<html><style>p {margin: 0px}</style><body bgcolor='#ffffff' style='font-size:9pt; font-family:Verdana; font-family: Verdana' ><P>Lieber Herr Dr. Trauth,</P><P>liebe Listenteilnehmer,</P><P>den Vorschlag einer Aufwertung von #FORMATIERE habe ich mit Interesse gelesen und auch selbst überlegt mit welchen Mitteln man da ein wenig nachhelfen könnte. Besonders interessant fand ich die These einer weitestgehenden Gleichheit im Lernaufwand des Satzprogramms und eines Programmes wie etwa Indesign. </P><P>Ich möchte hierbei nur noch einmal auf meine eigene TUSTEP-Karriere verweisen: Die ersten beiden Jahre, die ich das Programm benutzte, war es entsetzlich, die nächsten beiden Jahre kam ich damit zurecht und seit etwa einem Jahr macht es richtig Spaß. Bei Anwendungen wie #KOPIERE oder ähnlichem benutze ich jedoch noch heute statt eleganter Schachbrettmuster auf der Sprungtabelle meist den Parameter der kleinen Leute (X, XX, XXX und wenn es einen XXXX gäbe, würde ich diesen wahrscheinlich auch benutzen).</P><P>Die Sache mit TUSTEP ist nur die: Das Programm macht es einem immer, wenn man sich daran setzt um sich einen neuen Aspekt zu erschließen ziemlich deutlich, daß man jetzt *lernt* was mit *Arbeitsaufwand* verbunden ist. Das Erlernen eines wysiwig-Programmes ist dagegen eine Art Spiel, bei dem man ausprobiert was geschieht, wenn man mit der Maustaste auf bestimmte Knöpfchen drückt. Hat sich dann auf der Mattscheibe eine allzu große Verpuffung ereignet, klickt man halt die UNDO-Schaltfläche an und ist so gegen jedes Risiko perfekt geschützt. Natürlich lernt man mit der Zeit die Möglichkeiten von Quell- und Zieldateien zu schätzen; die Welt aus der die meisten Anwender kommen, ist jedoch anders als vor 20 Jahren, als #FORMATIERE nicht nur eines der leistungsfähigsten, sondern auch noch eines der einfachsten Satzprogramme war und an Proportionalschriften noch kein Mensch gedacht hat.</P><P>Ich denke, daß die Aufwertung von #FORMATIERE eine tolle Option ist. Ein erfolgreicher Optionsschein zeichnet sich jedoch nicht nur durch einen zugkräftigen Basiswert (= ein aufgewertetes #FORMATIERE) aus, sondern auch durch ein attraktives Hebelverhältnis. Die Hebelung unseres Aufwandes können wir jedoch nur erreichen, wenn wir nicht nur an der Qualität des Angebotes, sondern vor allem auch an seiner Vermarktung aktiv mitgestalten. Trotz meiner eigenen schwierigen Erfahrungen mit dem TUSTEP-Einstieg hielte ich es für möglich, daß man für die Bestandteile #EDITOR, #FORMATIERE und einige andere lebenswichtige Funktionen vielleicht auf der ITUG-Seite einen online-Kursus einrichten könnte, auf dem der Umgang mit dem Programm in diesem Umfang, d.h. vom Text bis zur fertigen Hausarbeit, und die eindeutigen Vorteile der parametergesteuerten Textverarbeitung erklärt werden. "Hurra", wird jetzt die Liste rufen, "Otto macht das Online-Tutorium". An dieser Stelle muß ich die geneigten Leser jedoch einstweilig enttäuschen, denn genau wie vielen anderen auch fehlt mir für ein solches, immerhin schon mittelgroßes Projekt die Zeit. Aber wäre es nicht möglich, eine solche Sache als Magisterarbeit oder per Werkvertrag zu vergeben?</P><P>Ob eine solche Initiative dieser Option den gewünschten Publikumserfolg bringen würde, weiß ich nicht, denn genau wie bei Optionsscheinen an der Börse auch paaren sich hier enorme Ertragsmöglichkeiten mit dem Risiko des Totalverlusts. Nur, wenn wir nichts unternehmen werden die Programme auch nicht populärer.</P><P>Insofern</P><P>Ja.</P><P>Mit den besten Grüßen,</P><P>Arnold Otto</P><br><br><table cellpadding="0" cellspacing="0" border="0"><tr><td bgcolor="#000000"><img src="http://img.web.de/p.gif" width="1" height="1" border="0" alt="" /></td></tr><tr><td style="font-family:verdana; font-size:12px; line-height:17px;">Mit WEB.DE FreePhone mit hoechster Qualitaet ab 0 Ct./Min. <br>weltweit telefonieren! <A HREF="http://freephone.web.de/?mc=021201"><B>http://freephone.web.de/?mc=021201</B></A> </td></tr></table></body></html>