[Tustep-Liste] "Bitte melden Sie diesen Fehler dem Programmautor
Michael Trauth
trauth at uni-trier.de
Mo Mär 17 19:29:13 CET 2003
Lieber Herr Ott,
Ihre Frage an die tustep-liste war:
> An die Runde: für wie sinnvoll halten Sie es, dass Meldun-
> gen an den Programmautor über die Tustep-Liste gestellt
> werden?
Darueber kann man streiten:
- Angesichts des in jeder Hinsicht vorbildlichen Services
des Programmautors (von den sagenhaften Reaktionszeiten
nicht zu reden: einmal war ein Fehler schon behoben, BE-
VOR ich ihn gemeldet hatte) und des Umstands, dass die
Software selbst nur die Kontaktaufnahme mit dem Programm-
autor verlangt, liegt es nahe, Fehlermeldungen nicht auf
das Diskussionsformum zu tragen.
- Des weiteren koennte man damit argumentieren, dass eine
groessere Publizitaet solcher Fehlermeldungen geeignet
ist, das Ansehen der Software zu untergraben.
- Beiden Argumenten halte ich ein wohlfundiertes "Na und?"
entgegen. In der Windowswelt (ich erinnere nur an die
staendigen ueblen Erfahrungen mit Office-Software) hat
man sich schon an die blutigen Nasen gewoehnt, die man
sich an allen Ecken holt. Mein Vertrauen in eine Soft-
ware wird dadurch gesteigert, wenn auf einem Diskussions-
forum frisch von der Leber weg ueber ALLE Fehlermeldungen
(auch wenn es nicht wirklich um solche, sondern vielleicht
nur um Handhabungsfehler handelt) und Probleme debattiert
wird. Auf Linux-Foren wird das seit vielen Jahren schon
ausgiebig und mit grossem Erfolg so gemacht, wobei ins-
besondere mit Einsteigern sehr geduldig und paedagogisch
wertvoll verfahren wird. Es waere mir als Anwender ausser-
dem durchaus eine Beruhigung, wenn ich mich beim Auflau-
fen auf eine Sandbank daran erinnern wuerde "Da war doch
kuerzlich irgendwas auf der tustep-liste... Vielleicht
ist das gerade mein aktuelles Problem, und vielleicht
gibt's dafuer schon eine Loesung... Gleich mal eine
Anfrage an den Programmautor richten..."
Es wuerde mich interessieren, wie andere darueber denken.
> Bezüglich der Angaben zu &&&: Es war der Wunsch von TUSTEP-
> Nutzern, die seit der Version 2003 vorgenommenen Plausibi-
> litätsprüfungen einzubauen.
Dem sei nicht widersprochen. Aber ich glaube nicht, dass
es dem Nutzen einer solchen Plausibilitaetskontrolle oder
gar dem Geiste der TUSTEP-Philosophie entgegensteht, wenn
ein vom Benutzer evtl. weggelassener fuenfter Wert durch
die Voreinstellung <LEER 1+LEER2+3> ersetzt wuerde. (Der
Begriff "Voreinstellung" insinuiert doch eigentlich immer,
dass eben dieser Wert eingesetzt wird, wenn der Benutzer
nichts anderes angibt, nicht weahr?)
Viele Gruesse reihum von
Michael Trauth
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