[Tustep-Liste] TUSTEP-Quellcode ab 1.1.07 offengelegt
Martin D. Glessgen
glessgen at rom.unizh.ch
Di Jan 16 11:11:25 CET 2007
Lieber Herr Bartz, liebe Kollegen
vielen Dank für die Erklärung, die ich jetzt besser verstehe; auch die
Ausführungen von Herrn Derkits kann ich in Gänze nachvollziehen und
möchte mich ihnen hiermit anschliessen. Denn auf die Frage: "Welches
Open source Modell ist denn seinerzeit in der Vereinbarung gewählt
worden?" lautet die Antwort natürlich, ein Modell des GNU-Typs. Wir
haben immer davon gesprochen, das jeder jederzeit Zugang zum Quellcode
haben sollte, dass nur eben ein solcher Zugang dokumentiert werden
müsste (i.e. die ITUG oder/und Herr Ott, Herr Schälkle usw. wissen, wer
den Quellcode angefordert hat). Ich habe volles Vertrauen in den
ITUG-Vorstand und kein persönliches Problem damit, den Code anzufragen;
aber politisch halte ich das nicht für eine gute Idee, und es war auch
nicht Teil der Vereinbarung, für die ja auch wir unseren finanziellen
Beitrag weiterhin leisten. Ich wäre also froh, wenn die Frage nochmals
geprüft und ein GNU-näheres Modell gefunden werden könnte, und möchte
dies als Antrag an den Vorstand der ITUG verstanden wissen. Über den
Nutzen all diesen Tuns kann man grübeln; aber es kann auf keinen Fall
schaden, es nützt politisch (die Ecole des Chartes zum Beispiel hat
bisher die Arbeit mit Tustep verweigert, weil es kein
Open-Source-Produkt ist) und vielleicht kommt es doch zur Diskussion
über programmtechnische Inhalte und Ergänzungen durch den einen oder
anderen Kenner und Könner.
Herzliche Grüsse reihum
Martin Glessgen
Hans-Werner Bartz wrote:
>Diskussionsforum Tustep-Liste
>Weitere Informationen: www.itug.de
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> Lieber Herr Glessgen,
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>> ich sehe im Augenblick nicht klar: Wie sehen Sie bitte die
>> inhaltlichen Fragen von Herrn Giacomazzi? (einmal abgesehen von dem
>> Problem des Mehrheitsverhältnisses, das Peter Stahl ja geklärt hat)
>
>
> zu den inhaltlichen Fragen von Hrn. Giacomazzi wollte ich mich
> deswegen nicht äußern, weil er meiner Meinung nach in diesem Punkt
> auch nicht klar sieht: Welches Open source Modell ist denn seinerzeit
> in der Vereinbarung gewählt worden? Ich weiß es nicht, Hr. Giacomazzi
> möglicherweise auch nicht, in seiner mail ist jedenfalls nichts davon
> zu erkennen. Aber erst dann würde eine Beschwerde über die gegenwärtige
> Art der Veröffentlichung in der von ihm gewählten Form Sinn machen.
> Oder finden Sie nicht?
> Davon unberührt bleibt natürlich seine Meinung zu dem von den Konsortial-
> partnern bevorzugten Verfahren.
> Da Sie mich nach meiner Meinung gefragt haben: Ich finde es gut, daß
> die Quellcodes von Tustep offengelegt werden, und ich habe auch kein
> Problem mit der Art und Weise, wie dies getan wird. Diesen Eindruck
> hatte ich im übrigen auch von den anderen Teilnehmern der letzten
> ITUG-Mitgliederversammlung.
>
> Mit besten Grüßen
> H.-W. Bartz
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