[Tustep-Liste] Re: Blaubeuren 2006 / Satz f ür Tustep-Neulinge?
Gottfried Reeg
reeg at zedat.fu-berlin.de
Fr Mär 3 17:25:25 CET 2006
Liebe Frau Jockers,
Sie sind auch den "klassischen" Weg gegangen, zuerst
FORMATIERE, dann SATZ, und hatten damit keine Probleme.
Bei dem Kurs, den ich gerade gegeben hatte, zeigte sich
wieder genau die Schwierigkeiten, die ich schon weitgehend
beschrieben habe:
Die Teilnehmer müssen sich an alle Besonderheiten von
Tustep gewöhnen. Derjenige, der mit Tustep arbeitet,
ist dieser Schwierigkeiten nicht mehr bewußt.
Können Sie mit auf Anhieb sagen,
wieviele Dateien benötigt werden, um einen Text mit
Fußnoten zu setzen?
Wieviele können Sie angeben, wieviele müssen Sie angeben?
Im Vergleich zu einer Word-Datei besteht da eine
"kleine" Differenz.
Beim Kurs habe ich versucht, eine Prozedur bzw. ein Makro
zum Setzen anzubieten. Ich habe versucht, sie bzw. es möglichst
einfach zu halten, damit sie/es für einen Anfänger
nicht zu abschreckend ist.
Ich hoffe, daß es mir gelungen ist, es so
einfach zu gestalten, daß die Teilnehmer damit experimentieren
können, so wie sie es wünschten.
Die Interessierte im Kurs wollten keine Blackbox haben!
Ich selbst halte diesen Weg letztlich nicht für
praktikabel und viel zu zeitaufwendig für einen
Anfängerkurs.
MhG
Gottfred Reeg
On Mon, 20 Feb 2006 jabhek at compuserve.de wrote:
> Diskussionsforum Tustep-Liste
> Weitere Informationen: www.itug.de
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>
> Liebe Listenteilnehmer,
>
> beim Lesen der Diskussion der letzten Tage fiel mir mein eigener Weg
> ins Satzprogramm ein. Mit Formatiere gedruckte Seminararbeiten
> abzugeben scheute ich mich damals nicht. Als ich aber eines Tages an
> einer Bewerbung saß, erinnerte ich mich an Herrn Otts Aussage über das
> Satzprogramm: "Wenn man die Voreinstellungen nimmt, kommt jedenfalls
> etwas nichts Unvernünftiges dabei heraus" und verließ mich darauf.
> Eigentlich klappte es auch ganz gut, selbst ein Text mit Fußnoten.
>
> Zugegebenermaßen, es war ein "klassischer" Umstieg von Formatiere auf
> Satz, wie bereits von Herrn Reeg geschildert. Und auf das nötige
> Trennen von Fußnoten und Haupttext war ich bereits hingewiesen worden.
> Die (alte) Frage ist nun, ob sich dieser Weg nicht irgendwie
> vereinfachen ließe. Denn Word-für-Windows-gewohnte Anwender werden
> sicher nicht einsehen, warum man seine Arbeit auf so komplizierte Weise
> zu Papier bringen sollte, wenn es auch leichter geht. Wäre es
> beispielsweise möglich, jemanden ohne Formatiere-Kenntnisse auf das
> Satzprogramm und seine Voreinstellungen zu verweisen? Hat jemand der
> Unterrichtenden damit Erfahrungen gemacht? Denn ob man sich die
> Steuerzeichen aus der Formatiere- oder aus der Satz-Beschreibung
> heraussucht, macht (insbesondere mit dem ins Gedächtnis zurückgerufenen
> #Suche) doch keinen Unterschied. Vielleicht könnte ja in die
> Voreinstellungen, auf DIN A 4-Ausgabe angepaßt, eine Art *funo
> eingearbeitet werden, so daß der "Novize" das Problem der zwei
> Satzläufe nicht zu Gesicht bekommt? Wäre das sinnvoll? (Es wäre
> natürlich wieder eine black box, die aber vielleicht interaktiv ("Hat
> Ihr Text Fußnoten?") gestaltet werden könnte. Falls das aus
> pädagogischer Sicht etwas bringt. Im Rahmen eines Kurses könnte man ja
> jedenfall die Voreinstellungen kurz besprechen, und auch die Fußnoten-
> Funktion. Wem die Voreinstellungen dann doch nicht passen, der kann
> dann ja anfangen mit Basteln und seinen Gefallen daran finden oder
> wieder Zuflucht zu den Voreinstellungen nehmen. Auf diese Weise könnte
> man zumindest das Problem der fehlenden Proportionalschrift ad acta
> legen.
>
> Soweit meine naiven, nicht durch Lehrerfahrungen geprüften Gedanken.
> Viel Spaß (und hoffentlich Ergebnisse!) bei der weiteren Diskussion
> wünscht
>
> Barbara Jockers
>
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>
> Barbara Jockers
> Islamwissenschaftlerin, M.A.
> Im Schönblick 3
> D-72076 Tübingen
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> e-mail: barbara.jockers at stud.unibas.ch
> barbara.jockers at uni-tuebingen.de
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