.05.2013 17:59
Betreff: [Tustep-Liste] Satzprogramm: Abstand zwischen Winkel und Text
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Liebe Tustep-Gemeinde,
bei der Edition eines Fragments stehe ich vor folgendem Problem:
Manche Textteile lassen sich nur noch mit Phantasie rekonstruieren (bzw. aus einer alten Abschrift erahnen), diese Textteile sollen durch Winkel vom heute lesbaren Text abgesetzt werden.
Das codiere ich momentan so: e#(erl)in weip#(err) – will heißen, von “ein weip” ist nur das erste e gut zu lesen, der Rest fraglich. Leider fügt das Satzprogramm nun recht große Abstände zwischen den Winkeln und den Buchstaben ein, die den Lesefluß stark stören, in dem Beispiel wird das Wort “ein” sehr weit auseinander gerissen: “e in”. In anderen Fällen müssen auch noch Teile des Rekonstruierten kursiviert werden, dadurch vergrößern sich die Abstände noch weiter.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Winkel näher an den eingeklammerten Text heranzurücken? Oder noch eine ganz andere Codierung, die mir helfen würde, einen besser lesbaren Text zu erstellen (aber auf der Basis unserer Editionsrichtlinien – Winkel müssen es sein, [] und <> sind anderweitig vergeben)?
Vielen Dank für jede Hilfe!
Herzliche Grüße
Gudrun Felder
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Dr. Gudrun Felder
Leostraße 15a , D-40545 Düsseldorf, Tel. 0211-17 18 04 68, gudrun.felder at web.de
Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Universität zu Köln, Albertus Magnus-Platz, D-50923 Köln, gfelder at uni-koeln.de
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