[Tustep-Liste] Re: Blaubeuren 2006 / Satz f ür Tustep-Neulinge?
jabhek at compuserve.de
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Mo Feb 20 21:49:55 CET 2006
Liebe Listenteilnehmer,
beim Lesen der Diskussion der letzten Tage fiel mir mein eigener Weg
ins Satzprogramm ein. Mit Formatiere gedruckte Seminararbeiten
abzugeben scheute ich mich damals nicht. Als ich aber eines Tages an
einer Bewerbung saß, erinnerte ich mich an Herrn Otts Aussage über das
Satzprogramm: "Wenn man die Voreinstellungen nimmt, kommt jedenfalls
etwas nichts Unvernünftiges dabei heraus" und verließ mich darauf.
Eigentlich klappte es auch ganz gut, selbst ein Text mit Fußnoten.
Zugegebenermaßen, es war ein "klassischer" Umstieg von Formatiere auf
Satz, wie bereits von Herrn Reeg geschildert. Und auf das nötige
Trennen von Fußnoten und Haupttext war ich bereits hingewiesen worden.
Die (alte) Frage ist nun, ob sich dieser Weg nicht irgendwie
vereinfachen ließe. Denn Word-für-Windows-gewohnte Anwender werden
sicher nicht einsehen, warum man seine Arbeit auf so komplizierte Weise
zu Papier bringen sollte, wenn es auch leichter geht. Wäre es
beispielsweise möglich, jemanden ohne Formatiere-Kenntnisse auf das
Satzprogramm und seine Voreinstellungen zu verweisen? Hat jemand der
Unterrichtenden damit Erfahrungen gemacht? Denn ob man sich die
Steuerzeichen aus der Formatiere- oder aus der Satz-Beschreibung
heraussucht, macht (insbesondere mit dem ins Gedächtnis zurückgerufenen
#Suche) doch keinen Unterschied. Vielleicht könnte ja in die
Voreinstellungen, auf DIN A 4-Ausgabe angepaßt, eine Art *funo
eingearbeitet werden, so daß der "Novize" das Problem der zwei
Satzläufe nicht zu Gesicht bekommt? Wäre das sinnvoll? (Es wäre
natürlich wieder eine black box, die aber vielleicht interaktiv ("Hat
Ihr Text Fußnoten?") gestaltet werden könnte. Falls das aus
pädagogischer Sicht etwas bringt. Im Rahmen eines Kurses könnte man ja
jedenfall die Voreinstellungen kurz besprechen, und auch die Fußnoten-
Funktion. Wem die Voreinstellungen dann doch nicht passen, der kann
dann ja anfangen mit Basteln und seinen Gefallen daran finden oder
wieder Zuflucht zu den Voreinstellungen nehmen. Auf diese Weise könnte
man zumindest das Problem der fehlenden Proportionalschrift ad acta
legen.
Soweit meine naiven, nicht durch Lehrerfahrungen geprüften Gedanken.
Viel Spaß (und hoffentlich Ergebnisse!) bei der weiteren Diskussion
wünscht
Barbara Jockers
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Barbara Jockers
Islamwissenschaftlerin, M.A.
Im Schönblick 3
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