[Tustep-Liste] Tustep-Sommerkurse in Trier
kol
kol at steinheim-institut.de
Di Mai 29 13:45:25 CEST 2007
Lieber Michael, liebe Tustepler,
> Verwunderlich fand ich, dass (ausser von Trierer Seite)
> keine einzige Anmeldung zum Thema 'Kommandomakros' ein-
> gegangen ist. Ich wuesste gar zu gerne, was sich daraus
> ableiten laesst: Dass das Interesse daran saturiert ist?
> Dass das Thema zu schwierig oder zu leicht ist? Oder dass
> womoeglich gar kein Interesse daran besteht?
In meinem Fall hängt das Nicht-Anmelden vor allem mit
Terminschwierigkeiten zusammen, keinesfalls mit Desinteresse.
Ich arbeite seit Jahren mit grossem Vergnügen und Erfolg nahezu
ausschliesslich mit der TUSTEP-eigenen Skriptsprache (Kommandomakros).
Wo ich hinter einem #ko oder auch einem #sv, #sa, #so ein Komma setzten
muss, und was auf Position 11 stehen darf und was nicht, interessiert
mich schon lange nicht mehr, denn all dies lässt sich mit $$! sehr viel
einfacher in einem Rutsch, in einer Prozedur erledigen.
> Von einer
> engagierten, fuer eine anspruchsvolle philosophische
> Edition taetigen Anwenderin liegt mir zu dieser Frage
> das Statement vor, dass ihr das Thema allzu schwer und
> unzugaenglich sei. Nein, nicht von einem Hegel-Text ist
> die Rede, sondern von Kommandomakros. Darf ich fragen,
> wie andere darueber denken und wo die spezifischen Pro-
> bleme bzw. die Ursachen der geringen Akzeptanz gesehen
> werden?
Das hört man auch in Blaubeuren immer mal wieder von Seiten der
"#ko"-Fraktion :-)
Die es ihrerseits ganz normal und furchtbar übersichtlich findet, wenn
100 Scratch-Dateien erzeugt werden und ein #ko ans nächste gehängt wird.
Und das 'Argument' man müsse bei den Kommandomakros so viel schreiben
zählt ja nun spätestens seit es *koma gibt auch nicht mehr.
Zudem wird auch unterschlagen, dass bevor es zu
#ko,q,z,...
ein
#an,,q'z
und anschliessend auch noch ein
#ab,,q'z
folgen müsste.
Gerade Anfängern (und ich war auch mal einer) ermöglichen die
Kommandomakros den Weg aus der Abhängigkeit von hermetischen
#ko-blackboxen, Fortgeschrittenen fällt der Einstieg/Umstieg, die
Kommunikation mit anderen Programmierern/Programmiersprachen einfacher.
Ausserhalb der TUSTEPIANER stösst eine noch so leistungsfähige
Sprungtabelle nur auf Unverständnis, ein schönes (Kommandomakro)-Skript
dagegen kann grundsätzlich verstanden werden.
Und wenn ich es irgend einrichten kann und der Termin steht, werde ich
versuchen am Kommandomakro-Kurs teilzunehmen. Der letzte von Hagen und
Dir ausgerichtete Kurs ist mir noch in guter Erinnerung. Das war eine
sehr kreative Woche in Trier ...
Alles Gute
THOMAS KOLLATZ
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