[Tustep-Liste] Grundsätzliche Fragen zu TUSTEP lokal und serverseitig

Florian Bambeck florian-peter.bambeck at uni-wuerzburg.de
Mo Apr 25 10:55:41 CEST 2022


Sehr geehrte Leserinnen und Leser der TUSTEP-Liste,

als langjähriger Leser der Liste würde ich nun selbst gerne einmal  
wieder Informationen zu folgendem Problem einholen:

Da wir hier an der Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition der Universität  
Würzburg seit vielen Jahren - gemeinsam mit Herrn Christian Naser als  
IT-Experten - TUSTEP für unsere Editionen nutzen, war es für uns ein  
schwerer Schlag, dass der application server, worauf unser TUSTEP  
serverseitig lief, nun zeitnah vom Rechenzentrum wegen zu geringer  
Auslastung ersatzlos abgeschaltet werden wird.

Zwar sind nun meine Kolleginnen/Kollegen und ich einigermaßen mit  
TUSTEP selbst vertraut. Wir waren jedoch noch nie in der Verlegenheit,  
TUSTEP auf externen Servern installieren und einrichten zu müssen,  
denn zu allem Überfluss ist auch dieses Know-How unserem Rechenzentrum  
verloren gegangen. So sind wir nun - nach mehreren Konferenzen mit dem  
Rechenzentrum - mit einigen grundsätzlichen Fragen mehr oder weniger  
auf uns alleine gestellt. Bitte erlauben Sie mir, diese im folgenden  
zu stellen:

Als erste Alternative bietet uns das Rechenzentrum einen reinen  
Datenserver an, auf den wir von unseren lokalen TUSTEP-Installationen  
aus zugreifen sollen. Allerdings wissen wir nicht, ob das überhaupt  
funktioniert. Wir sorgen uns vor allem um die Zugriffsverwaltung und  
das Dateimanagement. Ist es überhaupt möglich, dass man von einer  
lokalen TUSTEP-Installation auf Daten auf einem Netzlaufwerk zugreift  
und TUSTEP die Dateien, die aktiv sind, für andere Nutzer  
zwischenzeitlich blockiert? Wo werden die Dateien zwischengespeichert,  
wenn Jobs ablaufen? Die Seiten 82ff. des Handbuchs setzen unserer  
Einschätzung nach ja immer eine serverseitige TUSTEP-Installation  
voraus, auf die dann über die remote-Sitzung zugegriffen wird, so wie  
wir das in der Vergangenheit stets getan haben. Das Rechenzentrum ist  
der Meinung, dies sei nicht notwendig.

Sollte Variante eins nicht funktionieren oder - wegen der  
Zugriffsfragen und der Datensicherheit bzw. -verwaltung - nicht zu  
empfehlen sein, wäre die zweite Alternative ein von uns selbst  
verwalteter housing server, auf dem wir dann in Eigenregie TUSTEP  
einrichten müssten und uns zusätzlich um die Pflege des Servers bzw.  
seiner Software kümmern müssten. Darüber hinaus wäre dieser Server  
auch noch kostenpflichtig. Wir befürchten, dass diese zweite Variante  
größere Mühe machen würde (und wahrscheinlich noch viele weitere  
Eingaben meinerseits an die Mailingliste nach sich ziehen würde).  
Allerdings hätten wir dann Kontrolle über unseren eigenen Server und  
das Know-How des TUSTEP-Betriebs auf Serverebene würde hier in  
Würzburg nicht ganz verlorengehen...

Was also tun? Wir sind für jede Information dankbar. Ich bitte um  
Verständnis, falls einige meiner obigen Ausführungen schwer  
verständlich oder schlecht formuliert sind. Ich werde mein Bestes tun,  
weitere Fragen zu beantworten. Diese Situation ist für uns alle hier  
in der Arbeitsstelle neu. Auch kann diese Anfrage leider aktuell nicht  
von meinem Kollegen, Herrn Naser, kommen, der sich auf Kur befindet  
und Grüße ausrichten lässten. Unter seiner Regie wären die Ausführung  
wohl präziser ausgefallen.

Mit freundlichem Gruß in die Runde,

Florian Bambeck
Universität Würzburg
Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition





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