[Tustep-Liste] Grundsätzliche Fragen zu TUSTEP lokal und serverseitig

[Gottfried Reeg]

Hallo,

im Institut hatten wir zum Schluß im Institut immer mit einem zentralen 
Dateiserver gearbeitet. Das Rechenzentrum hatte mit TUSTEP nichts zu 
tun. Vorteil war, dass das Rechenzentrum für die Sicherung der Daten der 
zentralen Server zuständig war. In einem Institut an einer Universtität 
sollte die Geschwindigkeit und Sicherheit bei der Datenübertragung keine 
Rolle spielen.

Gruß aus Berlin
Gottfried Reeg

Am 09.05.22 um 16:44 schrieb Kuno Schälkle:
> Sehr geehrte Herr Bambeck,
> 
>> Als erste Alternative bietet uns das Rechenzentrum einen reinen Datenserver an, auf den wir von unseren lokalen TUSTEP-Installationen aus zugreifen sollen. Allerdings wissen wir nicht, ob das überhaupt funktioniert. Wir sorgen uns vor allem um die Zugriffsverwaltung und das Dateimanagement. Ist es überhaupt möglich, dass man von einer lokalen TUSTEP-Installation auf Daten auf einem Netzlaufwerk zugreift
> 
> Das müsste möglich sein. Soviel mir bekannt
> ist, wird das auch von einigen TUSTEP-Usern
> so gehandhabt. Es wäre schön, wenn User
> über ihre Erfahrungen mit einem Datenserver
> berichten würden. Ich habe keine Erfahrung damit
> und kann es auch nicht ausprobieren, weil ich
> keine Zugriffsberechtigung zu einem Daten-
> server habe.
> 
>> und TUSTEP die Dateien, die aktiv sind, für andere Nutzer zwischenzeitlich blockiert?
> 
> TUSTEP erlaubt mehrere lesende Zugriffe auf
> eine Datei, aber nur einen einzigen schreibenden,
> unabhängig davon, wo die Datei gespeichert ist.
> 
>> Wo werden die Dateien zwischengespeichert, wenn Jobs ablaufen?
> 
> Für jede Datei muss beim Einrichten bzw. beim
> Anmelden mit einer Angabe (Systemvariable,
> die den Pfad enthält) zu TRAEGER vorgegeben
> werden, wo die Datei gespeichert wird.
> (Wenn für permanente Dateien die System-
> variable TUSTEP_DSK bzw. für temporäre
> Dateien die Systemvariable TUSTEP_SCR
> den gewünschten Pfad enthält, kann die
> Angabe entfallen.)
> 
>> Die Seiten 82ff. des Handbuchs setzen unserer Einschätzung nach ja immer eine serverseitige TUSTEP-Installation voraus, auf die dann über die remote-Sitzung zugegriffen wird, so wie wir das in der Vergangenheit stets getan haben.
> 
> Wenn die Dateien auf einem Server gespeichert sind
> und die TUSTEP-Programme auf einem PC ausge-
> führt werden, müssen z.B. beim Kopieren einer
> Datei alle Daten der Datei vom Server zum PC und
> dann wieder vom PC zum Server übertragen werden.
> Bei einer schnellen (!!) Internetverbindung ist das
> kein Problem. Wenn die Verbindung aber nicht
> schnell oder instabil ist, sollte man die Programme
> auch auf dem Server (in einer Remote-Sitzung) aus-
> führen. Dann müssen nur die Eingaben mit der
> Tastatur und der Maus vom PC zum Server und die
> Ausgaben auf den Bildschirm vom Server zum
> PC übertragen werden. Da früher die Internet-
> Verbindungen als auch die PCs nicht schnell
> genug waren um vernünftig mit größeren
> Datenmengen zu arbeiten zu können, waren
> Remote-Sitzungen die Lösung.
> 
> Mit freundlichen Grüßen aus Meran
> Kuno Schälkle
>