[Tustep-Liste] Endtags richtig zuordnen und aufloesen
"Karlheinz Hülser"
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Do Jun 16 23:14:00 CEST 2005
Lieber Herr Trauth,
vor einiger Zeit gab es schon einmal etwas Vergleichbares. Wenn ich mich recht erinnere, ging es damals darum, aus einem Text in bestimmter Weise gekennzeichnete Textstücke herauszuholen. Es gab einige 'konventionelle' Lösungen, alle mit #KOPIERE, und dann Herrn Schälkles Makrolösung. Nichtsdesoweniger ist ein beachtlicher Fortschritt zu beobachten: Im Unterschied zu damals wird die Eigentümlichkeit dieser Lösung diesmal zur Kenntnis genommen und gerühmt.
Vielleicht sollten wir zweierlei hinzufügen: a) Wenn ich recht sehe, brauchen die bisher erörterten #KOPIERE-Lösungen alle den Parameter AA. Ein solcher Parameter oder etwas Vergleichbares ist bei den Makro-Lösungen nicht mehr nötig, und das vereinfacht die Sache erheblich. b) Ihr Verständlichkeitskriterium lebt auch von der einfachen Handhabbarkeit. In dieser Hinsicht stehen die Makros nicht schlechter da als die Kommandos, WENN man sich die Tastatur entsprechend herrichtet und z.B. genau so, wie F6 mit "x #tue,<editor>" vorbelegt ist, F16 oder F26 mit "x #ma,<editor>" vorbelegt. Dann kann man in jeder Editordatei ohne Umschweife mit der Makroprogrammierung beginnen (schon die 1. Zeile kann mit $$! anfangen) und den Programmierfortschritt jederzeit mit F16 bzw. F26 testen. Ich denke, so etwas kann die Zugänglichkeit der Tustep-Makrosprache gewaltig erhöhen.
Herzliche Grüße nach Trier und in die Tusteprunde
Karlheinz Hülser
"Michael Trauth" <trauth at uni-trier.de> schrieb:
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>
>
> Lieber Johannes,
>
> schoen dass Du das auch so siehst:
>
> > Ich bin ein wenig verwundert, daß Herrn Schaelkles
> > Lösungsvorschlag zum Problem der Endetag-Zuordnung
> > offenbar so wenig Aufsehen erregt hat, denn ich war
> > ziemlich erstaunt darüber, wie weit die Funktiona-
> > lität von #MAKRO inzwischen gediehen ist. Besonders
> > bemerkenswert finde ich, daß das Programm mit nur
> > geringfügig mehr Zeilen auskommt als Herrn Trauths
> > Lösung und dabei den großen Vorteil hat, daß die
> > Syntax der menschlichen Sprache deutlich näher ist
> > als die von #KOPIERE. Ich arbeite schon recht lange
> > mit #KOPIERE, deutlich länger als mit #MAKRO, aber
> > wenn mir jemand die beiden Lösungen in einem Jahr
> > noch einmal vorlegen und mich fragen würde, was sie
> > eigentlich machen, würde es mir sicherlich leichter
> > fallen, das #MAKRO nachzuvollziehen. Ich habe außer-
> > dem festgestellt, daß es viele Aufgabenbereiche gibt,
> > für die #MAKRO einfachere Lösungswege bereitstellt
> > als #KOPIERE. Generell lohnt es sich bei jedem Pro-
> > blem, das eigentlich recht leicht zu beschreiben
> > ist, aber mit #KOPIERE eine allzu große Sprungta-
> > belle erfordern würde, einen Blick auf #MAKRO zu
> > werfen.
>
> Ich kann das aus meiner Sicht nur bekraeftigen -
> aber auf meine Stimme kommt's dabei nicht an. Die
> 'Verstaendlichkeit', spontane Zugaenglichkeit einer
> Programmiersprache ist ja entscheidend fuer ihre
> Akzeptanz und Breitenwirkung. Es wuerde mich des-
> halb auch mit Blick auf mein Kursangebot in der
> Zukunft wirklich *sehr* interessieren, wie die
> anderen Listenteilnehmer, ganz besonders die we-
> niger programmiererfahrenen, die vorgestellten
> Code-Beispiele im direkten Vergleich beurteilen.
>
> Fuer ungeschminkte Wortmeldungen waere dankbar
>
> Michael Trauth
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