[Tustep-Liste] Frage an die unerfahreneren Benutzer
delfosse at uni-trier.de
delfosse at uni-trier.de
Di Apr 1 16:42:14 CEST 2008
Fürst unter den Tustepianer, lieber Michael,
ich finde Deine Vorschläge hinsichtlich Editor
ausgezeichnet. Allen stimme ich zu, möchte
aber zugleich nicht versäumen, für mich den
Nutzen des Verzichtes (oder Ausblendens) der
Satznummern, deren Vorhandensein nicht
angetastet werden sollte, zu groß ist ihr
Nutzen, hervorzuheben.
Spontan fällt mich das folgende ein:
satznummerübergreifender Austausch: die
Randdefinitionen oder Randsuchen entfallen,
der Austauschvorgang ist vollständig je nach
Muster. Also: a,,,|S. <>>/|S._<=01| läuft ohne
satznummerbedingte Reste an den Rändern.
In (insbesondere kleinen)Dateien aus XMLIMPORT
bleiben oft XML-Reste zurück, die nur wenige
Male vorkommen: ein kleines
"a,,,|<<...>><><%<</...>>|usw.| und die Sache
ist erledigt, ohne noch eine #KO-Anweisung
zuvor ergänzen zu müssen.
Der Editor ist jetzt schon zu gewieft und
leistungsmächtig, dass jede Beseitigung von
formalen Strukturen, hier z.B. Satznummern,
was allerdings nicht von "m-p-" gilt, denn
dann kann nichts mehr am Text verändert
werden) den Mächtigkeitsumfang erhöhen müßte.
Ich weiß nicht, ob diese These der Sache nach
stimmt, dem flexiblen Benutzungswunsch aller
allemal.
Mit Grüße in die Runde von TU und STEP,
Heinrich Delfosse
Am 31 Mar 2008 um 20:04 hat Michael Trauth
geschrieben:
> Diskussionsforum Tustep-Liste
> Weitere Informationen: www.itug.de
> ------------------------------------------------------------
>
>
> Liebe Freunde und Kollegen,
>
> in zwei Kursen der letzten Wochen bin ich zum ersten Mal
> mit grosser Eindringlichkeit auf eine Eigenart des TUSTEP-
> Editors aufmerksam geworden, die - moeglicherweise - eine
> erhebliche Barriere fuer Einsteiger verkoerpert.
>
> Wenn jemand aus der Windows-, bes. der Winword-Welt zu
> TUSTEP und dessen Editor kommt, wird er gleich mit der
> ersten Besonderheit konfrontiert: den Satznummern. Deren
> Wert und Nutzen soll hier nicht weiter diskutiert werden,
> zumal ich mich immer wieder aufs neue darueber wundere,
> wie leicht die Neulinge sich von diesem Wert ueberzeugen
> lassen. Auch die Eingabe stellt vorderhand kein Problem
> dar: Bes. wer den Modus SPLIT im Editor aktiviert hat
> (der ja seit einiger Zeit Voreinstellung ist), kann
> einfach durch RETURN wie in den anderen Editoren auch
> neue Zeilen anlegen und so weiteren Text eingeben. Ein
> erstes Problem tritt freilich auf, sobald der untere Rand
> des Bildschirms erreicht ist: Dort geht's nicht weiter,
> wenn der Benutzer das bisher Eingegebene nicht durch
> ENTER (bzw. Shift+RETURN bzw. STRG+e) bestaetigt. Ich
> mache an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass bei der
> Neueingabe von Text mit 'ee' auch bei vollem Editorfenster
> unten immer weiter eingegeben werden kann und die jeweils
> oberste Zeile, die aus dem Fenster verschwindet, in die
> Datei rausgeschrieben wird. Ich wuerde mir deshalb vor
> allem mit Blick auf Neu- und Quereinsteiger wuenschen,
> dass der Editor sich im skizzierten Fall genauso
> verhaelt:
> - Wenn der Benutzer den Bildschirm mit neuem bzw.
> korrigiertem Text vollgeschrieben hat und weiter-
> schreiben will, soll der Editor die jeweils obersten
> Datensaetze in der geaenderten Fassung ohne 'Wegschicken'
> in die Datei schreiben und am unteren Rand das Weiter-
> schreiben (ggf. mit neuer Satznummer) zulassen.
> Die 'Fremdartigkeit' des Editors wuerde damit nach
> meiner Ueberzeugung nicht wenig gemildert.
>
> Im Zusammenhang mit der Eingabe gibt es aber noch eine
> weitere Besonderheit des Editors: Das *Einfuegen* von
> Text in einen bereits *vorhandenen* Text verlangt, vor
> allem wenn der Editor sich wie geschildert verhaelt,
> keine grosse Umstellung, kein erhebliches Umdenken vom
> Quereinsteiger; selbst das Hinzufuegen neuen Textes an
> einen bereits vorhandenen wuerde so funktionieren, auf
> 'ee' koennte hierfuer ganz verzichtet werden. - Anders
> jedoch ist es, wenn jemand in eine neue *leere* Datei
> Text eingeben will: In diesem Fall *muss* er, zumindest
> fuer *einen*, den ersten, Satz, 'ee' verwenden. Nach
> Eingabe von 'ee' wird's jedoch erst einmal sehr fremd-
> artig: Der Bildschirm wird geloescht, es gibt auch keine
> Satznummern zu sehen, der Benutzer schreibt in eine 80
> Zeichen breite Spalte hinein, und das fertige Resultat
> ist dann erst nach Beendigung der Eingabe und einer
> entsprechenden Zeigeanweisung zu sehen. Mein Anliegen
> ist es nun, dieses 'fremdartige' Verhalten des Editors
> abzuschwaechen oder vielleicht ganz zum Verschwinden
> zu bringen.
> - Eine Moeglichkeit koennte etwa darin bestehen, dass
> der Benutzer zwar noch 'ee' eingeben muss, dann aber
> gleich die (ohnehin zu vergebende) Satznummer 1 bzw.
> 1.1 zusammen mit dem Pluszeichen (fuer 'neuer Satz')
> auf den Bildschirm geliefert bekommt.
> - Eine weitere Moeglichkeit koennte sein, dass der
> Benutzer beim Aufruf einer leeren Datei *sofort*
> (= ohne die Eingabe von 'ee') einen leeren ersten
> Satz zur Eingabe von Text angeboten bekommt - denn
> was will man denn sonst mit einer leeren Datei an-
> fangen?!
>
> Es geht mir, wie gezeigt, vor allem darum, fuer Newbies
> die allerersten Barrieren abzuschleifen. Hardcorer, zu
> denen ich mich selbst auch rechne, haben solche Probleme
> natuerlich nicht, sind aber trotzdem aufgerufen, sich in
> die Lage von Neulingen zu versetzen und ueber deren Ver-
> staendnisprobleme nachzudenken. Ueber Kritik und Zustim-
> mung, vielleicht sogar weiterfuehrende Ideen, ggf. auch
> einfach nur ein 'NEIN!' oder ein 'JA!' zu den hier vor-
> gestellten Wuenschen wuerde ich mich freuen. Es haette
> schwerlich Sinn, den Programmautor mit solchen Vor-
> schlaegen zu konfrontieren, wenn sich fuer sie kein
> breiteres Interesse abzeichnete.
>
>
> Viele Gruesse reihum von
>
> Michael Trauth
>
>
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